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Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel: "Großer Vertrauensbeweis in unseren Standort"
Bild: Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel begrüßt in seiner Ansprache die Investitionen in das Opel-Werk und damit den Standort Kaiserslautern.
Seit 47 Jahren gehört das Opel-Werk in Kaiserslautern zu den führenden Industriebetrieben der Region. Mit seinen 2.200 Beschäftigten stellt das Werk den größten, zivilen Arbeitgeber in der Stadt dar und bietet Arbeitsplätze für qualifizierte und engagierte Mitarbeiter aus der gesamten Westpfalz. Noch vor einiger Zeit kämpfte Opel in Deutschland gegen Personalabbau und Werkschließungen. Heute stellt sich das Unternehmen selbstbewusst und gut aufgestellt mit neuem Image und Produktlinie dar.
Bei der heutigen Pressekonferenz, zu dem das Opel-Werk eingeladen hatte, erklärte Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel, dass die geplanten Investitionen in Höhe von 130 Millionen Euro in den Standort Anlass für Zuversicht und Freude seien. "Direkt und indirekt hängen weit über 10.000 Arbeitsplätze in der Westpfalz mit der Automobilproduktion zusammen, weshalb Opel hier ganz klar ein bedeutender und wichtiger Impulsgeber für unsere regionale Wirtschaft darstellt", betonte der Oberbürgermeister. Er hob zudem die Bedeutung des Unternehmens für den lokalen Ausbildungsmarkt sowie dessen soziales Engagement vor Ort hervor. "Opel ist für uns ein identifizierender Standortfaktor. Wer bei Opel arbeitet, ist stolz auf seinen Arbeitsplatz", sagte der Verwaltungschef.
Als ein starkes Signal für den Standort wertete auch Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Entscheidung von Opel, im Rahmen der Produktoffensive knapp 130 Millionen Euro in das Werk in Kaiserslautern zu investieren: "Rheinland-Pfalz ist ein Automobilland. Etwa jeder vierte Beschäftigte in der Industrie ist bei einem Automobilzulieferer oder –hersteller tätig. Etwa ein Viertel des gesamten Industrieumsatzes im Land wird dort erwirtschaftet."
Werksdirektorin Elvira Tölkes und Opel-Vorstandsvorsitzender Dr. Karl-Thomas Neumann gingen auf die Entwicklungen des Unternehmens Opel ein. "Unser Werk gehört seit 1966 zum Standort Kaiserslautern", erklärte die Werksdirektorin. "In den letzten Jahren ist viel passiert. Wir treten heute mit neuen Produkten und einem neuen Produktportfolio auf. Unsere vier Kompetenzzentren, nämlich die Motorenfertigung, das Presswerk, die Chassis- und Sitzkomponenten sowie die Karosserie-Komponenten werden in unseren Fahrzeugen in ganz Europa eingebaut."
Opel sei gut aufgestellt , wie die Ergebnisse der Internationalen Automobilausstellung (IAA)ganz klar zeigten, ergänzte der Vorstandsvorsitzende. Mit den Modellen Insignia, Cascada, Mokka und Adam werde Opel wieder als wegweisende Automobilmarke wahrgenommen. "Wir sind aktuell die drittgrößte PKW-Marke in Europa. Mit den neuen Modellen gewinnen wir neue Zielgruppen und treten mit einer starken Modellpalette in den Wettbewerb. Mit den 130 Millionen Euro an Investitionen in das Opel-Werk in Kaiserslautern wird weiterhin Top-Qualität made in Kaiserslautern in den Opel-Fahrzeugen verbaut werden können."
Im Zuge der Pressekonferenz wurde dem interessierten Publikum auch ein Prototyp eines Dieselmotors mit EURO-6-Norm vorgestellt. Dieser Motor, der sich durch Geräusch- und Emissionsarmut besonders auszeichnet, werde ab nächstem Jahr in den Opelmodellen verbaut.
Bild v.l.n.r: Lothar Sorger, Opel-Betriebsratsvorsitzender in Kaiserslautern, Elvira Tölkes, Opel-Werksdirektorin in Kaiserslautern, Staatsministerin Eveline Lemke, Dr. Karl-Thomas Neumann, Vorstandsvorsitzender der Opel AG, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 25.09.2013