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Pressemitteilung vom 22.11.2012
Stadt erhält Projektförderung in Höhe von über 31.500 Euro
Ziel: Förderung von Maßnahmen im Rahmen der Bundesinitiative "Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen 2012-2015"
Die Bundesinitiative "Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen 2012-2015", die im Rahmen des zum 01.01.2012 in Kraft getretenen Bundeskinderschutzgesetzes in Leben gerufen wurde, hat das Ziel, Kinder, die in belastete Lebenslagen geboren werden, zu schützen und die Eltern ab der Schwangerschaft zu unterstützen. Mithilfe der Fördermittel aus der Bundesinitiative soll deutschlandweit der Aus- und Aufbau von Netzwerken für Früher Hilfen und der Einsatz von Familienhebammen auch unter Einbeziehung ehrenamtlicher Strukturen und Einzelmaßnahmen ermöglicht und eingerichtet werden.
Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel und Sozialdezernent Joachim Färber zeigten sich sehr erfreut über den Förderbescheid. Dieser ging die Tage seitens des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung, welches für die Bearbeitung und Bewilligung der Anträge in Rheinland-Pfalz zuständig ist, bei der Stadtverwaltung ein. Insgesamt wurden für die Bundesinitiative im Jahr 2012 30 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Für 2013 sollen weitere 45 Millionen und für 2014 sogar 51 Millionen bereitgestellt werden.
"Die Höhe der Fördermittel, die der Bund dieser Initiative zuteilt, belegt eindeutig, welche Bedeutung die Frühe Hilfe für die Schutzbedürftigkeit unserer Kinder einnimmt. Kinder sind unsere Zukunft und es ist eine wichtige Aufgabe, ihre Entwicklung zu fördern und frühzeitig zu unterstützen", erklärt Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel. Sozialdezernent Joachim Färber ergänzt: "Die 31.500 Euro, die für Kaiserslautern bewilligt wurden, werden wir für den Einsatz von Familienhebammen verwenden. Die Gesamtkoordination übernimmt zuständigkeitshalber gerne das Referat Jugend und Sport."
Die Stadtverwaltung erarbeitete bereits 2008 ein Konzept für Frühe Hilfen, welches speziell Familien mit Säuglingen Unterstützung bietet. Die Konzeptentwicklung erfolgte unter Federführung des Arbeitskreises "Keine Gewalt gegen Kinder" gemeinsam mit dem Westpfalz-Klinikum und den SOS-Kinder- und Jugendhilfen. An der Konzeptumsetzung sind zudem die örtlichen Anbieter Früher Hilfen eingebunden, wie zum Beispiel das Caritas-Zentrum, der Deutsche Kinderschutzbund, die Reha Westpfalz oder das Deutsche Rote Kreuz. Für den geförderten Einsatz von Familienhebammen wird die bereits begonnene Kooperation mit den SOS-Kinder- und Jugendhilfen weiter fortgesetzt.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 22.11.2012