Kaiserslautern auf Facebook
Auf der offiziellen Facebook-Seite der Stadt Kaiserslautern postet die Pressestelle relevante Verwaltungsthemen aber auch andere Informationen rund um Kaiserslautern und das Leben in der Stadt.
Bitte beachten Sie, dass Sie sich gerade im Pressearchiv befinden. Die hier verfügbaren Pressemitteilungen könnten veraltete oder nicht mehr relevante Informationen enthalten.
Das Pressearchiv soll vergangene Pressemitteilungen für historische und archivarische Zwecke speichern, weswegen die Inhalte archivierter Pressemitteilungen im Nachgang auch nicht mehr verändert werden.
Wir empfehlen Ihnen, dies bei der Nutzung des Archivs zu bedenken und bei Bedarf die Aktualität der Informationen zu überprüfen.
Präsentation des Integrationskonzepts der Stadt Kaiserslautern
Was haben ein Eisberg und Kultur gemeinsam? Die sichtbaren Ausprägungen von Kultur sind nur die Spitze und der maßgebliche Teil ist nicht sofort zu erkennen Auf anschauliche Weise vermittelte die Soziologin Katharina Wisniewski-Hoffmann am 18. Dezember 2012 in ihrer Einführung zur Präsentation des Integrationskonzepts der Stadt Kaiserslautern, was der Begriff "Kultur" umfasst. Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel nahm das Thema auf und verwies darauf, dass gegenwärtig Angehörige von knapp 140 Nationen in Kaiserslautern lebten und dass sich dieses Miteinander der Kulturen - im Vergleich zu anderen Städten - in Kaiserslautern eher unproblematisch gestaltet. Doch sei Integration ein dynamischer Prozess und während die einen mit internationalen Wurzeln nun in der dritten Generation hier lebten, seien Neuankömmlinge aktuell damit befasst, Fuß zu fassen und somit dankbar für Unterstützung, die ihnen dabei angeboten würde. Immer jedoch sei "Integration ein Prozess, von dem alle Bürgerinnen und Bürger profitieren", so interpretierte das Stadtoberhaupt den Untertitel des Konzepts: "Vielfalt als Chance" und bekräftigte: "Integrationspolitik ist kommunale Politik." Mit Zahlen belegte Dr. Weichel die Notwendigkeit, sich dem Thema zu widmen, denn knapp 11% der Lauterer Bürgerinnen und Bürger hätten eine fremde Staatsangehörigkeit, hinzu kämen circa 25 000 hier ansässige US-Angehörige und Menschen mit doppelter Staatsangehörigkeit oder innerfamiliärem Migrationshintergrund, so dass insgesamt circa 20 bis 25% Prozent der Lauterer Bürgerschaft Migrationshintergrund hätten. Generell sei Kaiserslautern international gut aufgestellt: Die 11 Städtepartnerschaften weltweit sowie die etwa 2 000 internationalen Studierenden an den Akademien der Stadt führte Dr. Weichel als weiteren Beweis dafür an. Der Oberbürgermeister betonte, es sei ihm ein Anliegen, dass Kaiserslautern eine Willkommenskultur vorzuweisen habe. In diesem Sinne seien im letzten Jahr Willkommensfeiern für Neubürgerinnen und Neubürger der Stadt eingeführt worden.
Bild: Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel präsentiert das Integrationskonzept der Stadt
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 20.12.2012