Biodiversität

Ausstellung "Naturnahe Firmengelände"

Plakat zur Ausstellung
© Stadt Kaiserslautern

Biodiversität in der Stadt fördern

Alle können einen Beitrag zum Erhalt biologischer Vielfalt leisten, auch Unternehmen. Das zeigt eine Wanderausstellung des Umweltzentrums Hannover e.V. vom 21. Oktober bis 6. November 2024 in Kaiserslautern.

Die Ausstellung kann kostenfrei zu den gängigen Öffnungszeiten im Foyer des Rathauses besichtigt werden.

Durch die (Um-)Gestaltung der Außenflächen wird die biologische Vielfalt auf dem Betriebsgelände gesteigert. Auch für Unternehmen und deren Mitarbeitende ist ein naturnahes Firmengelände eine Bereicherung.

Die Ausstellung zeigt auch die Eignung anderer Freiflächen zur Förderung der Biodiversität. Die präsentierten Begrünungsbeispiele sowie Tipps und Tricks zum Anlegen der Flächen können überall verwendet und umgesetzt werden, sei es im Schulhof, vor der Kirche oder im eigenen Garten.

Öffentliche Beteiligung zur Biodiversitätsstrategie der Stadt Kaiserslautern

Menschen an Tischen in der Aula
Über 90 Interessierte nahmen am Workshop teil © Stadt Kaiserslautern

Am 5. September 2024 haben sich etwa 100 interessierte Bürgerinnen und Bürger am Strategie-Entwurf beteiligt, darunter Schülerinnen und Schüler des HSG mit ihren Lehrerinnen und Lehrern sowie Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik, der Verwaltung, dem Beirat für Naturschutz, der Stadtentwässerung, der Gartenschau, der RPTU, von Landesforsten Rheinland-Pfalz, aus Naturschutzverbänden und -initiativen sowie aus Planungsbüros. Mit dem Workshop wurden Ideen der Bürgerinnen und Bürger für die Entwicklung der Biodiversitätsstrategie gesammelt und werden nun ausgewertet.

Dezernent Manuel Steinbrenner begrüßt zum Workshop
Dezernent Manuel Steinbrenner begrüßt zum Workshop © Stadt Kaiserslautern
Menschen an Tischen reden
Austausch am Gruppentisch © Stadt Kaiserslautern
Menschen am Tisch diskutieren
© Stadt Kaiserslautern
Gruppe von Menschen an Tisch, einer spricht ins Mikro
Vorstellung der Arbeitsergebnisse © Stadt Kaiserslautern

Pressebericht zum Workshop

Themen, die die Teilnehmenden am wichtigsten finden

Dokumentation und Ergebnisse des Workshops

Kapitel-Entwürfe (Stand August 2024)

Logo des Förderprogramms Aktion Grün des Landes Rheinland-Pfalz © Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz

© Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz

Logo der Biodiversitätsstrategie Kaiserslautern mit grünem K und Specht © Stadt Kaiserslautern

© Stadt Kaiserslautern

Was bedeutet Biodiversität?

Hummel auf Blüte
© Stadt Kaiserslautern

Biodiversität oder biologische Vielfalt bedeutet

+ Vielfalt an Arten, z.B. Mikroorganismen, Pflanzen, Tiere, Pilze

+ Vielfalt an Lebensräumen, z.B. Wald, Wiesen, Gewässer, Boden, Grünflächen, Hecken, Totholz…

+ genetische Vielfalt, also die natürlichen Variationen des Erbguts der Individuen einer Art

Artenvielfalt, Lebensraumvielfalt und genetische Vielfalt sind gleichrangig und stehen in Wechselwirkung und in Abhängigkeit zueinander. Ein stabiles und widerstandsfähiges Ökosystem braucht die gesamte biologische Vielfalt.

Zur Förderung der Biodiversität müssen alle Schutzgüter und ihre Wechselwirkungen untereinander betrachtet werden. Die Schutzgüter sind Boden, Wasser, Klima, Luft, Biotope, Pflanzen und Tiere sowie das Landschaftsbild.

"Der Begriff Naturschutz umfasst Maßnahmen zur Erhaltung der Biodiversität (also der Artenvielfalt, Ökosystemvielfalt und genetischen Vielfalt). Er beinhaltet Maßnahmen des Artenschutzes sowie zum Management von Ökosystemen und zur Wiederherstellung gestörter ökologischer Zusammenhänge. Grundlage sind ein zugeschriebener eigener Wert der Natur beziehungsweise bestimmter Lebensräume und das Wissen darum, dass eine Übernutzung und Zerstörung von Natur und Landschaft sowie die damit einhergehende Verringerung der Biodiversität und Artenvielfalt dramatische und katastrophale Folgen für den Naturhaushalt und letztlich auch für die Nutzbarkeit durch den Menschen haben kann. Daher wird eine möglichst langfristige und nachhaltige Stärkung der Lebensgemeinschaften angestrebt." (Wikipedia, 06.07.2024)

1. Vielfalt an Arten

2. Vielfalt an Lebensräumen

3. Genetische Vielfalt innerhalb einer Art


Warum muss etwas für die Biodiversität getan werden? Und warum in der Stadt?

Bagger zerstört Trockenmauer
© Stadt Kaiserslautern

Der Schutz von Lebensräumen, Pflanzen, Tieren und ihren Interaktionen ist Teil der Daseinsvorsorge. Städte dürfen keine Barrieren für wildlebende Arten sein. Die Biodiversität ist bedroht durch Bautätigkeiten, Flächenversiegelung und Flächenzerschneidung, intensive land- und forstwirtschaftliche Nutzungen, Umweltverschmutzung, Extremwetter usw.

Schlagzeilen

Handlungsnotwendigkeit

Warum eine Strategie für die Stadt?


Ist die Stadt verpflichtet, etwas für mehr Biodiversität zu tun?

Titelseite des Bundesnaturschutzgesetzes
© Stadt Kaiserslautern

Der Schutz der Biodiversität dient dem Gleichgewicht im Ökosystem, auch als Lebensgrundlage des Menschen. Deshalb enthält das Bundesnaturschutzgesetz auch Regelungen zur biologischen Vielfalt. Behörden kommt dabei Im Rahmen des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatschG) eine besondere Verantwortung zu.

Gesetzliche Grundlagen – Bundesnaturschutzgesetz


Wie wird die Stadt Kaiserslautern tätig?

Die Stadt Kaiserslautern hat die Deklaration "Biologische Vielfalt in Kommunen"Kommbio 2022 unterzeichnet, ist dem Bündnis "Kommunen für biologische Vielfalt" beigetreten und erstellt bis Ende 2024 ihre eigene Biodiversiätsstrategie.

Deklaration "Biologische Vielfalt in Kommunen" und Bündnis "Kommunen für biologische Vielfalt"

Begonnene Maßnahmen

Biodiversitätsstrategie der Stadt Kaiserslautern

Logo-Wettbewerb und Ausstellung zur Biodiversitätsstrategie