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Pressemitteilung vom 28.09.2021

IKONE DS Präsenzveranstaltung ein voller Erfolg

Starkes Programm begeistert das rheinland-pfälzische Netzwerk

Es war das erste Präsenztreffen des „Interkommunalen Netzwerkes Digitale Stadt“ (IKONE DS) seit 2019: In den Tagungsräumen des Fritz-Walter-Stadions Kaiserslautern fanden sich über 60 Teilnehmende aus insgesamt 22 Kommunen, Städte und Landkreise zusammen, um sich am 23. September erstmals wieder in Präsenz auszutauschen. Neben einem regen Dialog unter den Mitgliedern standen die übergeordneten Themen „Künstliche Intelligenz in der Verwaltung“ und „Sensorfunknetze im Stadtgebiet - Möglichkeiten, Anwendungen und Erfahrungen“ im Fokus.

 

Lösungen zum Anfassen in der Ausstellung, Expertinnen und Experten an Thementischen und spannende Vorträge bildeten ein praxisgerechtes und spannendes Programm. Innenminister Roger Lewentz konnte selbst nicht zugegen sein, lobte jedoch das große Interesse an der Netzwerk-Arbeit: „Auch die hervorragende Beteiligung am IKONE-Event zeigt, dass wir bei der Gründung des Netzwerkes 2019 den richtigen Weg eingeschlagen haben. Über den gegenseitigen Erfahrungsaustausch im Netzwerk profitieren die Kommunen voneinander und bringen gemeinsam Lösungen auf den Weg. Dass einzelne Kommunen Insellösungen entwickeln, wird keine Zukunft haben. Als Land fördern wir diese Netzwerkkoordination langfristig", so Lewentz. Er verwies darauf, dass das Land die Stadt Kaiserslautern seit 2017 bereits mit über 2,8 Millionen Euro bei der Entwicklung zur Smart City gefördert habe.

 

Auch Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel betont den regen Austausch und das hervorragende Miteinander der beteiligten Städte: „Kommunen, ganz gleich welcher Größenordnung, sehen sich im Rahmen der Digitalisierung mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert. Damit nicht jeder für sich Insellösungen entwickeln muss, ist der Erfahrungsaustausch, wie er im IKONE-Netzwerk gepflegt wird, sehr wichtig.“ Dass Digitalisierung Querschnittsaufgabe sei, hob er besonders hervor. „Die digitale Transformation geschieht sowieso. Wichtig ist, dass wir sie aktiv mitgestalten in der Verwaltung und das quer über alle Abteilungen und Referate, um die Potenziale und Chancen zu nutzen.“

 

Vertreten waren Aussteller*innen und Referierende aus dem Netzwerk und somit aus ganz Rheinland-Pfalz: Unter anderem präsentierte Andernach das „LoRaWAN Funknetzwerk der Stadt“, Trier war mit der „Smarten Bewässerung der Stadtbäume“ vertreten und Koblenz offerierte Informationen zur „Klimastraße Koblenz, Whitelabel Dashboard“. Kaiserslautern demonstrierte verschiedene Anwendungsbeispiele zum Thema „Urban Data Mining mit lokalen Sensornetzen“. Darüber hinaus war auch die Technische Universität Illmenau mit ihrem Forschungsprojekt „Future IOT – Erfahrungen mit mioty“ vor Ort. Am Nachmittag legten Prof. Annette Spellerberg der TU Kaiserslautern und Dr. Martin Memmel vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) ein Resümee zum Thema „KI in Mittelstädten und der Verwaltung“ dar. Den letzten Programmpunkt im Vortragsraum bildeten die Pecha Kuchas – ein Format, in dem die Vorträge nochmal auf besondere Art präsentiert werden. Die Referentinnen und Referenten haben 20 Vortragsfolien à 20 Sekunden Zeit, um ihr Thema vorzustellen.   Der Aufgabe stellten sich: Julia Meyer (DFKI) und Benjamin Stefan (TU KL) mit Ageing Smart, Dr. Martin Memmel mit GaNEsHA, Alexander Schewerda und ebenfalls vom DFKI, mit AScore. Zudem stellte Thorsten Kraus das Projekt zum Verwaltungs- Chatbot aus Trier vor. Spannende Vorhaben mit denen konkrete KI-Beispiele aus den Bereichen Smart Living, Mobilität, Corona-Krisenstab und Verwaltung vorgestellt wurden.

 

„Immer wieder wird deutlich, welchen hohen Stellenwert das Netzwerk und der gemeinsame Austausch untereinander haben und endlich konnten sich die Mitglieder wieder live sehen oder kennenlernen. Um das Event thematisch abzurunden, haben wir uns zudem um konkrete digitale, praktische Inhalte bemüht, die in vielen Verwaltungen relevant sind oder es noch werden - und somit auch die Fachebenen abgeholt. Die Kolleginnen und Kollegen sollten die Chance erhalten, Anwendungsbeispiele sowie Forschungsprojekte kennenzulernen und die gewonnenen Eindrücke mit in die eigene Kommune bzw. Verwaltung zu tragen. Umso mehr freut es uns, dass das Feedback der Teilnehmenden so positiv ausfiel. Dies nehmen wir als Motivationsschub mit, um den einzigartigen Netzwerk-Charakter von IKONE DS weiter zu tragen“, erklärt Netzwerk-Koordinatorin, Nadine Kropp.

 

Viele Teilnehmende nutzten zudem die Gelegenheit, sich am Ende des Austauschs im Rahmen einer Stadionführung aus erster Hand über digitale Nachweise und deren Kontrolle bei Großveranstaltungen im Rahmen des TuN-Projekts („Testen und Nachverfolgen“) zu informieren.

 

Gefördert wird IKONE DS vom rheinland-pfälzischen Ministerium des Innern und für Sport. Am Netzwerk interessierte Städte und Kommunen aus Rheinland-Pfalz können sich unter www.ikone-ds.de  ausführlicher informieren und sich jederzeit mit Fragen oder Anregungen per Mail an info@ikone-ds.de wenden.



Autor/in: herzlich digital - Pressestelle

Kaiserslautern, 28.09.2021