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Gemeindeschwesterplus als Streetworkerin für hochbetagte Menschen unterwegs
Altersarmut und Einsamkeit im Alter sind auch für die Menschen in Kaiserslautern ein Problem. Armut und Einsamkeit gehen Hand in Hand. Wer arm ist, kann sich gesellschaftliche Teilhabe oft nicht leisten, zieht sich zurück und vereinsamt. Durch Einsamkeit und soziale Isolation steigt das Risiko von Erkrankungen und die Lebenserwartung sinkt. Deshalb ist es wichtig, möglichst frühzeitig etwas gegen Einsamkeit älterer Menschen zu tun.
In Kaiserslautern kümmert sich Isolde Weisenstein als Fachkraft Gemeindeschwesterplus um diese Menschen. Das Angebot Gemeindeschwesterplus richtet sich an hochbetagte Menschen, die noch keine Pflege brauchen aber Unterstützung und Beratung in ihrem aktuellen Lebensabschnitt. Mit dem Projekt „Plauderecken“, einer Art Streetwork für Seniorinnen und Senioren, soll diese Präventionsarbeit unterstützt werden.
Ob im Park, am Friedhof oder in der Innenstadt: die Gemeindeschwesterplus besucht Orte, an denen sich ältere Menschen treffen. Sie kommt mit ihnen ins Gespräch, bietet Beratung und Unterstützung an. Sie weist auf bestehende Angebote wie Veranstaltungen, Beratungsstellen oder auch Möglichkeiten für günstige Mittagessen hin.
Das Projekt startet Mitte August 2023 zunächst in der Innenstadt und am Stadtpark. Damit Isolde Weisenstein als Fachkraft Gemeindeschwesterplus von den Seniorinnen und Senioren erkannt wird, trägt sie ein T-Shirt mit dem Symbol der Gemeindeschwesterplus.
Bei Fragen zu den Plauderecken ist die Gemeindeschwesterplus unter Telefonnummer 0631/365-2386 zu erreichen.
Das Angebot Gemeindeschwesterplus wird durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung aus Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz gefördert.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 28.07.2023