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Baum des Jahres ist die Robinie
Kiefer: Baumpflanzung zum Tag des Baumes am 25. April wird nachgeholt
„Leider können wir unsere beliebte Tradition zum Tag des Baumes am 25. April in diesem Jahr nicht wie gewohnt fortsetzen“, bedauert Beigeordneter Peter Kiefer. Seit vielen Jahren pflanzen das Referat Grünflächen im Beisein des Beigeordneten zusammen mit Kindern den jeweiligen Baum des Jahres am Weg hoch zum Wildpark. „Die aktuelle Zeit lässt die gemeinsame Pflanzaktion leider nicht zu. Wir hoffen, den Termin zu einem späteren Zeitpunkt nachholen zu können“, so Kiefer.
Als Baum des Jahres wurde in diesem Jahr die Robinie gekürt. Da sie der Akazie ähnelt, wird sie auch als „Scheinakazie“ tituliert. Aus Nordamerika stammend wurde die Robinie, benannt nach dem französischen Hofgärtner Jean Robin, vor über 300 Jahren nach Mitteleuropa eingeführt. Sie ist nicht ganz unumstritten. Wo sich die Robinie etabliert, ist sie nahezu unverwüstlich. Die invasive Baumart ist eine Gefahr für Naturbiotope, gleichzeitig im Zuge des Klimawandels aber ein potentieller Hoffnungsträger.
Der Tag des Baumes wurde am 27. November 1951 von den Vereinten Nationen beschlossen. In Deutschland wurde der Ehrentag für den Baum erstmals von Robert Lehr, Präsident der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), zusammen mit dem damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss im Jahr 1952 gefeiert. Gemeinsam pflanzten sie einen Ahornbaum im Bonner Hofgarten. Der Tag soll ins Gedächtnis rufen, wie wertvoll Bäume für die Menschen und eine gesunde Umwelt sind.
Autor/in: Nadin Robarge - Pressestelle
Kaiserslautern, 21.04.2020