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Wanderausstellung wird im Pfalzklinikum eröffnet
Zum Beginn der „Woche der seelischen Gesundheit“ wird am 08. Oktober in einer Auftaktveranstaltung eine Ausstellung im Foyer des Pfalzklinikums eröffnet, die auf die Situation von Kindern aufmerksam machen möchte, die mit psychisch- oder suchterkrankten Eltern zusammenleben.
Kinder und Jugendliche aus Familien mit einem psychisch- oder suchterkrankten Elternteil tragen ein drei- bis vierfach erhöhtes Risiko, später selbst psychisch zu erkranken. Zudem haben sie auch ein höheres Risiko, Opfer einer Kindeswohlgefährdung zu werden. Die Stadt und der Landkreis Kaiserslautern haben gemeinsam mit dem Netzwerk „Kinder psychisch belasteter Eltern“ Fördermittel des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz genutzt und mit dem Fotografen Thomas Brenner eine Ausstellung entwickelt.
Es werden Fotografien mit Textinhalten gezeigt, die auf die Lebenssituation von Kindern mit psychisch- oder suchterkrankten Eltern aufmerksam machen sollen und wie dadurch die eigentlichen kindlichen Bedürfnisse vernachlässigt werden. Die Kampagne soll den Betrachtern Mut machen, sich zu melden, wenn Ihnen im Umfeld solche Situationen auffallen oder bekannt sind, damit Kinder und Familien die nötige Unterstützung erhalten können.
Mitgewirkt haben aus dem Netzwerk insbesondere Dorothee Ruster-Hebel, Koordinierungsstelle Gemeinwesen und Kommunikation im Pfalzklinikum, Gerd Laub von der Drogenberatungsstelle Release, Silke Borger und Corinna Forsch aus dem Haus der Diakonie, sowie Thorsten Haferanke und Daniela Seel, Netzwerkkoordinatoren des Landkreises und der Stadt Kaiserslautern.
Die Ausstellung kann bis zum 28.10.2021 im Foyer des Pfalzklinikums besichtigt werden. Anschließend wird zur Veröffentlichung der Außenbereich genutzt werden.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 27.09.2021