Luftreinhaltung / Luft rein halten

Zentrale Aufgabe der Luftreinhaltung ist die Erhaltung bzw. Wiederherstellung einer guten Luftqualität. Im Vordergrund steht dabei zunächst der Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, die als Immissionen auf den Menschen, Tiere und Pflanzen, den Boden, das Wasser, die Atmosphäre sowie Kultur- und Sachgüter einwirken können. Ferner gilt es, Gefahren und Beeinträchtigungen, die beim Betrieb von Anlagen auftreten können, zu vermeiden.

Durch Minderung der Immissionsbelastung verfolgt die Luftreinhaltepolitik langfristig das Ziel, schädlichen Umwelteinwirkungen konsequent vorzubeugen (Vorsorgeprinzip).

Das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) unterscheidet zwischen genehmigungsbedürftigen und nicht genehmigungsbedürftigen Anlagen.
Die Betreiber unterliegen dabei unterschiedlichen Pflichten, die zur Gewährleistung eines hohen Schutzniveaus einzuhalten sind und in besonderen Fällen der Überprüfung unterliegen.

Mehr Informationen zu Umweltinspektionen

Neben Industrie und Gewerbe tragen vor allem Straßenverkehr und Gebäudeheizungen maßgeblich zur Luftverschmutzung bei. Deshalb wurden auch für diese Bereiche Vorschriften zur Luftreinhaltung erlassen und fortentwickelt.

Informationen zu den wichtigsten Luftverunreinigungen ihrer Entstehung, Erläuterungen zur Ausbreitung sowie eine Liste von Maßnahmen in Bezug auf Luftreinhaltung bietet die Internetseite des Landesamtes für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht Rheinland-Pfalz.

Weiterführende Informationen

Heizen mit Holz: Wenn, dann richtig!

Gemütliche, umweltfreundliche und klimaschonende Wärme – das ist das Bild vom Heizen mit Holz. Doch der Schein trügt. Holzheizungen sind schlecht für die Gesundheit und helfen meist nicht beim ⁠Klimaschutz⁠: Mehr Holz in Öfen zu verfeuern, führt zu mehr CO2 und Feinstaub in der Luft. Insbesondere Einzelraumfeuerstätten wie Kamin- und Kachelöfen stoßen viel gesundheitsschädlichen Feinstaub aus.

Wenn dennoch mit Holz geheizt werden soll, erklärt dieses Faltblatt, wie man die Umwelt- und Gesundheitsbelastung möglichst geringhält und durch einen besseren Brennvorgang auch weniger Holz benötigt: mit der richtigen Brennstoff- und Ofenauswahl, regelmäßiger Wartung und dem richtigen Betrieb des Ofens.

Umweltbundesamt (Quelle, 2023)

Das Faltblatt zum Download