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Stiftung Bürgerhospital unterstützte mit 21.000 Euro
Neue Wege in der Begabtenförderung geht seit Beginn des neuen Schuljahres das Hohenstaufen-Gymnasium (HSG). In einem Teil der Schulbibliothek ist ein „Makerspace“ entstanden – ein Kreativ- und Präsentationsraum für alle, die ihn nutzen möchten. Mit einer kleinen Feier wurde er im Kreis der Schulgemeinschaft und der Geldgeber am Mittwoch offiziell eingeweiht, darunter auch die Stiftung Bürgerhospital, die das Projekt mit einer Zuwendung in Höhe von 21.000 Euro unterstützt hatte.
Der Makerspace steht allen Schülerinnen und Schülern offen und lädt zum selbstständigen und eigenverantwortlichen Forschen, Tüfteln und Arbeiten ein. Er wurde auch bereits zur neuen und vor allem dauerhaften Heimat der Robotik-AG, der Plotter-AG und der 3D-Druck-AG der Schule, die zuvor über das ganze Schulhaus verteilt waren. Auch die Theater-AG kann den Raum nutzen, der dank leicht beweglicher Möbel schnell und flexibel umgebaut ist und dann bei Bedarf auch über eine Bühne verfügt. Mit dem Konzept belegte das HSG den dritten Platz beim bundesweiten Makerspace Wettbewerb der Firma Hohenlohe in Kooperation mit der Initiative „Jugend forscht“.
Es sei richtig spürbar, welch kreative Energie von dem Raum ausgehe, freute sich Schulleiter Roland Frölich in seiner Rede über das bereits rege genutzte neue Angebot seiner Schule. Der Makerspace sei das perfekte Beispiel, wie eine gute Idee trotz knapper Kassen dennoch gelingen könne. Finanziell getragen wurden Umbau und Einrichtung des Raums außer von der Bürgerhospitalstiftung noch vom Förderverein der Schule sowie von zahlreichen weiteren Sponsoren. Frölich bedankte sich bei der Stadt – neben Oberbürgermeisterin Beate Kimmel war auch Baudezernent Manuel Steinbrenner vor Ort – für das Vertrauen, einen Raum des städtischen Gebäudes in Eigenregie umbauen zu dürfen.
Diesen Ball nahm die Oberbürgermeisterin, qua Amtes zugleich Vorstand der Stiftung Bürgerhospital, dankend auf. „Wir hatten von Anfang an ein sehr gutes Gefühl beim Vorschlag, einen Kreativraum zu schaffen. Ich war spontan begeistert von dieser schönen Idee, die das naturwissenschaftliche Knowhow am HSG weiter fördern wird“, so Kimmel. Man habe daher seitens der Stadt sehr gerne die Genehmigung erteilt und ebenso gerne seitens der Stiftung finanziell unterstützt. „Ich wünsche Ihnen viel Freude mit dem Makerspace und den vielen interessanten Projekten, die hier umgesetzt werden können, viel Erfolg.“
Die Stiftung Bürgerhospital
Ins Leben gerufen von Kaiser Barbarossa, ist die Stiftung Bürgerhospital seit vielen Jahrhunderten eine der ältesten und bedeutendsten Stiftungen mit großem Grundbesitz in der Stadt Kaiserslautern. Die Stiftung finanziert sich überwiegend aus den Einnahmen aus der Vergabe von Erbbaurechten, aus Mieteinnahmen sowie Barvermögen. Entscheidungen über die Ausschüttung von Mittel obliegen dem Hospitalausschuss des Stadtrats, welcher sich aus 16 Mitgliedern zusammensetzt.
Nähere Informationen zur Stiftung Bürgerhospital sind unter www.buergerhospital-kl.de zu finden.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 11.12.2025