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Pressemitteilung vom 15.02.2022

Neue Stadtmitte: Anstehende Arbeiten in der Fruchthallstraße

Voraussichtliche Bauzeit von April 2022 bis Sommer 2023

Die Arbeiten zur Realisierung der Neuen Stadtmitte gehen in die nächste Phase. Nachdem der Schillerplatz im letzten Jahr fertiggestellt wurde, geht es in den folgenden Jahren an den zentralen Busknotenpunkt. Wie sich der Bereich im Herzen der Innenstadt künftig darstellt, zeigt Beigeordneter Peter Kiefer auf: „Gemäß des Stadtratsbeschlusses vom August 2019 starten die Tiefbaumaßnahmen voraussichtlich ab April zunächst in der Fruchthallstraße. Die Fertigstellung ist für Sommer 2023 anberaumt. Direkt im Anschluss geht es mit dem Ausbau der Burgstraße weiter. Ziel ist ein komplett neu gestalteter, hochwertiger Innenstadtkern mit moderner und barrierefreier ÖPNV-Anbindung, mehr entsiegelten Flächen, mehr Bäumen und einer verbesserten Aufenthaltsqualität bis zum Jahr 2025.“ Die Kosten belaufen sich auf rund sieben Millionen Euro.

Laut den Ausführungen des Baudezernenten stehen in einem ersten Bauabschnitt die Fußgängerbereiche am Fackelbrunnen, an der Tourist Information und der Fruchthalle, die neuen Bushaltestellen sowie die Fahrbahn in der Fruchthallstraße an. Danach wird der Gehweg entlang der Fruchthallstraße erneuert, der optisch wie der Schillerplatz mit hochwertigem Betonsteinpflaster ausgebaut wird. Bushaltebuchten werden in Betonbauweise gebaut, die Fahrbahnen erhalten einen aufgehellten Asphalt. „Ein großes Augenmerk gilt der Barrierefreiheit. Anders als es derzeit der Fall ist, wird es keine Stolperfallen oder höhere Absätze mehr geben, was vielen Menschen zu Gute kommt“, ist der Beigeordnete überzeugt.

 

Vollsperrung der Fruchthallstraße

Für die anstehenden Arbeiten werden die Fruchthallstraße und der Übergang in die Schneiderstraße gesperrt. Zum Parkhaus am Altenhof erfolgt eine Umleitung über die Eisenbahnstraße, deren Einbahnstraßenregelung über die Karl-Marx-Straße aufgehoben wird. Der Verkehr in der Burgstraße wird während der Arbeiten nur noch in Richtung Pariser Straße verlaufen. Es kann demzufolge der Verkehr nicht mehr von der Maxstraße am Rathaus in Richtung Osten in die Burgstraße abbiegen.

„Die Verkehrsteilnehmer müssen sich auf einige Änderungen im Verkehrsfluss einstellen. Das lässt sich bei einer solch großen Baumaßnahme leider nicht verhindern. Natürlich werden während der gesamten Bauzeit der sichere Fußgängerverkehr gewährleitet und die Zugänge zu den Geschäften und Gebäuden aufrechterhalten“, versichert Kiefer. Eine spezielle Fußgängerfurt entsteht zwischen Schillerplatz beziehungsweise Schneiderstraße und Burgstraße auf Höhe der Tourist Information. Alle Geschäftsinhaber und von der Baustelle unmittelbar Betroffene werden in nächster Zeit kontaktiert, um die Lage konkret darzustellen und Hilfestellungen zu bieten, wo möglich.

 

Insgesamt mehr entsiegelte Flächen, mehr Bäume und eine höhere Aufenthaltsqualität

Auch die bestehenden Grünflächen werden verändert. So wird der Bereich um den Fackelbrunnen versiegelt, da hier ein erhöhter Fußgängerverkehr aufgrund der querenden Fahrgäste und Passanten zu erwarten ist. An anderer Stelle werden anteilmäßig mehr Flächen entsiegelt, wie zum Beispiel die gesamte Parkfläche unterhalb des Rathauses am Willy-Brandt-Platz. Zählt man den gesamten Bereich von der Spittelstraße über die Fruchthall- und Burgstraße bis hin zur Maxstraße, dann müssen für die anstehenden Arbeiten insgesamt elf Bäume weichen. Bis zur Fertigstellung werden aber im Gegenzug über die gesamte Fläche 24 neue Bäume gepflanzt. Die Stadtplatane wird durch entsprechende Maßnahmen geschützt und bleibt erhalten. „Neben den neuen Bäumen kommen außerdem zahlreiche weitere Elemente, wie mehr Sitzgelegenheiten, Info-Stelen sowie überdachte Wartebereiche für die Busfahrgäste hinzu, die die Neue Stadtmitte zusätzlich aufwerten“, so Kiefer. Außerdem solle der motorisierte Individualverkehr künftig aus der Fruchthallstraße herausgenommen werden. „Es verkehren dort dann nur noch Busse sowie Radfahrer und Fußgänger, wie wir das bereits im Bereich vor der Mall kennen. Das schafft mehr Ruhe und lädt zum Verweilen und Flanieren ein“, freut sich der Umweltdezernent mit Blick in die Zukunft.



Autor/in: Nadin Robarge - Pressestelle

Kaiserslautern, 15.02.2022