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Pressemitteilung vom 30.06.2014
Die Etablierung einer internationale Schule in Kaiserslautern tritt in die nächste Phase
Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel: „Erste positive Rückmeldungen nach der Umfrage machen Mut, das Projekt weiter voranzutreiben“
Eine internationale Schule in Kaiserslautern zu installieren ist ein Wunsch, der seitens der Wirtschaft immer wieder an Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel herangetragen wird. Unternehmen, die auf dem internationalen Markt agieren, bieten auch Mitarbeitern anderer Länder an, hier zu arbeiten und sich in Kaiserslautern und der Region wohnlich niederlassen. Deren Kinder verfügen oft nicht über ausreichend deutsche Sprachkenntnisse, um in den hiesigen Schulen mithalten zu können. „Oftmals entscheiden große internationale Firmen aufgrund solcher weichen Standortfaktoren, ob sie sich in einer Stadt wie Kaiserslautern ansiedeln oder nicht. Und eben solche Ansiedlungsinteressen sind es, die Arbeitsplätze schaffen und die wir in unserer Region so dringend benötigen. Das Vorhalten einer internationalen Schule sehe als absolut gewinnbringend“, unterstreicht das Stadtoberhaupt.
Dem Thema zur Errichtung einer internationalen Schule hat sich der Verein Zukunftsregion Westpfalz angenommen und im ersten Schritt eine öffentlichkeitswirksame Kampagne gestartet, die zunächst den Bedarf nach einer solchen Schule abgefragt hat. „Dieser Verein ist die Plattform, die wir bisher nie hatten, um solch ein Projekt anzustoßen und in Umsetzung zu bringen. Deshalb bin ich stolz und dankbar, dass wir diesen Verein in unserer Westpfalz haben. Damit schaffen wir eine Schlagkraft, die uns viel zu lange im Vergleich zu anderen Regionen fehlte“, so der Verwaltungschef.
Im Rahmen der Bedarfsabfrage haben sich sowohl verschiedene Unternehmen als auch interessierte Eltern bereits zurückgemeldet. Erstaunlich daran: es sind nicht nur ausländische Unternehmen und Eltern an der Errichtung einer internationalen Schule interessiert. Fast genauso viele Rückmeldungen kamen von deutscher Seite, die hier ebenfalls großes Potential für ihren Nachwuchs sehen. Dabei muss jedoch klargestellt sein, dass eine solche Schule in keiner Konkurrenz zu den bestehenden Schulen errichtet wird. Die internationale Auslegung zeigt sich in erster Linie an dem international anerkannten Schulprogramm sowie der englischen Unterrichtssprache. Die deutsche Sprache soll jedoch ebenfalls schwerpunktmäßig und auf hohem Niveau vermittelt werden.
Mindestens 180 bis 200 Schülerinnen und Schüler müssten zusammen kommen, um in einer ersten Ausbauphase eine internationale Schule zu etablieren. Es zeigt sich, dass diese Anzahl aufgrund einer ersten Abfrage bestünde. Diese Rückmeldung macht Mut, in die nächste Planungsphase überzugehen. Dabei stehen die Frage nach einem geeigneten Gebäude sowie der finanzielle Rahmen auf der Agenda. Ziel ist, bereits für das Schuljahr 2015/2016 ein erstes Angebot vorzuhalten, dass sich dann Zug um Zug ausbauen lässt.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 30.06.2014