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Pressemitteilung vom 04.11.2013
Internationaler Tag "NEIN zu Gewalt an Frauen": Wohnungslos als Frau in Kaiserslautern
Am 24. und 25. November 2013 Veranstaltungen in Kaiserslautern
Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel sowie Polizeipräsident Wolfgang Erfurt finden anlässlich des Internationalen Tages "NEIN zu Gewalt an Frauen" öffentliche Veranstaltungen in Kaiserslautern statt. Zu dem Thema "Wohnungslos als Frau in Kaiserslautern" findet am 24. November 2013 ein Informationsabend mit Vorträgen und Schauspiel statt, am 25. November 2013 laden die Veranstaltenden zum Solidaritätszug zwischen Rathaus und Innenstadt mit anschließendem Fahnenhissen ein. "Wir wollen uns mit den betroffenen Frauen solidarisch erklären und auf die Themen Diskriminierung und Gewalt an Frauen aufmerksam machen", so Oberbürgermeister Dr. Weichel.
"Die da" heißt die tragisch-komische Geschichte einer Obdachlosen, die die Schauspielerin Hannelore Bähr am 24. November 2013 ab 18:30 Uhr in der Kleinen Kirche in der Unionsstraße in Kaiserslautern präsentiert. Im Anschluss informiert Diplomsozialarbeiterin Ursula Jörg vom Caritas Förderzentrum St. Christophorus Kaiserslautern über die "Situation wohnungsloser Frauen in Kaiserslautern" und lädt zur Diskussionsrunde. Der Eintritt zur Veranstaltung kostet 5,00 Euro, Karten gibt es unter anderem in der Tourist Information, Tel: 0631/ 365 2316.
Am 25. November, dem Internationalen Gedenktag, wird im Rahmen eines Solidaritätszuges Zeichen gesetzt. "Sowohl die Opfer von Gewalt, also Frauen, als auch die Täter, in der Regel Männer, werden
nicht auf die Straße gehen. Deshalb ist es wichtig, dass Bürgerinnen und Bürger sich für Frauen einsetzen und am Solidaritätszug
durch die Stadt teilnehmen. Hierzu möchte ich gerne einladen", so Marlene Isenmann-Emser, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kaiserslautern. Der Zug startet um 12:00 Uhr am Rathaus und führt in die Innenstadt, dort wird gegen 12:15 Uhr eine Fahne gehisst. Um 12:30 Uhr laufen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zurück zum Rathaus und hissen dort gegen 12:45 Uhr gemeinsam mit den Schirmherren und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt ebenfalls eine Fahne.
Hintergrund:
Vor 53 Jahren, am 25. November 1960, wurden die drei Schwestern Patria, Minerva und Maria Theresia Mirabal wegen ihrer politischen Aktivitäten vom militärischen Geheimdienst der Dominikanischen Republik nach monatelanger Folter ermordet. Der Kampf der Mirabal-Schwestern und ihr Schicksal gelten inzwischen weltweit als Symbol für den Kampf gegen jegliches Unrecht an Frauen. 1999 wurde dieser Tag von der UNO als Internationaler Gedenktag anerkannt.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 04.11.2013