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Stadtbildpflege ermittelt Qualität und Wirkung
Am 1. Juni 2022 haben zwei von der Stadtbildpflege Kaiserslautern beauftragte Reinigungsfirmen den Gehweg in der Fruchthallstraße/Ecke Schneiderstraße von seinen Kaugummi-Verunreinigungen befreit. Eine der beiden Firmen entfernte die festgetretenen Kaugummis auf den ihr zur Verfügung stehenden 35 Quadratmetern punktuell, die andere Firma im Zuge einer kompletten Flächenreinigung. Vor Ort war auch Andrea Buchloh-Adler, Werkleiterin der Stadtbildpflege Kaiserslautern, um sich persönlich ein Bild von der Kaugummi-Entfernung zu machen.
„Wir haben nun einen ersten Eindruck davon bekommen, wie die Entfernung der Kaugummi-Reste funktioniert. Nun werden wir in einem zweiten Schritt beobachten, wie lange der saubere Zustand der Flächen anhält“, erläutert die Werkleiterin die weitere Vorgehensweise. In ungefähr zwei Monaten möchte die Stadtbildpflege die Beobachtung beenden und ein abschließendes Fazit ziehen. „Der Werkausschuss wird Ende Juli die Kaugummi-Entfernung rückblickend diskutieren. Auf dieser Grundlage werden wir die Kaugummi-Problematik im Stadtgebiet weiterverfolgen“, erklärt Beate Kimmel, Bürgermeisterin der Stadt Kaiserslautern.
Die achtlose Verschmutzung öffentlicher Flächen, die zu einem unschönen Stadtbild führt, nennt sich Littering und ist ein Bußgeldtatbestand. Ein ausgespucktes Kaugummi stellt eine langanhaltende Verschmutzung dar, da es erst nach ungefähr fünf Jahren zu verrotten beginnt. Zudem wirkt sich das Littering von Kaugummis auch auf die Umwelt aus: Kaugummis werden aus Erdöl hergestellt und bestehen demnach hauptsächlich aus Kunststoff. Durch Regen gelangt Mikroplastik ins Abwasser und anschließend in Gewässer und Ökosysteme. Deshalb gehören ausgekaute Kaugummis in den Restabfall. Jede und jeder Einzelne trägt zu einer angenehmen und lebenswerten Stadt bei, indem sie oder er öffentliche Flächen sauber hält.
Autor/in: Stadtbildpflege - Pressestelle
Kaiserslautern, 02.06.2022