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Beim Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“ qualifizieren sich vier Schülerinnen und Schüler für die Landesebene
„Bei Jugend debattiert habe ich gelernt, meine Meinung zu vertreten, ohne den anderen anzugreifen und konnte mein Ausdrucksvermögen enorm verbessern“, meint Jan Schöneberger. Der 13-jährige Schüler des Heinrich-Heine-Gymnasiums überzeugte beim Finale im Regionalverbund Kaiserslautern von „Jugend debattiert“.
Beim Regionalwettbewerb im Rathaus der Stadt Kaiserslautern trafen die besten Debattanten und Debattantinnen der 16 teilnehmenden Schulen aus dem Regionalverbund aufeinander. Im Wettbewerb der Klassen 8 bis 10 gewannen Noah Nebling von der IGS Goetheschule und Jan Schöneberger vom Henrich-Heine-Gymnasium. Mit überzeugenden Argumenten diskutierten sie die Frage, ob „Nicht-Pädagogen in der Schule unterrichten sollen“. Ihnen gegenüber standen Friedrich Welck vom Hohenstaufen-Gymnasium und Negin Moghiseh vom Heinrich-Heine-Gymnasium.
Aus den Jahrgangsstufen 11 bis 13 setzten sich Philipp Bergner vom Leibniz-Gymnasium in Pirmasens und Johannes Burg vom Albert-Schweitzer-Gymnasium als Gewinner durch. Sie debattierten das Thema: „Sollen Bürger per Losverfahren zur Mitarbeit im Gemeinderat verpflichtet werden?“. Ihre Partner in der Debatte waren Cosima Maly vom Leibniz-Gymnasium und Niklas Kohl vom Rittersberg-Gymnasium.
„Alle, die hier heute mitmachen, sind Gewinnerinnen und Gewinner“, so der Leiter des Referates Schulen, Peter Krietemeyer, der die Debattanten im prall gefüllten Ratssaal begrüßte und allen viel Glück und Erfolg wünschte. „Sie verbessern hier auf besondere Weise nicht nur Ihre Audrucksfähigkeit, sondern auch Ihre Sachkenntnis und Überzeugungskraft“.
Die Schülerinnen und Schüler werden im Unterricht auf Jugend debattiert vorbereitet. Dort verbessern sie bei Diskussionen über aktuelle schulische und gesellschaftspolitische Fragen ihre Ausdrucks- und Gesprächsfähigkeit und stärken ihre Sachkenntnis und Überzeugungskraft. Im anschließenden Wettbewerb gilt es, die neu erworbenen Kompetenzen unter fairen Regeln umzusetzen.
„Es ist schön zu sehen, wie Schüler durch Jugend debattiert an Selbstbewusstsein gewinnen. Sie können sich besser ausdrücken und lernen frei vor anderen zu sprechen“, so Anja Nauerz, Koordinatorin des Projektes für den Regionalverbund Kaiserslautern.
Mit ihrer Qualifikation für den Landeswettbewerb gewinnen die beiden Erst- und Zweitplatzierten beider Altersgruppen ein mehrtägiges professionelles Rhetorik-Training.
Jugend debattiert ist eine Initiative des Bundespräsidenten und steht unter seiner Schirmherrschaft. Partner sind die Hertie-Stiftung, die Robert Bosch Stiftung, die Stiftung Mercator und die Heinz Nixdorf Stiftung sowie die Kultusministerkonferenz, die Kultusministerien und die Parlamente der Länder.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 21.02.2019