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Großer Applaus bei eGovernment-Finale in Berlin – seit gestern Onlinevoting
Beim Finale des eGovernment-Wettbewerbs hat die Stadt Kaiserslautern eine beeindruckende Performance hingelegt und dafür durchweg positive Resonanz von den anwesenden Fachvertretern erhalten. Stellenweise gab es sogar Szenenapplaus.
Beworben hatte sich Kaiserslautern mit „KLAR“ (Kaiserslautern – Analyse – Recherche), einem ganzheitlichen Steuerungsinstrument für unterschiedlichste Verwaltungsdaten, entwickelt von der Stabsstelle Zentralcontrolling. Zwei Tage lang waren Dirk Andres und Rainer Kadel von der Stabsstelle in Berlin, um das Tool der Fachjury in der Kategorie „Bestes Modernisierungsprojekt“ zu präsentieren. Insgesamt nahmen 59 Institutionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an dem Wettbewerb teil, wobei Kaiserslautern es als einzige Kommunalverwaltung ins Finale geschafft hat. Ansonsten waren nur Bundes- oder Landesbehörden sowie die Handwerkskammer für München und Oberbayern vertreten.
Andres und Kadel hatten am Mittwochvormittag Gelegenheit, KLAR der Jury vorzustellen, zunächst in einem 15-minütigen Vortrag, gefolgt von einer 15-minütigen Fragerunde. „Nach unserem Eindruck und auch aufgrund diverser Rückmeldungen ist es uns offenbar gelungen, mit einer locker aufgebauten Präsentation zu überzeugen, wofür wir deutlich den meisten Applaus der gesamten Veranstaltung erhielten“, berichtet Andres. Auch die Fragen der Jury habe man ausnahmslos beantworten können, freut sich der Leiter der Stabsstelle: „Jetzt müssen wir sehen, wie weit uns das bringt“. Auch die Konkurrenz habe starke und professionell aufgebaute Präsentationen gezeigt. „Verstecken mussten wir uns jedoch definitiv nicht“, so der Controllingchef, der ein rundum positives Fazit zieht. Bei dem Treffen habe man wertvolle Kontakte zu anderen Behörden knüpfen können, etwa in die Hansestadt Hamburg oder nach Baden-Württemberg, die nun ausgebaut werden sollen. „Der Austausch war hochinteressant – für beide Seiten!“
Intensiv unterstützt wurde das Team der Stabsstelle Zentralcontrolling von der KL.digital GmbH, ohne deren Hilfe, so Andres, man die zeitlich extrem knapp bemessene Vorbereitung – zwischen der Einladung und dem Finale lagen nur fünf Werktage – kaum hätte stemmen können. So musste etwa in kürzester Zeit ein Video gedreht werden, was dankenswerterweise die KL.digital übernommen hat.
Wer nun letztendlich den begehrten Preis des Erstplatzierten in den Händen halten darf, wird am 19. Juni auf dem Zukunftskongress Staat und Verwaltung in Berlin durch den Schirmherr des Wettbewerbs, Prof. Helge Braun, den Chef des Bundeskanzleramtes, bekannt gegeben. Zusätzlich zur Kategorie „Bestes Modernisierungsprojekt“ nimmt die Stadt auch am Publikumspreis teil. Hierbei können bis 3. August alle Finalisten ihren Beitrag der breiten Öffentlichkeit im Rahmen eines Onlinevotings präsentieren, wo auch alle Präsentationen und Videos hinterlegt sind. Alle Internetnutzer sind berechtigt, an dem Voting teilzunehmen. Der Publikumspreis wird auf dem Ministerialkongress am 7. September 2018 ebenfalls in Berlin vergeben.
„Kaiserslautern kann erneut seine Klasse im Finale einem Digitalwettbewerb unter Beweis stellen, jetzt sogar auf internationalem Niveau, das ist überragend!“, zeigt sich Oberbürgermeister Klaus Weichel hocherfreut. „Seit Jahren kommen aus Kaiserslautern innovative IT-Lösungen, die hier vor Ort entwickelt wurden. Mit KLAR wurde erneut ein bislang einmaliges Tool geschaffen. Ich drücke uns alle Daumen für den Wettbewerb und möchte alle Bürgerinnen und Bürger aufrufen, am Onlinevoting teilzunehmen!“
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 18.05.2018