Etienne, zu welcher Hochschule gehst du?
Wie sieht ein normaler Schultag bei dir aus?
"Ich gehe zur HöV in Mayen, das ist die Hochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz.
Einen „normalen“ Schultag oder Schulalltag gibt es nicht, da sich die Stundenpläne wochenweise ändern und auch die Unterrichtszeiten. Im Moment haben wir abwechselnd an den Vormittagen in der einen Woche und an den Nachmittagen in der nächsten Woche Unterricht.
Außerdem wird der Unterricht blockweise abgehalten, die Studienphasen belaufen sich auf zwei mal acht Monate und dann auf vier - bzw. fünf Monate, wenn man die ersten vier Wochen der Erstellung der Bachelorarbeit noch zu der Zeit in Mayen dazuzählen mag."
Wie wirst du bei der Stadtverwaltung betreut?
"In allen Fragen ist erst einmal unser Referat Personal zuständig, das mein erster Ansprechpartner ist. Dort sitzt auch unsere Ausbildungsleitung, Frau Fischer. Das Referat kümmert sich um grundsätzliche Dinge der Ausbildungsorganisation, aber auch um Detailfragen: Dort gebe ich beispielsweise meine Trennungsgeldanträge ab oder beantrage den Urlaub.
Besonders wichtig finde ich dabei, dass ich das Verhältnis zum Personalreferat als sehr vertrauensvoll und wertschätzend erlebe und man jederzeit ein offenes Ohr für Fragen oder Anregungen hat. Im letzten Sommer wurde auch ein Azubifest neu beziehungsweise wieder eingeführt, bei dem die ausgelernten Kolleginnen und Kollegen in die Referate verabschiedet und die neuen Azubis begrüßt werden. Das hat mir sehr gut gefallen.
In den Referaten werde ich von Ausbildungsbeauftragten betreut, die den Einsatz im Referat koordinieren und natürlich auch von den Vorgesetzten in den jeweiligen Abteilungen und den Kolleginnen und Kollegen."
Wenn du dich zurück erinnerst: Wie waren deine ersten Tage bei der Stadtverwaltung?
"Die ersten Tage waren unglaublich spannend und aufregend. Vor Dienstbeginn am 1. Juli wurden wir vom Oberbürgermeister ins Beamtenverhältnis auf Widerruf berufen. Dabei muss man einen Eid auf die Verfassung schwören und bekommt seine Ernennungsurkunde überreicht. Das war ja auch das erste Mal, dass ich wirklich in meiner Rolle als künftiger Mitarbeiter im Rathaus war. Anschließend wurden Fotos für das Amtsblatt und die Homepage gemacht. Da war ich unglaublich nervös und aufgeregt.
Am 1. Juli wurde ich dann vom Leiter der Personalentwicklung begrüßt, der im Referat Personal der Ausbildungsbeauftragte ist. Ich wurde allen Kolleginnen und Kollegen vorgestellt und mir wurden direkt erste Aufgaben übertragen. Durch die offene und herzliche Art in der Abteilung ist das Eis schnell gebrochen und meine Nervosität war in kurzer Zeit verflogen."