Deutsch-Amerikanisches Bürgerbüro

Die Beziehungen zwischen Kaiserslautern und den Vereinigten Staaten haben Wurzeln, die weit in die Vergangenheit zurückreichen. Zahlreiche Auswanderer verließen vom 17. bis zum 20. Jahrhundert ihre Heimatstadt Kaiserslautern, weil ihre wirtschaftliche Situation schlecht war oder weil sie politisch verfolgt wurden. Viele von ihnen fanden in den USA Arbeit, Schutz und Freiheit.

Nach dem Zweiten Weltkrieg, in den Jahren 1950 bis 1955, entwickelte sich Kaiserslautern zur größten amerikanischen Militärgemeinde außerhalb der Vereinigten Staaten. Der Name "K-Town", der von den Amerikanern als Synonym für Kaiserslautern geprägt wurde, deutet darauf hin. Insgesamt leben in Stadt und Landkreis rund 51.631 (Stand 2014) US-Bürgerinnen und -Bürger. Mit Columbia (South Carolina) und Davenport (Iowa) verbindet die Stadt lebendige Städtepartnerschaften.

Zur Förderung des Zusammenlebens von Deutschen und Amerikanern wurde im Februar 2003 das erste Deutsch-Amerikanische Bürgerbüro im Zentrum der Stadt in der Lauterstraße 2 (Rathaus Nord) eingerichtet.

Unter dieser Adresse finden Sie auch die Atlantische Akademie Rheinland-Pfalz e.V. Das Kulturinstitut wurde 1995 vom Land Rheinland-Pfalz gegründet, um das Bewusstsein der Zusammengehörigkeit der europäischen und nordamerikanischen Nationen durch Vorträge, Veranstaltungen und Seminare zu stärken. Dieses Institut betreibt auch eine amerikanische Bibliothek, die für die Öffentlichkeit zugänglich ist.