Kaiserslautern auf Facebook
Auf der offiziellen Facebook-Seite der Stadt Kaiserslautern postet die Pressestelle relevante Verwaltungsthemen aber auch andere Informationen rund um Kaiserslautern und das Leben in der Stadt.
Bitte beachten Sie, dass Sie sich gerade im Pressearchiv befinden. Die hier verfügbaren Pressemitteilungen könnten veraltete oder nicht mehr relevante Informationen enthalten.
Das Pressearchiv soll vergangene Pressemitteilungen für historische und archivarische Zwecke speichern, weswegen die Inhalte archivierter Pressemitteilungen im Nachgang auch nicht mehr verändert werden.
Wir empfehlen Ihnen, dies bei der Nutzung des Archivs zu bedenken und bei Bedarf die Aktualität der Informationen zu überprüfen.
Sinfoniekonzert am 17. November in der Fruchthalle
ACHTUNG!!! Bitte beachten Sie die ab der neuen Saison geänderten Anfangszeiten der Konzerte (19:30 Uhr) und der Einführungen (18:45 Uhr)!
„Imagination“ - unter diesem Titel steht das erste Sinfoniekonzert der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in der neuen Konzertsaison 2023 / 2024 am 17. November 2023 um 19:30 Uhr in der Fruchthalle Kaiserslautern. Unter der Leitung von Chefdirigent Michael Francis spielt das Orchester Modest Mussorgskis berühmten Zyklus „Bilder einer Ausstellung“. Gemeinsam mit dem Violinisten Stefan Jackiw, der von der Presse für sein intelligentes und sensibles Spiel gelobt wird, steht zudem Erich Korngolds Violinkonzert auf dem Programm. Paul Hindemiths Sinfonie „Mathis der Maler“ steht zu Beginn des Konzerts.
Modest Mussorgsky folgt in „Bilder einer Ausstellung“ einem Konzept und beschreibt mit Hilfe der Musik das Erlebnis eines Museumsbesuchs. Doch nicht nur das – Mussorgsky lässt Gemälde und Zeichnungen seines Freundes Viktor Hartmann durch die Musik lebendig werden und schuf 1874 mit seinem Werk ein Musterbeispiel der Programmmusik.
Paul Hindemith setzte in „Mathis der Maler“ 1934 dem Isenheimer Altar ein musikalisches Denkmal und erzählt vom Leben des Malers Matthias Grünewald, der in den turbulenten Zeiten der Reformation und der Bauernkriege lebte. Die Mächtigen des NS-Regimes initiierten eine Kampagne gegen Hindemiths Werk, die in einem Aufführungsverbot endete. Einige Jahre später sah er sich gezwungen, seine Heimat zu verlassen.
Auch Erich Wolfgang Korngold verließ das Vertraute. Der Komponist wurde für seine Filmmusik zu „Die Abenteuer des Robin Hood“ mit dem Oscar ausgezeichnet. Aber Korngolds Lebensgeschichte erzählt auch von den Katastrophen des 20. Jahrhunderts: Als Komponist jüdischer Abstammung, war für ihn eine Rückkehr nach Österreich ausgeschlossen. Das Violinkonzert war eine Art Neustart nach 1945, womit er auf eine Rückkehr in die Konzertsäle seiner alten Heimat hoffte. Korngold selbst sagte über sein Violinkonzert, es sei „mehr für einen Caruso als für einen Paganini“. Und genau diesen Ausspruch versteht man bereits im ersten Satz, wenn sich die Solovioline mit einer zauberhaften Melodie über das Orchester erhebt.
Der amerikanische Geiger Stefan Jackiw spielte bereits auf großen, internationalen Festivals und mit den großen Sinfonieorchestern in New York, Boston, Cleveland, Chicago, Philadelphia und San Franisco, ebenso im europäischen und asiatischen Ausland.
Karten für das Konzert von 28,50 Euro (ermäßigt 19,00 Euro), 25,00 Euro (ermäßigt 16,00 Euro) sowie für 18,50 Euro (ermäßigt 11,50 Euro) gibt es im Vorverkauf in der Tourist-Information, Fruchthallstraße 14, Tel. (0631) 365-2316, beim Thalia Ticketservice unter Tel. (0631) 36219-814 und bei allen weiteren VVK-Stellen (Ticket-Hotline: 01806-57 00 00) oder im Internet unter www.eventim.de.Die Eintrittskarte berechtigt am Veranstaltungstag zur Hin- und Rückfahrt bis zum folgenden Tag 3:00 Uhr mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln (bei der DB: RE, RB und S-Bahn) im Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN), 2. Klasse.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 31.10.2023