Hochschule Kaiserslautern

Die Hochschule Kaiserslautern versteht sich als moderne Hochschule für angewandte Wissenschaften und Gestaltung. Rund 5700 Studierende aus mehr als 80 Nationen und etwa 150 Professorinnen und Professoren lernen, lehren und forschen in fünf Fachbereichen an den Studienorten Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken. 1996 aus einer Abteilung der ehemaligen Hochschule Rheinland-Pfalz hervorgegangen, nutzte die Hochschule, deren Wurzeln bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurückreichen, ihre Selbstständigkeit, um sich den Kernaufgaben der grundständigen Lehre, der akademischen Weiterbildung und der angewandten Forschung und Entwicklung mit dem damit verbundenen Technologietransfer zu widmen und ihre Wettbewerbsposition weiter auszubauen.

Umgeben von grünen Bäumen und einer grünen Wiese voller Gänseblumchen ist der Eingang zum Verwaltungsgebäude der Hochschule zu sehen.
Verwaltungsgebäude der Hochschule © Hochschule Kaiserslautern

Das Studienangebot umfasst rund 50 innovative Bachelor- Master- und Weiterbildungs-studiengänge aus den Bereichen Natur- und Ingenieurwissenschaften, Gestaltung, Wirtschafts-, Informations- und Kommunikationswissenschaften. Praxisnah, interdisziplinär und flexibel präsentieren sich die Studiengänge, die sich vor allem auch durch ihre regionalen Bezüge auszeichnen. Für Internationalität im Studium garantiert die Förderung des Austauschs von Studierenden und Professoren mit rund 80 Partnerhochschulen weltweit.

Mit einer zukunftsorientierten Weiterentwicklung des Studienangebots, mit neuen Studien-modellen, wie dem KOoperativen StudienMOdell KOSMO, das die FH in enger Partnerschaft mit Unternehmen anbietet und mit der Öffnung der Hochschule für beruflich qualifizierte Studierende, leistet die Hochschule Kaiserslautern einen maßgeblichen Beitrag zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses und zur Qualifizierung von Fach- und Führungskräften in der Region. Neu eingeworbene umfangreiche Projekte mit Förderung durch das BMBF sichern die Qualität der Lehre und schaffen Übergänge zwischen beruflicher und akademischer Bildung.

Kleine und große Glühbirnen, Strahler und Neonlampen in den unterschiedlichsten Farben und Form sind an der Wand angebracht worden. Über Schalter und Regler können die verschiedenen Lampen eingeschaltet werden.
Lichtlabor © Hochschule Kaiserslautern

Das Verbundprojekt „Offene Kompetenzregion Westpfalz“ mit seinem Fokus auf Kompetenz-orientierung fördert den Auf- und Ausbau berufs- und familienbegleitender Studienangebote und den Aufbau eines Bildungsnetzwerkes für die Region.

Die primär anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung erfolgt überwiegend in Kooperation mit Unternehmen. Die Hochschule steht hier insbesondere der lokalen Wirtschaft als Partner zur Verfügung, wobei durch die Betreuung studentischer Arbeiten in Unternehmen sehr viele Personen aktiv am Wissens- und Technologietransfer beteiligt sind. Die aktive Mitarbeit im Transferwissensnetz twin-rlp erschließt zudem auch das Potential der anderen sechs rheinland-pfälzischen Hochschule.

Mit der Einrichtung der drei angewandten Forschungsschwerpunkte „Integrierte miniaturisierte Systeme“, „Zuverlässige Software-intensive Systeme“ und „Nachhaltige und Ökologische Produkte und Verfahren“ stärkt die FH ihr Forschungsprofil. Die Kernkompetenzen liegen hier in der Mikro- und Nanotechnologie (ein moderner Reinraum mit mehreren Prozesslinien erlaubt die Entwicklung von Mikro- und Nanobauteilen), der Werkstoffmechanik (Eigenspannungsuntersuchungen), oder der Entwicklung von Systemen, bei denen Software in engem Zusammenhang mit technischen oder organisatorischen Komponenten steht sowie dem Bereich des nachhaltigen Bauens und Gestaltens.

Vor den metallisch-modernen Gebäuden des Fachbereichs Bauen und Gestalten wurde eine kleine Alle mit Bäumen angepflanzt. Bänke laden zum Verweilen ein und Blumenbeete und eine große Wiese mit großen Bäumen gibt den kreativen Köpfen eine geeignete Aussicht für neue Ideen.
Gebäude Bauen und Gestalten © Hochschule Kaiserslautern

Im Umfeld dieser Schwerpunkte sind einige Einrichtungen entstanden, die der Wirtschaft als Partner für Aufträge oder gemeinsame Projekte zur Verfügung stehen. Die vier Jüngsten seien hier erwähnt, für alle anderen wird auf die Homepage unter der Rubrik Forschung verwiesen. In das Kompetenzzentrum Bio Medical Engineering, das 2008 mit finanzieller Unterstützung des Landes eingerichtet wurde, fließen die Expertisen der am neuen Studiengang Applied Life Sciences beteiligten Professoren ein. Synergien aus den Bereichen der Mikrosystemtechnik und der Nanotechnologie sowie aus der Medizin und Biologie liefern komplett neue diagnostische Ansätze, Therapien und Simulationsmöglichkeiten. Kernkompetenz des Instituts für nachhaltiges Bauen und Gestalten ist die integrative, energetische und technische Optimierung von architektonischen Planungs- und Ausführungsprozessen unter Berücksichtigung des Lebenszyklus von Gebäuden. Das Institut für Kunststofftechnologie Westpfalz (IKW) ist ein Forschungs- und Prüfinstitut am FH-Standort Pirmasens im Bereich verstärkter und unverstärkter Kunststoffe. Es ist Partner zur Durchführung von öffentlich und industriell geförderten Projekten entlang der Wertschöpfungskette von Kunststoffbauteilen. Es beschäftigt sich mit chemisch erzeugten und biobasierten, also nachhaltig gewonnen Kunststoffen (Thermoplasten und Duromeren) sowie Kohlenstoff-, Glas- und Naturfasern. Das Institut Energieeffiziente Systeme (IES) ist eine Plattform für anwendungsnahe Forschung rund um das Thema „Energieeffizienz”.

Fünf Fachbereiche:
•    Angewandte Logistik und Polymerwissenschaften
•    Angewandtze Ingenieurwissenschaften
•    Bauen und Gestalten
•    Betriebswirtschaft
•    Informatik und Mikrosystemtechnik

Mit rund 50 innovativen Bachelor- Master- und Weiterbildungsstudiengängen   

Forschungsbereiche
•    Mikro- und Nanotechnologien
•    Angewandte Lebenswissenschaften
•    Werkstoffe
•    Angewandte Informatik
•    Nachhaltiges Bauen und Gestalten

Eine einladende, kleine Bibliotheksecke mit vielen Sesseln als bequeme Sitzgelegenheiten. Über eine Wendeltrappe kann das nächste Stockwerk erreicht werden. © Hochschule Kaiserslautern

Bibliothek des Fachbereichs Bauen und Gestalten © Hochschule Kaiserslautern

Ein großer, mit Zahnrädern und Seilen verknüpfter, alter Motor steht vor Laborgebäuden auf einer Wiese. © Hochschule Kaiserslautern

Laborgebäude © Hochschule Kaiserslautern

Zwei Menschen, in schwarzen Anzügen und einer schwarzen Mütze. Mit hellen Linien auf den Anzügen wird die Körperstellung deutlicher für die Kamera eingefangen und Kabel und Sensoren auf der Kleidung senden entsprechende Signale zur genaueren Berechnung der Bewegung. © Hochschule Kaiserslautern

Motion Capture © Hochschule Kaiserslautern

Mehr Informationen finden Sie auf der gut aufgebauten Seite der Hochschule Kaiserslautern.