Kaiserslautern auf Facebook
Auf der offiziellen Facebook-Seite der Stadt Kaiserslautern postet die Pressestelle relevante Verwaltungsthemen aber auch andere Informationen rund um Kaiserslautern und das Leben in der Stadt.
Bitte beachten Sie, dass Sie sich gerade im Pressearchiv befinden. Die hier verfügbaren Pressemitteilungen könnten veraltete oder nicht mehr relevante Informationen enthalten.
Das Pressearchiv soll vergangene Pressemitteilungen für historische und archivarische Zwecke speichern, weswegen die Inhalte archivierter Pressemitteilungen im Nachgang auch nicht mehr verändert werden.
Wir empfehlen Ihnen, dies bei der Nutzung des Archivs zu bedenken und bei Bedarf die Aktualität der Informationen zu überprüfen.
OB Weichel beruft die Professoren Rombach und Steinebach
Kaiserslautern hat sich nach der erfolgreichen Beteiligung am BITKOM-Wettbewerb „Digitale Stadt“ und der dabei entstandenen Unterstützung der Bevölkerung entschieden, mit aller Kraft die Entwicklung Kaiserslauterns zur Vorzeige-Digital-Stadt voranzutreiben. Dies bezieht die gesamte Stadtgesellschaft ein, weswegen sich die Stadt im vergangenen Herbst entschieden hat, als Bindeglieder zwischen Bevölkerung, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft die Positionen des Chief Digital Officers (CDO) und Chief Urban Officers (CUO) zu installieren. Nun wurden die beiden Professoren Dieter Rombach und Gerhard Steinebach (CUO) offiziell berufen.
„Die digitale Transformation ist eines der wesentlichen kommunalpolitischen Themen der nahen Zukunft“, so Oberbürgermeister Klaus Weichel bei der Berufung am Dienstag im Rathaus. „Aus diesem Grund hat im Januar die KL.digital GmbH mit ihrer Arbeit begonnen, setzt digitale Projekte um oder initiiert diese. Wir sind zudem in der glücklichen Situation, dass mit Professor Rombach und Professor Steinebach zwei ausgewiesene Fachleute sowie Kenner der Kaiserslauterer Szene zur Verfügung standen, und freuen uns sehr, dass die beiden Herren in den nächsten drei Jahren ihre Tatkraft ehrenamtlich der Stadt widmen werden.“ Es sei, so Weichel, angesichts der herausragenden Aufgabe der Digitalisierung, von größter Bedeutung, den Fokus richtig zu setzen sowie entsprechende Kompetenzen zu nutzen und weiter auszubauen. Dies habe man auch in anderen deutschen Städten erkannt, wo ebenfalls entsprechende Positionen geschaffen worden seien.
Der CDO ist als Stabsstelle beim Oberbürgermeister angesiedelt und berät das Stadtoberhaupt in allen digitalen Belangen. Zu den Aufgaben Prof. Dieter Rombachs als CDO zählen die fachliche Weiterentwicklung des Leitbilds „herzlich digital“ sowie der Roadmap. Er unterstützt bei der Entscheidungsfindung, welche Projekte aus technischer Sicht sinnvoll sind und mit der Ende letzten Jahres neu gegründeten KL.digital GmbH umgesetzt werden sollen.
„Wir freuen uns, dass wir mit Professor Rombach einen Berater haben, der auf ein imposantes nationales und internationales Netzwerk zurückgreifen kann. Wir stimmen uns eng miteinander ab, nehmen auch gemeinsame Termine mit Firmen und Fördermittelgebern wahr“, erläutert Martin Verlage, Geschäftsführer der KL.digital GmbH. Der CDO unterstützt ebenfalls bei der Kommunikation der Ergebnisse der Digitalisierung nach innen und außen und übernimmt den Vorsitz im fachlichen Beirat der KL.digital GmbH. Als CDO wird er die herzlich-digitale Stadt Kaiserslautern somit professionell repräsentieren und damit zum nationalen und internationalen Sichtbarkeit der Stadt beitragen. „Ich freue mich auf die Aufgabe, da sie einerseits die logische Fortführung meiner bisherigen Beiträge zum Aufbau des Wissenschafts- und Technologiestandorts Kaiserslautern (Science & Innovation Alliance Kaiserslautern) darstellt, zum anderen die Chance bietet, Stadt und Region Kaiserslautern als Vorreiter auf dem wichtigen Weg in das Digitalzeitalter zu positionieren“, so Rombach.
Prof. Gerhard Steinebach als CUO – ebenfalls eine Stabsstelle – wird ausschließlich in beratender Funktion neue Fragen der Raumbedeutung in der digitalen Transformation aufgreifen. „Mir geht es vor allem darum, dass bei den Projekten der Digitalisierung Wohnen, Gewerbe, Freizeit, Mobilität, Kommunikation und Umwelt und damit die Menschen einbezogen werden“, so Steinebach. Dazu sollen die Aktivitäten einem „Zukunfts-Check herzlich digitale Stadt“ unterzogen werden.
„Kurz gesagt: Beim CDO ist die IT-Kompetenz angesiedelt, beim CUO die Raumkompetenz“, so der OB.
Bürger können Projekte einreichen
Wer eine gute Idee für eine digitale Anwendung in Kaiserslautern hat, kann ab sofort bei der KL.Digital GmbH Projektvorschläge einreichen. Interessierte finden einen entsprechenden Vordruck unter www.herzlich-digital.de.
Autor/in: Matthias Thomas - Pressestelle
Kaiserslautern, 08.05.2018