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Pressemitteilung vom 13.09.2013

Spoliensäule am Martinsplatz wird entfernt

Sicherung historischer Zeugnisse der Kaiserslauterer Baukultur und Stadtgeschichte

Wer kennt sie nicht, die Spoliensäule am Martinsplatz? Man läuft bereits seit knapp 40 Jahre an ihr vorbei und dem augenscheinlichen Betrachter fallen die vielen Bruchstücke und Architekturteile, zum Beispiel aus der Kaiserpfalz auf, die aus mehreren Jahrhunderten unserer städtischen Baugeschichte stammen. Die Säule wurde im Jahr 1976 von der Gasanstalt gespendet und der Öffentlichkeit zugänglich am Martinsplatz aufgestellt. Seit dieser Zeit sind diese wertvollen Spolien aber auch der Witterung und dem Vandalismus ausgesetzt.

Auf Anregung des Förderkreises Kaiserpfalz Kaiserslautern e.V., der die bereits bei der Unteren Denkmalschutzbehörde vorherrschende Idee zur Sicherung der historischen Zeugnisse noch mal aufgegriffen hatte, wird die Spoliensäule am 19. September 2013 vom städtischen Referat Gebäudewirtschaft fachkundig und behutsam abgebaut. "Bis auf eine Nachbildung handelt es sich bei den Bruchstücken der Bauornamentik ausnahmslos um Originalbefunde aus der Romanik und der Renaissance, die es zu schützen und für die nächsten Generationen zu konservieren gilt", betont Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel.

Die einzelnen Steine werden aus der Verankerung gelöst und im Theodor-Zink-Museum gelagert. Mit einer entsprechenden museografischen Präsentation können die Steine so der Öffentlichkeit weiterhin zugänglich gemacht und erhalten werden.




Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 13.09.2013