Rückblick auf ein ereignisreiches erstes Jahr für KL.digital

Zahlen, Fakten, Highlights – erfolgreiche Bilanz 2018

Die KL.digital GmbH blickt zu Beginn des neuen Jahres auf ein ereignisreiches 2018 zurück. Nach ihrer zügig in die Wege geleiteten Gründung im Anschluss an die erfolgreiche Teilnahme im bundesweiten Bitkom-Wettbewerb, feierte die von der Landesregierung Rheinland-Pfalz und der Stadt geförderte GmbH am 01. Januar 2019 Einjähriges. Anlass genug für einen Rückblick.

Dass Bilder von einem Multikopter direkt in die Integrierte Leitstelle übertragen werden, anstatt nach der Landung die SD Karte auszulesen, dass die Ordnungsbehörden durch mobiles Glasfasernetz eigenes, geschütztes WLAN haben und hochauflösende Bilder ihrer Sicherheitskameras übertragen werden, dass smarte, zukunftsfähige Beleuchtungskonzepte für unserer Stadt ausgearbeitet werden, dass Bürgerinnen und Bürger kostenfreies WLAN auf Events zur Verfügung haben, dass das spielerische „Art-Caching" die Menschen für Digitales und Kultur gleichermaßen begeistert, dass rheinland-pfälzische Kommunen sich über digitale Strategien austauschen, dass sich die Social Walls als neues digitales Format etabliert hat, dass WLAN in Schulen und Kindergärten kein Wunschtraum bleibt, dass die Bevölkerung einen Ansprechpartner für Fragen und Ideen zum Thema Digitalisierung hat - das alles sind Projektbeispiele der KL.digital in 2018. Anerkennung gab es auch von der Landesregierung. „Wir freuen uns, dass die KL.digital positive Bilanz ziehen kann. Anfragen anderer Kommunen und Institutionen zu Konzepten zeigen, dass die KL.digital gute Arbeit leistet und die Übertragbarkeit der Projekte darstellbar ist", erläutert Staatssekretär Randolf Stich, Ministerium des Innern.

Nachdem im November 2017 alle notwendigen formalen Voraussetzungen geschaffen wurden, bezog die KL.digital im Januar Räumlichkeiten am Hauptbahnhof. Bis März war das heterogene Team komplett – sieben Mitarbeiter arbeiten seitdem für die städtische Gesellschaft. Im Stadtrat wurde im Februar 2018 das Leitbild der herzlich digitalen Stadt Kaiserslautern verabschiedet. Ein Beirat wurde gegründet. „Großes Lob an das gesamte Team. Bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist spürbar, wie motiviert sie arbeiten. Für unsere Stadt ist Digitalisierung ein zentrales Thema, dass wir mit aller Konsequenz aber auch Umsicht vorantreiben werden. Die KL.digital hat in diesem Jahr ihren Beitrag dazu geleistet und ich freue mich über die Erfolge des ersten Jahres", resümiert Oberbürgermeister Klaus Weichel.

Er freut sich bereits auf die Ergebnisse der neu gegründeten Arbeitsgruppe „smart city lights platform", bei der Forschungsinstitutionen gemeinsam mit der Stadt und der KL.digital Innovationen für den öffentlichen Raum entwickeln werden. Dazu gehört die Idee, dass man Straßen bedarfsgerecht ausleuchten kann und dabei den Insektenschutz berücksichtigt sowie Signalisierung für Rettungskräfte über Straßenleuchten möglich sein werden.

„Wir haben ein ereignisreiches Jahr hinter uns. Spannende digitale Projekte wurden weitergeführt oder neu initiiert, Veranstaltungen für die Bevölkerung, für Kommunen oder Fachpublikum angeboten, Arbeitsgruppen aus dem Wettbewerb haben ihre Arbeit fortgesetzt. Die KL.digital repräsentiert die herzlich digitale Stadt bundesweit erfolgreich bei Kongressen und anderen Events und sorgt auch vor Ort für die Außendarstellung", erklärt Geschäftsführer Martin Verlage. Die Marke „herzlich digital" habe sich bewährt und sei in Kaiserslautern sehr gut bekannt, aber auch deutschlandweit in der digitalen Welt ein Begriff. Das Projekt „mobiles Glasfasernetz" habe sich kontinuierlich weiterentwickelt und so bewährt, dass die Polizei sowie andere Kommunen großes Interesse daran gezeigt hätten. Zahlreiche Einladungen erreichen die Gesellschaft, mit der Bitte über Projekte und Strukturen zu berichten, die andere Städte ebenfalls interessieren. „Wir haben nach dem Wettbewerb schnell gehandelt, zackig gegründet, Aufsichtsrat, CDO und CUO wurden von der Stadt berufen und der OB hat Digitalisierung zur Chefsache erklärt."

An 16 digitalen Events habe man sich in 2018 beteiligt, vier darüber hinaus selbst durchgeführt. „Die Konferenz Beruf X.0 hat sich mit der Arbeitswelt der Zukunft beschäftigt, beim „digitalen Netzwerktreffen" tagten 10 Kommunen in Kaiserslautern. Wir bieten Vorträge an und kooperieren dabei gerne mit anderen. Im Office treffen sich regelmäßig die verschiedenen Arbeitsgruppen zu den Themen Bildung, Gesellschaft, Infrastruktur, Handel. „Sie führen nicht nur Projekte aus dem Wettbewerb fort, sondern greifen auch Impulse aus der Bevölkerung auf. Insbesondere bei unserem neuen Projekt 'Dialog Zivilgesellschaft' legen wir den Fokus auf den Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern. Hier sollen Möglichkeiten gefunden werden, auch Menschen zu erreichen, die mit Digitalisierung wenig anfangen können oder aus verschiedensten Gründen davon ausgeschlossen sind."

Auf Kommunikation lege die Gesellschaft viel Wert. Die Social Media Kanäle würden aktiv gepflegt, die Homepage sei auf dem aktuellsten Stand. Transparenz sei gewünscht, man pflege Kontakt zu Stadträten etwa über Präsentationen oder Einladungen zu Fraktionsfrühstücken. „Unser Office steht interessierten Besucherinnen und Besuchern offen, deshalb haben wir uns auch für die zentrale Lage am Hauptbahnhof entschieden. Viele Meetings entstehen auch spontan und daraus neue Ideen, wie etwa 360-Grad-Bilder von Denkmälern, die nicht öffentlich zugänglich sind, oder auch die Planung eines digitalen Wandertags, um Schülerinnen und Schüler mit digitalen Projekten, Firmen, Start-ups und digitalen Forschungsthemen vertraut zu machen", betont Verlage.

„Das kommende Jahr wird richtig spannend. Die KL.digital beteiligt sich 2019 u.a. an Projekten aus dem Bereich Handel zur Stärkung der Innenstadt, Virtual Reality im Bereich Tourismus, im Bereich Bildung kümmern wir uns federführend mit der Stadt um die digitale Infrastruktur in Schulen sowie um die Steuerung von städtischer Infrastruktur. Das ganze Team freut sich darauf und fühlt sich im übrigen sehr wohl in den neu gestalteten Räumen", so der Ausblick des Geschäftsführers. Der Wettbewerb der Innenarchitekturstudentinnen und -studenten von Professor Hofmann habe sich gelohnt, am 14. Februar werde gemeinsam mit Staatssekretär Stich und Oberbürgermeister Klaus Weichel Einweihung im Rahmen eines After Work Events gefeiert, das allen Interessierten offenstünde.

Digitale Ideen aus der Bevölkerung seien bei der KL.digital immer herzlich willkommen – auf der Homepage www.herzlich-digital.de gibt es die Möglichkeit, einen Projektantrag downzuloaden, um die digitale Zukunft der Stadt aktiv mitzugestalten.

 

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Autor/in: KL.digital GmbH - Pressestelle

Kaiserslautern, 02.01.2019