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Europäische Stechpalme ergänzt künftig vorhandenen Baumbestand
Pünktlich zum Tag des Baumes am 25. April wurde der Wildpark um den Baum des Jahres 2021 – die europäische Stechpalme – erweitert. Umweltdezernent Peter Kiefer legte beim Pflanzen ordentlich mit Hand an. Rund um den Wildpark sind alle ausgewiesenen Bäume des Jahres seit dem Jahr 2000 verteilt zu finden. „Da Bäume einen wichtigen Beitrag im Sinne unserer Klimaschutzbemühungen darstellen, nehmen wir den Tag des Baumes gerne zum Anlass, auf die Bedeutung unserer grünen Lungen hinzuweisen.“
Die europäische Stechpalme ist ein immmergrüner Baum und wirkt wie eine Exoitin in unserer mitteleuropäischen Landschaft. Sie kann ein Baum oder ein Strauch sein, das hängt von den vorherrschenden Lichtverhältnissen ab. Zehn bis 15 Meter kann sie hoch werden, was etwa der Höhe eines vierstöckigen Hauses entspricht. Grundsätzlich kann laut Kuratorium jede Baumart zum „Baum des Jahres“ gekürt werden. Die Kriterien orientieren sich zum einen an der ökologischen Bedeutung und der Seltenheit oder Bedrohtheit der Baumart. Im Vordergrund steht andererseits aber auch die Aufklärung der Bevölkerung über die Eigenarten der jeweils ausgewählten Baumart.
Eine Besonderheit stellt der Baum des Jahres 2016 im Wildpark dar. Es handelt sich dabei um die Winterlinde. „Diesen Sprössling hatte uns letztes Jahr in Berlin die Staatssekretärin des Bundesumweltministeriums, Rita Schwarzelühr-Sutter, für unsere erfolgreiche Teilnahme am 2016 gestarteten Förderprogramm „Masterplan 100 Prozent Klimaschutz“ überreicht. Damit verfolgt Kaiserslautern wegweisend für viele deutsche Städte das Ziel, bis 2050 klimaneutral zu sein“, erläutert Kiefer. Die aus Berlin mitgebrachte Winterlinde fand im Zuge der Pflanzaktion ihren Platz neben weiteren Gattungen ihrer Art im Naturfreundewald Saupferchtal, unterhalb des Wildparks.
Historischer Hintergrund zum Tag des Baumes:
Der Tag des Baumes wurde am 27. November 1951 von den Vereinten Nationen beschlossen. In Deutschland wurde der Ehrentag für den Baum erstmals von Robert Lehr, Präsident der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), zusammen mit dem damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss am 25. April 1952 gefeiert. Gemeinsam pflanzten sie einen Ahornbaum im Bonner Hofgarten. Der Tag soll ins Gedächtnis rufen, wie wertvoll Bäume für die Menschen und eine gesunde Umwelt sind.
Autor/in: Nadin Robarge - Pressestelle
Kaiserslautern, 26.04.2021