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Weithin sichtbar liegt dieses eindrucksvolle Zeugnis staufischer Baukunst auf dem Sporn am Ende eines Bergrückens. Die aus Ober-und Unterburg bestehende Ruine mißt mitsamt Zwinger und Graben immerhin 50 mal 90 Meter. Der steile Weg zur Burg führt von der Ortsmitte an der Rochuskapelle vorbei durch einen alten Baumbestand hinauf zu einem ausgedehnten Burgplateau des 376 Meter hohen Schloßbergs. Obwohl die Wehr-und Wohnanlage 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg von den Franzosen zerstört wurde, sind bis heute beachtliche Teile ehalten geblieben: Besonders beeindruckt die mächtige, 25 Meter breite und 11 Meter hohe Schildmauer mit dem Rest des dahinterstehenden fünfeckigen Bergfrieds.
Mit dem Bau der Burg wurde wohl in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts - im Anschluss an die Errichtung der Pfalz in Kaiserslautern durch Friedrich Barbarossa - begonnen, die dann im 13. Jahrhundert ausgebaut wurde. Sie befand sich bis ins 17. Jahrhundert im Besitz der Herren von Hohenecken, eines Ministerialsgeschlechts, dessen Angehörige im Hochmittelalter Funktionsträger an den Höfen deutscher Kaiser und Könige waren. Von der Burg bietet sich im Winter ein weiter Blick über das Landstuhler Bruch.