Projekte
Gemeinsam mit Akteuren vor Ort sind zahlreiche Projekte aus der Zukunftsinitiative Kaiserslautern entstanden, viele davon haben sich bis heute bewährt.
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"Barrierefreie Stadt"
Zielsetzung des Projektes ist es in der Öffentlichkeit auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen aufmerksam zu machen und in der Stadt noch bestehende Barrieren abzubauen. Am Projekt beteiligen sich betroffene Bürger, Behindertenverbände, Selbsthilfeorganisationen, gemeinnützige Einrichtungen, Ratsmitglieder und verschiedene städtische Referate. Die Federführung des Projektes, das von zwei ehrenamtlichen Projektpaten begleitet wird, liegt bei der Abteilung Stadtplanung des Referates Stadtentwicklung.
Siehe auch:
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"Glockestubb"
Im Jahr 1999 beschäftigte sich der Arbeitskreis "Gesundheit und Soziales" mit vorrangigen sozialen Themen für Kaiserslautern. Die Frage tauchte auf, welcher Personenkreis bedarf am dringendsten der Hilfe. Schnell war sich der Arbeitskreis einig, dass sich eine Stadt daran messen lassen muss, was sie für ihre ärmsten Mitbürger tut. - Die Idee für die Einrichtung eines Tagestreffs für Wohnungslose, einer Wärmestube, ist so entstanden. Hier sollen Menschen, die auf der Straße leben, verköstigt werden, sich pflegen können und Ansprechpartner finden. Die Ideensammlungen wurden anhand bereits bestehender Einrichtungen in Freiburg (Pflasterstubb), Neustadt (Lichtblick) und Koblenz konkretisiert. Schwester Pat vom ‚Lichtblick' kam in den Arbeitskreis, zeigte einen TV-Film über ihre Einrichtung (Reihe GegenWertiges im ZDF) und berichtete engagiert über ihre Arbeit.
Das Konzept fand im Arbeitskreis großen Anklang. Der Arbeitskreis beschrieb die Maßnahme für die politischen Gremien: "Niederschwelliges Angebot für Wohnungslose" (Wem nutzt die Maßnahme, wem schadet sie, wer kann aktiviert werden usw.) Am 04.12.2000 ist die Maßnahme für den Bereich Soziales (einstimmig) 1. Priorität im Stadtrat beschlossen worden. Der Name ‚Glockestubb' wurde abgeleitet vom Standort Glockenstraße.
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"Freiwilligen Agentur Kaiserslautern - Informations- und
Beratungsstelle für freiwilliges Engagement und
Ehrenamt"
Die Freiwilligen Agentur Kaiserslautern nahm am 14. Mai 2001 mit einem Markt der Möglichkeiten unter großer Beachtung der Öffentlichkeit ihre Tätigkeit auf. Von Anfang an konnte die Freiwilligen Agentur auf die Unterstützung und Akzeptanz durch Bürgerschaft, Vereine und Initiativen, Verwaltung und Politik bauen. Dies war der Tatsache zu verdanken, dass die Freiwilligen Agentur ein Wunschkind des Agenda Arbeitskreises "Gesundheit und Soziales” war.
Seither ist viel geschehen: Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger nahmen die Beratungs- und Vermittlungsleistungen in Anspruch und engagieren sich z.B. in Besuchsdiensten, Senioreneinrichtungen oder Kindergärten. Projekte wurden angestoßen und unterstützt, wie die ehrenamtlichen Arbeitsmarktmentoren, ein Kooperationsprojekt mit der Wirtschaftsförderung Kaiserslautern und der Evangelischen Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft: Hier beraten Bürgerinnen und Bürger Menschen bei der Arbeitssuche. Fortbildungen wurden organisiert, die den ehrenamtlich Tätigen Handwerkszeug für ihre wichtige Arbeit vermittelten. Veranstaltungen boten Vereinen, Projekten und Initiativen eine Plattform, ihre Angebote darzustellen und Freiwillige zu gewinnen. Die Teilnahme am Bundesmodellprojekt seniorTrainerin ermöglichte 29 Bürgerinnen und Bürgern eine Qualifizierung für die neue Verantwortungsrolle als Multiplikatoren für das Ehrenamt. Auch die Teilnahme am Bundesmodellprojekt "Aufbau generationenübergreifender Freiwilligendienste" wird in und für Kaiserslautern einiges bewegen und Freiwilligen wie Organisationen und Vereinen neue Möglichkeiten des Engagements ermöglichen.
Die Aktivitäten der Freiwilligen Agentur wurden belohnt: Durch den Innovationspreis der Bundesarbeitsgemeinschaft für Freiwilligen Agenturen in 2004 und die Verleihung des Qualitätssiegels der Bagfa in 2005! All diese Entwicklungen wären ohne den Agenda 21 Prozess vielleicht nie in Gang gekommen.
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"Nachtbus Kaiserslautern"
Der "Lautrer Nachtbus" feierte im April 2006 sein 5-jähriges Bestehen.
Mit dieser Maßnahme haben sich die Träger des Nachtbusverkehrs, Stadt und Landkreis Kaiserslautern und die SWK Verkehrs-AG bei den Fahrgästen bedankt, die durch ihren großen Zuspruch das Angebot zum Erfolg geführt haben. Gleichzeitig war dies eine Werbemaßnahme für die Nutzung des Nachtbusses um Bevölkerungsteile zu erreichen, die den Nachtbus bisher nicht oder nur selten nutzen.
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"Solarstadt Kaiserslautern"
Im Rahmen des Projekts "Green Goal", das auf eine umweltfreundliche, ressourcenschonende Ausrichtung der WM 2006 gerichtet war, entwickelte das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) im Auftrag der Stadt Kaiserslautern und des Ministeriums für Umwelt- und Forsten Rheinland Pfalz ein Solarstadtkonzept. Durch die Installation von möglichst vielen beispielhaften Photovoltaikanlagen sollte diese Technik in ihren vielfältigen Einsatzbereichen für die Bevölkerung und Interessierte erfahrbar gemacht werden. Damit wurde dem bereits im Leitbild der Stadt Kaiserslautern 2000 gesetzten Slogan -Sonnige Zeiten für Kaiserslautern- Rechnung getragen.
Kooperationspartner bei diesem Projekt waren der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB), die BauAG Kaiserslautern und die Westpfälzische Ver- und Entsorgungsgesellschaft (WVE).
Mit dem Projekt bewirbt sich die Stadt Kaiserslautern bei der Solarbundesliga. Das Engagement aller Beteiligten auf einen der ersten Plätze zu kommen, ist enorm. Neben dem Werbeeffekt für die Stadt Kaiserlautern und das Land Rheinland Pfalz stellt die Stärkung der Wirtschaftskraft in der Region und die Reduzierung der treibhauswirksamen Gase "belassen" ein Gewinn für Kaiserslautern dar
Die Bestandsaufnahme 2009 zu den Aalborg +10 Verpflichtungen fast alle Projekte und Initiativen zusammen und weist den Stand der
Umsetzung aus
Bestandsaufnahme 2009
Aalborg
Weitere Maßnahme Vorschläge sind im Rahmen der Beteiligungsprozesse 2009 2010 entstanden.