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Pressemitteilung vom 15.11.2013
"Kaiserslautern inKLusiv"
Kooperationsvereinbarung zur verbesserten Integration von Menschen mit Behinderungen unterzeichnet
Das Projekt "Kaiserslautern inKLusiv" steht für eine Kooperation verschiedenster Akteure, Institutionen und Träger sozialer Einrichtungen, Vereine und engagierte Mitbürgerinnen und Mitbürger, die sich für die Integration von Menschen mit Behinderungen aktiv einsetzen und stark machen möchten. Die Initiative dazu geht vom Arbeitskreis "Barrierefreie Stadt" aus.
Als Schirmherr dieser Vereinigung stellte sich Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel gerne zur Verfügung. "Integration von Menschen mit Behinderungen ist ein Thema, das sich nicht nur die Kommunen betrifft. Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe", betonte der Oberbürgermeister. "Für diesen Bereich kann man nicht genug tun."
Kerstin Kührt, stellvertretende Vorsitzende der Lebenshilfe Westpfalz e.V. erläuterte das Projekt, welches gestern im Sozialausschuss der Stadt vorgestellt wurde. Ziel ist, das Thema Inklusion und Integration weiter voranzubringen, sich gegenseitig besser zu vernetzen, Umsetzungsstrategien zu entwickeln und bestehende Angebote besser aufeinander abzustimmen.
In einem ersten Schritt gehe es nun darum, einen kommunalen Maßnahmenkatalog zu erarbeiten, der die Situation für Menschen mit Behinderungen vor Ort erfasst und evaluiert. Im Anschluss soll in weiterführenden Arbeitsgruppen zu den Themenbereichen Arbeit, Wohnen, Bildung/Erziehung und Freizeit eine für Kaiserslautern mögliche Umsetzungsstrategie im Sinne der UN-Behindertenkonvention erarbeitet werden. Das Projekt ist insgesamt auf die Dauer von drei Jahren ausgelegt. "Wir gründen hier keinen neuen Verein", erklärte Kerstin Kührt. Wir wollen als Kooperationspartner an den Themenfeldern der Inklusion arbeiten und neue Handlungsmaßnahmen setzen, wo Handlungsbedarf tatsächlich besteht."
Kaiserslautern sei, was die Integration von Menschen mit Beeinträchtigung angehe, schon seit vielen Jahren enorm aktiv. Neben dem Arbeitskreis "Barrierefreie Stadt" und dem Behindertenbeauftragten gibt es beispielsweise einen Aktionsplan für Bürger mit Migrationshintergrund, die gemeinnützige Integrationsgesellschaft Kaiserslautern mbH Gartenschau oder das Aktionsfest "Alles muss raus". All diese Initiativen haben die Themen Integration und Inklusion im Fokus. "Dass sich nun, für die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung, auch Vertreter der Kirche sowie der Sportvereine aktiv einbringen, zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg und das Thema umfassend angegangen werden kann", so Kerstin Kührt.
Ihre Mitarbeit für das Projekt "Kaiserlautern inKLusiv" zugesagt haben bereits der Arbeiter-Samariter-Bund, die Behindertenhilfe Westpfalz e.V., der Club Aktiv e.V., der CVJM Pfalz e.V., das Deutsche Rotes Kreuz, das Evangelische Diakoniewerk ZOAR, Gemeinsam leben und lernen e.V., das Gemeinschaftswerk für Menschen mit Behinderungen GmbH, das Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, der Kreisverband Kaiserslautern, die Katholische Pfarrei St. Martin, die Lebenshilfe Westpfalz e.V., der Mach Mit Mittwoch Club e.V., die Protestantische Stiftskirchengemeinde Kaiserslautern, der Trend- und Funsport Club KL e.V. und die Unabhängige, rheinland-pfälzische Initiative EINE Schule für ALLE - länger gemeinsam lernen e.V.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 15.11.2013