Kaiserslautern auf Facebook
Auf der offiziellen Facebook-Seite der Stadt Kaiserslautern postet die Pressestelle relevante Verwaltungsthemen aber auch andere Informationen rund um Kaiserslautern und das Leben in der Stadt.
Bitte beachten Sie, dass Sie sich gerade im Pressearchiv befinden. Die hier verfügbaren Pressemitteilungen könnten veraltete oder nicht mehr relevante Informationen enthalten.
Das Pressearchiv soll vergangene Pressemitteilungen für historische und archivarische Zwecke speichern, weswegen die Inhalte archivierter Pressemitteilungen im Nachgang auch nicht mehr verändert werden.
Wir empfehlen Ihnen, dies bei der Nutzung des Archivs zu bedenken und bei Bedarf die Aktualität der Informationen zu überprüfen.
OB fordert bei Pachtreduzierung FCK-Aktienanteile als Wertausgleich
Mit dem erneuten Antrag auf eine Mietminderung für das Fritz-Walter-Stadion hat der 1. FC Kaiserslautern Ende 2019 zum Ausdruck gebracht, dass die wirtschaftliche Lage des Vereins aufgrund der sportlichen und finanziellen Situation in der dritten Liga weiterhin nicht tragbar ist. Die Stadt Kaiserslautern und die Stadiongesellschaft haben dies als Vermieter des Fritz-Walter-Stadions besorgt zur Kenntnis genommen. Als Voraussetzungen für Verhandlungen über eine mögliche Reduzierung der Pacht hat Oberbürgermeister Klaus Weichel im Vorfeld der Stadtratssitzung am 20. Januar jedoch erstmals Forderungen nach einem Gegenwert an die Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern gestellt.
OB Weichel: „So sehr wir uns für die Region eine sportliche Wiederauferstehung des FCK wünschen, so sehr müssen wir als Stadt Kaiserslautern die Interessen der Steuerzahler, den städtischen Finanzhaushalt und die erdrückende Altschuldenlast Kaiserslauterns berücksichtigen. Mit unserer erstmaligen Forderung nach einem finanziellen Gegenwert reichen wir dem FCK nicht als geprellter Vermieter oder gar Mäzen die Hand, sondern als städtischer Partner, der die Interessen der Fans versteht und die Sorgen der Bürger im Blick hat.“
„Das finanzielle Entgegenkommen der Stadiongesellschaft gegenüber dem FCK ist bisher wiederholt zu Lasten des Finanzhaushalts ohne nennenswerten Gegenwert erfolgt“, schildert das Stadtoberhaupt. „Darum hege ich den Wunsch, bei einem weiteren Mietnachlass auch eine konkrete Kompensation für die Stadiongesellschaft und somit auch für die Stadt zu erwirken – und zwar in Form von Aktien der Kapitalgesellschaft des 1. FC Kaiserslautern. Es kann nicht sein, dass diese Leistungen als selbstverständlich hingenommen werden.“ Eine solche Kompensation könne nach Ansicht des Oberbürgermeisters sowohl die Akzeptanz der Stadtratsmitglieder als auch der Kommunalaufsicht für weitere finanzielle Zugeständnisse an den FCK fördern. Seine Forderungen habe er den FCK-Verantwortlichen heute in einem Gespräch mitgeteilt.
„Diese neue Basis kann ein erstes Fundament sein, auf dessen Zukunft am Betzenberg gestaltet und in Einklang mit den Bürgerinteressen und den kommunalen Aufsichtsbehörden gebracht werden kann. Wir brauchen neue Ideen und innovative Wege, um uns gemeinsam aus der Negativspirale der letzten Jahre zu befreien“, so OB Weichel abschließend.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 08.01.2020