Fruchthalle
Die Fruchthalle ist Schauplatz großartiger Konzerte, außergewöhnlicher Vorstellungen und geschichtsträchtiger Treffen.
Fruchthalle Kaiserslautern © Stadt Kaiserslautern
Nach mehreren Umbauten im Inneren wird die Fruchthalle heute als städtische Veranstaltungshalle für Konzerte und andere kulturelle Angebote genutzt. Sie gilt als Baudenkmal von außergewöhnlichem Rang.
Der langgestreckte, dreigeschossige Bau liegt heute auf einer Verkehrsinsel im Stadtinnern. Stilistisch erinnert er an die Palazzi der florentinischen Frührenaissance.
An der Südostecke befindet sich ein Stadtwappen des Kaiserslauterer Bildhauers Adolf Bernd (1934), neben der Südwestecke ein Kriegerdenkmal für die im Ersten Weltkrieg Gefallenen des 23. Königlich-Bayerischen Infanterieregiments (Bildhauer Josef [Sepp] Mages, Architekten Fritz und Hans Seeberger, 1931).
Der Brunnen vor der Westfassade stand ursprünglich am Fackelrondell (vor dem ehemaligen Kaufhaus Karstadt) und wurde 1975 hierher versetzt.
Im Obergeschoss befindet sich seit dem Umbau von 1891 ein fünfschiffiger Festsaal, der sich über zwei Stockwerke erstreckt, mit tonnengewölbter Kassettendecke; die umlaufende Galerie hat eine hölzerne Brüstung. Der plastische Schmuck und insbesondere die gründerzeitliche Farbgebung mit Grau und Gold wurden bei der Restaurierung 2005/2006 wiederhergestellt.