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Bürgerbeteiligung online ab 23. September auf www.klmitwirkung.de möglich
In Notsituationen wie Verkehrsunfällen und Unglücken zählt jede Sekunde. Eine schnell und korrekt gebildete Rettungsgasse kann lebensrettende Wirkung haben. Doch nicht immer klappt die Bildung von Rettungsgassen optimal. Mit der Frage, wie Einsatzfahrzeuge in Notsituationen schneller ans Ziel kommen, beschäftigt sich das Projekt AORTA. Unter Verwendung von Grundlagen der Automatisierungstechnik, digital vernetzter Systeme und Analysemethoden der künstlichen Intelligenz sollen pilotweise Techniken in Kaiserslautern erprobt und erforscht werden, um Rettungszeiten zu Verkürzung und Einsatzfahrzeuge schneller und sicherer zum Ziel zu bringen.
Was hat das mit Bürgerbeteiligung nun zu tun? Das Projekt befindet sich aktuell in der Umsetzung. Dabei ergeben sich ständig neue Problemstellungen, welche es kreativ zu lösen gilt. Aktuell geht es darum, betroffene Ampeln entlang der Einsatzroute länger auf grün zu stellen, damit Einsatzfahrzeuge ohne Behinderungen durch den Verkehr kommen. Im Gegenzug werden an Kreuzungen andere Ampeln länger auf rot stehen müssen. Damit rote Ampeln – insbesondere wenn sie länger als sonst zum Anhalten zwingen – die Verkehrsteilnehmenden nicht zum Fehlverhalten verleiten, sollen die Ampeln mit einem besonderen Ampelsymbol auf den Notfalleinsatz hinweisen. Ein zusätzliches Lichtsignal, das es bislang deutschlandweit im Straßenverkehr noch gar nicht gibt, soll die Information vermitteln.
Über das Online-Portal www.klmitwirkung.de sind Bürgerinnen und Bürger ab dem 23. September aufgerufen, aktiv mitzuwirken, um ein geeignetes Erkennungssymbol zu bestimmen. Neben den bereits bestehenden Vorschlägen können auch eigene Ideen für eine etwaige Folgeabstimmung eingereicht werden. Die herzliche digitale Stadt freut sich über möglichst viele Mitwirkende im Rahmen der Umfrage.
Weitere Informationen zu AORTA sind im Internet unter www.aorta-projekt.de eingestellt.
Autor/in: Nadin Robarge - Pressestelle
Kaiserslautern, 21.09.2022