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Pressemitteilung vom 19.08.2013

'Hören – Riechen – Fühlen – Schmecken' auf dem Kaiserbergpfad

Begeisterte Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei Führung des Ökologieprogramms

Mit allen Sinnen erlebten rund 20 faszinierte Besucherinnen und Besucher den Kaiserbergpfad. Das Ökologieprogramm der Stadt Kaiserslautern hatte erstmals zu einer Führung durch die zwölf Stationen des von ihm konzipierten und umgesetzten Sinnesparcours eingeladen. "Es freut mich sehr, dass dieses Angebot auf großes Interesse gestoßen ist", meinte Beigeordneter Joachim Färber. Nicht nur Bürgerinnen und Bürger aus Kaiserslautern hatten sich für die Führung angemeldet, auch Gäste aus Heidelberg waren extra zu diesem Ereignis angereist. Zum Abschluss gab es für jeden aus der Teilnehmergruppe eine duftende Überraschung.


 

© Stadt Kaiserslautern

Bild: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lauschen gespannt den Ausführungen von Doris Preuninger (r.) © Stadt Kaiserslautern

Bei strahlendem Sonnenschein begrüßte Doris Preuninger, Diplom-Biologin und Leiterin des Ökologieprogrammes, die Besuchergruppe am "Rad des Lebens", der ersten Station der rund dreistündigen Tour. Eingestimmt auf die Begehung mit Klangschalen und einem besinnlichen Gedicht, ging es mit Papiertüten und Schere ausgestattet an das Sammeln von Kräutern. Dabei informierte Doris Preuninger humorvoll über die einzelnen Wirkungsweisen der Pflanzen, die anschließend zum "Kräuterwisch", einer Tradition zu Mariä Himmelfahrt, zusammengebunden wurden. "Der Sinnespfad kann auch barfuß begangen werden und eignet sich damit hervorragend für die Fußreflexzonenmassage", so die Diplom-Biologin zu ihrer Gruppe, die die Anregung gerne aufnahm. Meditativ wanderte diese dann nach einer kurzen Einführung zum Thema Wasser als Lebensspender weiter zum Summstein, dessen Wirkung jede und jeder Einzelne nacheinander erprobte. Im Bibelgarten erläuterte Preuninger dann an Hand der Skulpturen die sakrale Kunst von Joachim Peter Porwoll.

Weitere Stationen waren das Lunar-Solaris-Beet und der Wald der Klänge, wo die Besuchergruppe bei einem Spiel erfuhr, wie vernetzt die Natur ist. Viel Spaß hatte sie anschließend dabei, mit Spiegeln den Wald und seine Baumkronen aus der Sicht eines Käfers zu erleben. "Was geschieht, wenn wir riechen?", fragte Doris Preuninger ihre gespannt lauschenden Zuhörerinnen und Zuhörer an der Duftspirale, bevor sie die Frage mittels Riechen an verschiedenen Düften auflöste. An der achten Station stand der menschliche Körper im Mittelpunkt der Betrachtungen, danach war bei einer kurzen Meditation unter dem Baldachin der Weidenkirche etwas Ruhe und Stille angesagt. Im Tanzgarten machten die Besuchergruppe nach kurzen Anmerkungen zum Leben und Wirken von Edward Bach und seinen Bachblüten einen Bachblütentanz, um dann im Blindengarten mit zugebundenen Augen beim Tasten und Riechen verschiedener Pflanzen Erfahrungen zum Thema "Blind sein" zu sammeln.

Zum Abschluss hatten Doris Preuninger und die Damen vom Spaß- und Spielmobil des Ökologieprogramms noch eine duftende Überraschung für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Beim Lavendel-Labyrinth erwartete die Gruppe bei Lavendelkeksen und Baguette mit Frischkäse und Lavendelmarmelade der dazu passende Lavendel-Tee. Zum Mitnehmen gab es neben Lavendelseife auch die entsprechenden Duftsäckchen oder -fläschchen, zudem konnte man sich sein Lavendel-Badesalz für das nächste Vollbad selbst zusammenstellen. "Einmaliges Erlebnis! Tolle Führung! Überraschende Erfahrungen!", waren nur einige der Stimmen der begeisterten Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich über das Angebot des städtischen Ökologie-Programmes freuten.

Der circa 1,5 Kilometer lange Barfußpfad am Kaiserberg wurde vom Ökologieprogramm der Stadt Kaiserslautern nach dreijähriger Bauzeit im vergangenen Jahr vollendet und der Öffentlichkeit übergeben. Finanzielle Unterstützung erfuhr dieses Projekt durch das Bundesprogrammm "Kommunal Kombi " und den europäischen Sozialfonds.
 

© Stadt Kaiserslautern

Bild: Die Mitarbeiterinnen des Spiel- und Spaßmobils vor einer Auswahl ihrer duftenden Überraschungen.© Stadt Kaiserslautern



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 19.08.2013