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Oberbürgermeisterin Beate Kimmel hat am Dienstag, 28. Mai 2024, Andreas Adelmann zum Leiter des neuen städtischen Referats Migration und Fachkräfteeinwanderung ernannt. „Unter Ihrer Expertise der vergangenen Jahre hat sich die Ausländerbehörde zukunftsgerichtet zu einer dienstleistungsorientierten Institution unserer Stadt entwickelt“, so die Oberbürgermeisterin bei der kleinen Ernennungsfeier. „Danke für dieses Engagement und viel Erfolg bei Ihrer verantwortungsvollen Aufgabe als Leiter des neuen Referats.“
Auch der Leiter des städtischen Personalreferats Wolfgang Mayer sowie der Personalratsvorsitzende Peter Schmitt gratulierten zur Ernennung und wünschten einen guten Start sowie weiterhin gutes Gelingen.
Dass Migration und Fachkräfteeinwanderung nun nicht mehr als Abteilung, sondern in höherer Ebene als Referat geführt werden, ist aufgrund der Bereichsgröße und der hohen Fallzahlen organisatorisch sinnvoll. Zudem spiegelt dies den Stellenwert des Aufgabenbereichs sowohl innerhalb als auch außerhalb der Stadtverwaltung wider. „Ich freue mich riesig, dass wir unseren vielzähligen Aufgaben nun durch ein eigenes Referat noch stärker gerecht werden können“, erklärte Andreas Adelmann, der seit über 20 Jahren bei der Stadtverwaltung Kaiserslautern tätig ist. Zugleich bedankte er sich bei seinem engagierten Team, ohne das die Umsetzung nicht möglich gewesen wäre.
Das Ausländerrecht, mit dem sich das Referat Migration und Fachkräfteeinwanderung tagtäglich befasst, ist hoch komplex. Ein transparenter Rechtsvollzug und sauberes Arbeiten sind wichtig, um Sicherheit und Verlässlichkeit nach außen zu tragen. Entscheidungen müssen sachlich und nachvollziehbar anhand des geltenden Rechts getroffen werden.
Dabei nimmt die Kaiserslauterer Ausländerbehörde deutschlandweit eine Vorbildrolle ein und dient als Best-Practice-Beispiel. So gehörte sie zu den ersten weit digitalisierten Behörden: Bereits im Jahr 2013 wurde die elektronische Akte als Leuchtturmprojekt eingeführt, 2014 folgte der elektronische Terminbuchungskalender. Derzeit laufen gemeinsam mit dem Referat Digitalisierung und Innovation die Arbeiten zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG).
Auch das Land Rheinland-Pfalz schätzt die Arbeit der städtischen Ausländerbehörde, weshalb es in Kaiserslautern auch die Zentrale Ausländerbehörde (ZAB) eingerichtet hat. Diese ist Teil des neuen Referats und befasst sich insbesondere mit der Fachkräfteeinwanderung der etwa 163.000 Unternehmen im Land.
Im Jahr 2023 lebten kurzzeitig 177 verschiedene Nationalitäten in Kaiserslautern. Derzeit ist die Ausländerbehörde der Stadt für rund 25.000 Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit zuständig. Etwa die Hälfte dieser Menschen kommt aus dem wissenschaftlichen Umfeld – studiert oder arbeitet also an den Hochschulen oder den wissenschaftlichen Instituten. Um ihnen eine möglichst zuvorkommende Dienstleistung bieten zu können und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, wurde auf dem Campus der RPTU sogar ein eigenes Büro der Ausländerbehörde eingerichtet. Dadurch wird dem internationalen Wissenschaftsstandort Rechnung getragen. Die Ausländerbehörde der Stadt Kaiserslautern ist eine der ersten mit einem solchen Angebot.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 29.05.2024