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Pressemitteilung vom 14.10.2010

Silkeborg und Kaiserslautern gemeinsam im Projekt "Comenius-Regio"

Verwaltungen, Schulen und Vereine der Partnerstädte arbeiten gemeinsam in einem europäischen Projekt zur Integration zusammen

Grafik: Partner-Logo

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Erstmals arbeiten die Partnerstädte Silkeborg aus Dänemark und Kaiserslautern gemeinsam in einem europäischen Projekt.
Unter dem Arbeitstitel "Building Bridges" haben sich auf Seiten der Stadt Silkeborg die Stadtverwaltung, die Schulbehörde, die Nordre Skole und der Jupiter Klubberne sowie auf Seiten der Stadt Kaiserslautern das Referat Schulen, die Grundschule "Auf dem Fischerrück", die Integrierte Gesamtschule Bertha-von-Suttner, das Caritas Zentrum und das Medienzentrum Kaiserslautern (MZKL) zusammen gefunden. Ziel des Projektes "Comenius Regio" ist es, bessere Möglichkeiten der Integration von Kindern mit Migrationshintergrund zu erproben. Insgesamt 40.000 Euro Förderung werden von der nationale Agentur für EU-Programme im Schulbereich des pädagogischen Austauschdienstes der Kulturministerkonferenz in Bonn zur Verfügung gestellt. "Aufgrund der erstmaligen intensiven Zusammenarbeit zwischen den beiden Schulverwaltungen hat es einen sehr hohen Stellenwert in der Partnerschaft zwischen den Kommunen", berichtet Peter Krietemeyer, Leiter des Referates Schulen der Stadtverwaltung Kaiserslautern.

Grafik: PAD-Logo

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Die Ausgangslagen sind bei beiden Kommunen gleich. "Wir haben einen kontinuierlichen Anstieg von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund festgestellt und in beiden Städten erhöht eine gute schulische Ausbildung die Chancen im Arbeitsleben. Es ist daher dringend geboten, neue Wege und Möglichkeiten des Miteinanders für Lehrkräfte und Migrantenfamilien zu erproben", so Krietemeyer. Arbeitsschwerpunkte werden dabei die Organisation einer multikulturellen Schule, die Entwicklung und Erprobung neuer Lehrmaterialien für den Unterricht in einer multikulturellen Klassen, die Integration sowohl auf lokaler als auch auf europäischer Ebene und das Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen aus sozio-ökonomisch schwachen Gebieten sein. Videokonferenzen, eine gemeinsame Projekthomepage, Studienbesuche, Konferenzen unter den Beteiligten und Aktivitäten in den Schulen runden das Programm von Comenius Regio ab. Die Projektpartner haben sich dabei zum Ziel gesetzt, die Qualifizierung der Lehrkräfte zu verbessern, Partnerschaften zwischen Migrantenkindern und ihres Altersgenossen aufzubauen und die Einflüsse von Vorbildern in der Gemeinschaft zu untersuchen. "Integration soll nicht als Problem, sondern als Chance für die Region und deren Zukunft gesehen werden", appelliert Krietemeyer.

Die begonnene Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Integrationsarbeit soll auch nach Projektende fortgeführt werden. "Die Ergebnisse und Erfahrungen werden große Bedeutung für künftige Kooperationen haben. Wir sind uns sicher, dass das Projekt weitere Kooperationen fördern wird", blickt Krietemeyer in die Zukunft. Gleichzeitig soll das Projekt Basis für neue Netzwerke sowohl auf regionaler als auch europäischer Ebene sein.

Um den Austausch zwischen den Partnerstädten während des Projektes lebendig zu halten, können die Schülerinnen und Schüler via Videokonferenz kommunizieren. Erstmalig soll das am Donnerstag, 29. Oktober 2009, ab 16:30 Uhr im kleinen Ratssaal mit einer Live-Schaltung ausprobiert werden.

Weitere Informationen findet man auch unter
 



english version

Autor/in: Sandra Janik - Pressestelle

Kaiserslautern, 14.10.2010