Kaiserslautern auf Facebook
Auf der offiziellen Facebook-Seite der Stadt Kaiserslautern postet die Pressestelle relevante Verwaltungsthemen aber auch andere Informationen rund um Kaiserslautern und das Leben in der Stadt.
Mit dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) fördert das Land Rheinland Pfalz Maßnahmen in den Bereichen Klimaschutz und Klimaanpassung. Die Höhe der Fördermittel bemisst sich dabei an der Einwohnerzahl der jeweiligen Kommune. Der Stadt Kaiserslautern stehen somit Fördermittel in Höhe von rund 4,3 Mio. Euro zur Umsetzung von Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen zur Verfügung. Die Verteilung der Mittel ist dabei vom Land vorgegeben, so sind min. 75 Prozent der Mittel für Maßnahmen im Klimaschutz und maximal 25 Prozent für Maßnahmen in der Klimaanpassung zu investieren.
Im intensiven Austausch mit der Politik und den Fachreferaten wurden geeignete Maßnahmen indentifiziert. Ein wichtiger Faktor bei der Auswahl der Maßnahmen: Die zeitliche und auch personelle Umsetzbarkeit im Hinblick auf des gewährten Förderzeitraums. Dieser endet am 30.06.2026. Bis dahin muss die Maßnahmenumsetzung abgeschlossen sein, eine Verlängerung der Fördermittel ist nicht möglich.
Folgend erhalten Sie einen Überblick über die Maßnahmen der Stadt Kaiserslautern.
Bei dem Projekt handelt es sich um die Umgestaltung des Schulhofes des Gymnasiums am Rittersberg unter Berrücksichtigung von Klimaanpassungsaspekten.
Um den Anforderungen bezüglich Klimaanpassung gerecht zu werden und zugleich den Schulhof merklich attraktiver zu gestalten, werden in Anknüpfung an die begrünten Randbereiche als auch um eine bestehende, große Kastanie in der Mitte des asphaltierten Pausenhofs Flächen entsiegelt und naturnah umgestaltet.
Die Umgestaltung umfasst folgende Maßnahmen:
Die baulichen Maßnahmen werden in den Sommerferien 2025 durchgeführt werden.
Seit Mai 2024 fördert die Stadt Kaiserslautern die Errichtung von Gründächern an privaten Bestandsgebäuden. Dachbegrünungen sind dabei neben anderen Begrünungsmaßnahmen eine zentrale Maßnahme zur Erhaltung und Verbesserung der klimatischen Situation vor Ort. Anlass für die Stadt, ein entsprechendes Förderprogramm in der Arbeitsgruppe Klimaanpassung der Stadt bereits vor einigen Jahren zu diskutieren. Eine Umsetzung aufgrund der Haushaltslage der Stadt war jedoch bis zur Auslobung des KIPKI-Förderprogrammes nicht möglich.
Mit dem Förderprogramm sollen Anreize für Klimaanpassungsmaßnahmen geschaffen, das Gründach als zentrales Element der Überflutungs- und Hitzevorsorge etabliert und der Bestand an Gründächern in Kaiserslautern erhöht werden.
Mehr zum Förderprogramm "Gründächer für Kaiserslautern"
Das Gelände der ehemaligen Nähmaschinenfabrik Pfaff wird derzeit zu einem klimaneutralen Mischquartier für Wohnen und Arbeiten mit Unternehmen und Institutionen aus Technologie und Gesundheit umgestaltet/entwickelt.
Zur Reduzierung des Trinkwasserbedarfs wird mit Hilfe der KIPKI-Gelder ein unterirdischer Regenwasserspeicher innerhalb einer großen Grünanlage auf dem Gelände errichtet. Der Regenwasserspeicher bzw. das gesammtelte Regenwasser wird zukünftig zur Bewässerung öffentlicher Grünanlagen genutzt.
Bei der Planung und Umsetzung wird die Verwaltung dabei von der Stadtentwässerung Kaiserslautern AöR unterstützt.
Einige Stadtteile von Kaiserslautern zeigen sich bei Starkregen sehr stark betroffen. So beispielsweise der Bereich um die Bremer Straße. Grund dafür sind u.a. Oberflächenabflüsse aus angrenzenden Waldgebieten, die Wasserrückhaltemaßnahmen in diesem Gebiet erforderlich machen. Vor-Ort-Erkundungen sowie die Erkenntnisse aus dem Hochwasser-Starkregenvorsorgekonzept der Stadt geben Aufschluss über Schwachstellen sowie auch Potentialflächen im Hinblick auf die Starkregenvorsorge.
Viele kleinere Rückhaltemaßnahmen im Wald, wie u. a. die Schaffung von Versickerungsflächen/-bereichen für sowie Querschläge zur gezielten Ableitung von Oberflächenwasser, sollen die Situation im Bereich der Bremer Straße zukünftig entschärfen.
Im Hinblick auf die zunehmende Anzahl von Hitze- und Dürreperioden sowie zur Reduzierung des Trinkwasserbedarfs wird ein Regenwasserspeicher auf dem Werksgelände der Stadtbildpflege Kaiserslautern errichtet. Der Regenwasserspeicher bzw. das darin gesammelte Regenwasser wird zukünftig zur Bewässerung der öffentlichen Grünanlagen genutzt.
An den Frontseiten der Fahrzeughallen der Stadtbildpflege Kaiserslautern werden Rankhilfen in Form von Drahtnetzen angebracht und diese mit rankfähigen Pflanzen begrünt.
Fassadenbegrünungen haben eine positive Wirkung auf das Außen- sowie auch das Innenraumklima. Insbesondere in überhitzen Stadtbereichen sind sie eine wirkungsvolle Maßnahme zur Verbesserung des Mikroklimas durch Verschattung und die Verdunstungskühle der Pflanzen.
Entsiegelungskataster geben Hinweise auf versiegelte Flächen im Stadtgebiet und somit auf potentielle Entsiegelungsflächen.
Basierend auf Daten aus einer Frühjahrsbefliegung wird mit Hilfe einer (teil-)automatisierten Detektierung aller Flächen, ein Entsiegelungskataster für die Stadt Kaiserslautern erstellt. Das Kataster soll der internen sowie externen Information und Kommunikation vorhandener Potentiale im Hinblick auf Entsiegelung sowie der Vorteile von Entsiegelungs- und Begrünungsmaßnahmen dienen.
Aktuell sind ca. 1/3 aller Leuchten auf LED umgerüstet. Zur weiteren Energieeinsparung soll dieser Anteil erhöht werden. Rund 1.000.000 € des KIPKI-Fördertopfes fließen dabei in den Austausch konventioneller Leuchtmitteln in der Straßenbeleuchten durch moderne LED-Leuchten mit Nachtabsenkung.
Derzeit wird die Ausschreibung vorbereitet.
Einbau von Batteriespeicher in städtischen Liegenschaften, welche schon mit einer PV-Anlage ausgestattet sind und den Strom zum Eigenverbrauch des Gebäudes teilweise selbst nutzen.
Zwei Batteriespeicher sollen mit Hilfe der KIPKI-Mittel umgesetzt werden. Ausschlaggebend für die Auswahl der beiden Objekte ist deren Eigenverbrauchsquote / Wirtschaftlichkeit. Derzeit befinden sich ausgewählte Liegenschaften in Prüfung.
In verschiedenen Referaten der Stadtverwaltung soll der Fuhrpark weiter mit Elektrofahrzeugen ausgestattet werden.
Zwei Fahrzeuge sind bereits im Einsatz,
1) Elektroauto für die Friedhofsunterhaltung
Bildrechte: Stadt Kaiserslautern
2)Elektroauto für die Unterhaltung und Instandsetzung der Straßenbeleuchtung
Bildrechte: Stadt Kaiserslautern
Austausch/Umstellung der Heizungsanlage in der Grundschule Erzhütten.
Die Ausschreibung befindet sich aktuell in Vorbereitung.
An mehreren Schulen wurden neue Fahrradbügel installiert, um Schülerinnen und Schülern eine sichere und komfortable Abstellmöglichkeit für ihre Räder zu bieten.
Die neuen Stellplätze befinden sich an folgenden Standorten: Burggymnasium, Hohenstaufen-Gymnasium, Schulzentrum Süd (IGS Bertha von Suttner), Beilsteinschule
sowie am Ausweichstandort des Burggymnasiums in der Mainzer Straße.
Das Projekt umfasst die Anschaffung von zwei bis drei Fahrradzählstellen für die Planung von Fahrradinfrastruktur.
Die Zählstellen mit Displays (meistens am Straßenrand) machen den Radverkehr sichtbar und bilden ihn in seinem kontinuierlichen Wachstum plakativ ab. Neben der reinen Zählfunktion für statistische Auswertungen im Rahmen der Verkehrsplanung wirken sie auch motivierend das Fahrrad zu nutzen.
Der Energieverbrauch der Kläranlage der Stadtentwässerung Kaiserslautern AöR wird unter anderem durch eine energieintensive vierte Reiningungsstrufe keine Energieüberschüsse mehr zulassen, sodass permanet Strom eingekauft werden muss. Dies könnte durch eine zukünftige Zufuhr von z.B. Speiseresten (sog. CO-Vergärung in den vorhanden Faultürmen) und damit einer Steigerung der Eigenerzeugung regenerativer Energie kompensiert werden.
Für eine solche kostengünstige kreislaufwirtschaftliche Erhöhung der Gasproduktion auf der Kläranlage und damit eine effektiven Nutzung mit Blick auf den zukünftigen Energiebedarf zbedarf es einer Erweiterung des vorhandenen Gasspeichers.
Die Fördergelder kommen zum Einsatz für eine Umrüstung auf LED-Technik, bei vier Flutlichtanlagen und die Innenbeleuchtung bei zwei Vereinsheimen, bei insgesamt fünf Sportvereinen. Die Anlagen sind im Besitz der Sportvereine.
Die Kosten für die Umsetzung der Maßnahmen belaufen sich auf rund 230.000 Euro.
1) SV 1912 Morlautern e.V.
Modernisierung Flutlichtanlage Kunstrasenplatz
Gesamtwert Anschaffung, ca. 43.000,-€
Die Flutlichtanlage wurde im August/September 2024 umgerüstet.
Anbei finden Sie Fotos von der Umrüstung.
Bildrechte: SV Morlautern
Hinweis auf die Förderung am Vereinsheim
Bildrechte: SV Morlautern
2) FC-Erlenbach e.V. 1931
Umstellung Flutlicht auf LED
Gesamtwert Anschaffung ca. 44.000,-€
3) 1. FFC Kaiserlautern e. V.
a) Umrüstung Flutlichtanlagen auf LED-Technik, Gesamtwert Anschaffung ca. 68.000,-€
b) Umstellung auf LED-Licht in allen Räumlichkeiten - 1. FFC Kaiserlautern e. V. , Einsparpotential: ca. 50- 60% Stromeinsparung durch LED Leuchten, Gesamtwert Anschaffung. ca. 8.000,-€
4) SV Wiesenthalerhof
Umrüstung Flutlichtanlagen auf LED-Licht
Gesamtwert Anschaffung. ca. 66.000 €
5) DLRG OG Kaiserslautern
Austausch Innenbeleuchtung, Stromeinsparung durch LED Leuchten
Gesamtwert Anschaffung. ca. 1.000 €