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„Wanderndes Quartier“ – Neues Konzept für Eisenbahnstraße und Schneiderstraße
Die Eisenbahn- und Schneiderstraße und damit eine innerstädtische Verbindungsachse, die kein konkretes Zentrum und keinen richtigen Begegnungsraum hat, als Quartier etablieren. Damit das funktionieren kann, haben sich das Citymanagement und die Anlieger vor Ort auf eine gemeinsame Vorgehensweise geeinigt.
„Wanderndes Quartier“ heißt das Konzept, das die Mitarbeiter des Citymanagements und des damit beauftragten Büros stadtimpuls den Anliegern bei einer Versammlung im November vorstellten. Die Idee: Eine selbstständig aktive Akteursgemeinschaft soll sich bilden, die sich regelmäßig trifft, um gemeinsam an der Zukunft des neuen Quartiers zu arbeiten. Jedes Mal „wandert“ dabei der Treffpunkt zu einem anderen Ort – einem Leerstand, einem Laden oder einer Gaststätte – in der Eisenbahn- und Schneiderstraße, damit der gemeinsame Treffpunkt nicht nur Platz oder Raum, sondern eine „Idee“ ist, die überall in der Achse „auftauchen“ kann und die Aktiven verbindet. Das Citymanagement begleitet den Prozess, gibt Ideenanstöße und berät in der konkreten Umsetzung. Dafür sollen auch Mittel in begrenztem Umfang zur Verfügung gestellt werden.
Überzeugt von der Idee, nahmen die Geschwister Sybille Pirrung und Evelyn Stromberger symbolisch den Staffelstab vom Citymanagement entgegen. Weniger als drei Wochen später, Anfang Dezember, luden beide schon zum ersten Gruppentreffen ein. Treffpunkt zum Auftakt war das neu eröffnete Restaurant in der Eisenbahnstraße YAHU, wo direkt konstruktiv diskutiert und gearbeitet wurde. Am Ende ergaben sich schon nach dem ersten gemeinsamen Treffen Maßnahmen und Schwerpunkte.
Ganz oben auf der Agenda steht dabei das Thema Atmosphäre. So einigten sich die Aktiven darauf, gemeinsam die Sauberkeit fördern zu wollen und dazu in einem ersten Schritt Aufkleber von Mülleimern und Laternen zu entfernen. Auch sollen die Pflanzscheiben der Bäume mit Vegetation verschönert und im Idealfall auch Paten für die Pflege gefunden werden. Darüber hinaus hat die Akteursgruppe Interesse gezeigt, die Pflanzkübelaktion zur Verschönerung der Ladeneingänge, die in diesem Herbst in der Modemeile mit bester Resonanz gestartet ist, auch im südlichen Teil der Eisenbahnstraße fortzuführen. Der stellvertretende Vorsitzende des Citymanagements, Hanno Scherer, der maßgeblich an dieser Aktion beteiligt war, hat bereits Interesse signalisiert, dies zu unterstützen.
Zur Motivation weiterer Akteure aus Eisenbahn- und Schneiderstraße wollen die Projektbeteiligten nun einen Brief verteilen und über die geplanten Aktionen und Termine informieren. Auch die nächste Sitzung ist schon in Planung. Wer Interesse hat, der Akteursgruppe beizutreten, oder Informationen zu dem nächsten Quartierstreffen erhalten möchte, kann sich gerne ans Citymanagement wenden.
citymanagement@kaiserslautern.de
Tel.: 0631 365 2662
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 20.12.2018