Kaiserslautern auf Facebook
Auf der offiziellen Facebook-Seite der Stadt Kaiserslautern postet die Pressestelle relevante Verwaltungsthemen aber auch andere Informationen rund um Kaiserslautern und das Leben in der Stadt.
Die Stadtverwaltung Kaiserslautern setzt modernste Kommunikations- und Informationstechnologien für das 3D-Stadtmodell ein, denn die digitale Erstellung von dreidimensionalen (3D)-Stadtmodellen hat gegenüber den herkömmlichen Modellen entscheidende Vorteile:
Bei der Erstellung der 3D-Stadtmodelle werden, ausgehend von bereits bestehenden geographischen Informationssystemen (GIS) und rechnerunterstützten Konstruktionssystemen (CAD), weitere Standardsoftwaresysteme in der Stadtverwaltung Kaiserslautern eingesetzt.
Die 3D-Stadtmodelle werden auf der Basis der vorhandenen digitalen Kataster- beziehungsweise Vermessungsdaten und Luftbildern entwickelt. Mit Hilfe einer Laserscan-Befliegung im April 2007 wurde die gesamte Stadt mit einer Punktdichte von 4 Punkten/m² aus der Luft "abgetastet". Durch die Auswertung der Befliegungsdaten sollen bis Jahresende die Höhen des Geländes und der Bebauung flächendeckend vorliegen, so dass für Gebäude- und Dachhöhen tachymetrische Vermessungen nicht mehr benötigt werden.
Die Geländedaten werden zunächst als digitales Geländemodell (DGM) trianguliert. Hierbei werden vorhandene Höhenpunkte zu Dreiecken verbunden. Dadurch können auch für die Zwischenbereiche Höhen errechnet werden. Anschließend werden die Geländedaten mit dem dreidimensionalen Gebäudebestand ergänzt.
Um die fotorealistische Darstellung der Gebäude zu erreichen, werden die Fassaden fotografiert. Die Fotos werden dann mit Hilfe einer speziellen Software entzerrt und von störenden Elementen bereinigt. Das dann entstehende Bild (Textur) wird mit einer weiteren speziellen Software auf die im CAD konstruierten Gebäude gelegt (sog. "mapping"). Einzelelemente wie Brunnen, Mauern oder Einrichtungsgegenstände werden direkt als 3D-Elemente erzeugt und in das Stadtmodell eingefügt.
Der Detaillierungsgrad der 3D-Stadtmodelle entspricht LOD 3 (Level of detail/Detaillierungsstufe). Dies bedeutet, dass die Gebäude im 3D-Stadtmodell zwar eine Außenhülle, jedoch im Inneren noch keine Wände oder Böden besitzen. Der gewählte Detaillierungsgrad ist für die von der Abteilung Stadtplanung angestrebten Zwecke ausreichend, um Straßenzüge, Platzsituationen oder projektierte Gebäude zu visualisieren. Dadurch können dann in einem virtuellen Rundgang in der computergenerierten Stadt die Vor- und Nachteile von Planungsvarianten im Entscheidungsprozess verdeutlicht werden. Zusätzlich können die Daten des 3D-Stadtmodells über das Programm Google Earth weltweit präsentiert werden.
Als erste Teilschritte stehen u. a. das Kaiserslauterer Rathaus, die Fruchthalle, das Pfalztheater, die Stiftskirche, die Apostelkirche und die Marienkirche zum Download für Google-Earth auf der städtischen Internetseite.
Für Informationen zum 3D-Stadtmodell wenden Sie sich bitte an die folgenden Ansprechpartner im Referat Stadtentwicklung, Abteilung Stadtplanung:
Referatsleiterin Stadtentwicklung
Leitende Baudirektorin Dipl.-Ing. Elke Franzreb
Tel.: 0631 365-1611, Raum 1301
Dipl.-Ing. Joachim Wilhelm
Telefon: 0631 365-2683, Raum 1310
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