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Pressemitteilung vom 20.01.2012

OB Dr. Weichel ehrt Gymnasium Am Rittersberg und Jugendfeuerwehr Kaiserslautern

Spenden für Kriegsgräberfürsorge gesammelt<br>

© Stadt Kaiserslautern

Freuten sich mit Ob Dr. Weichel über die Urkunden: Lara Hoger (li.) und Dominik Jung (re)

"Eure Sammlungen sind ein Akt der Friedensarbeit." So würdigte Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel gestern im Pfalzgrafensaal des Casimirschlosses den Einsatz der Jugendfeuerwehr Kaiserslautern sowie von Schülerinnen und Schülern Kaiserslauterer Schulen für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge im vergangenen Jahr. Über 65 Jahre nach dem Krieg hätten die Fürsorge für die Gräber und die Sammlungen ihre besondere Bedeutung nicht verloren. Auch würden noch immer Vermisste wieder gefunden, was den Angehörigen Trauerarbeit ermögliche.

Weichel bezeugte seinen Respekt gegenüber den Jugendlichen: "Es ist sicherlich nicht immer leicht, auf Leute zuzugehen und um Spenden zu bitten." Als Ausdruck der Anerkennung überreichte das Stadtoberhaupt Urkunden des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge an Lara Hoger als Stellvertreterin des Gymnasiums Am Rittersberg und an Dominik Jung, stellvertretend für die Jugendfeuerwehr Kaiserslautern.

Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Am Rittersberg haben mit 504,46 Euro eine der besten Spenden unter den Schulsammlungen erzielt. Jährlich führen Kaiserslauterer Schulen so genannte Schulsammlungen durch. In den vergangenen Jahren wurden unter anderem die Luitpoldschule und die St. Franziskus Realschule / Gymnasium mit einer Urkunde bedacht.

Die Haus- und Straßensammlung der Jugendfeuerwehr erbrachte 662,10 Euro. Einen kleinen Anteil in Höhe von zehn Prozent darf die Jugendfeuerwehr für die eigene Arbeit behalten. Es ist das zweite Mal, dass sich die Kaiserslauterer Jugendfeuerwehr für diese Aktion in der Innenstadt und den Ortsteilen engagiert.

Der Auftakt ihrer Sammelaktion war Anfang November 2011 vor der Stiftskirche. Dort konnte man sich an einem Infostand sowohl über die Arbeit der Jugendfeuerwehr als auch der Kriegsgräberführsorge informieren. Ein weiterer Einsatz fand im Frühjahr 2011 auf dem Friedhof der Stadt Kaiserslautern statt. Auf dem Ehrenfriedhof reinigten die Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr die Steinplatten der Soldatengräber.

Mit der Sammlung unterstützt die Stadt Kaiserslautern die Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Mit dem Geld können Kriegsgräber im Ausland gepflegt, Umbettungen vorgenommen oder die internationale Jugendarbeit unterstützt werden.

Der Volksbund hat rund 500.000 aktive Mitglieder und Spender sowie über eine Million Gelegenheitsspender und Interessenten. Zur Finanzierung seiner Arbeit muss er etwa 80 Prozent seiner finanziellen Mittel durch Spenden und Mitgliedsbeiträge erwirtschaften. Den Rest decken öffentliche Mittel des Bundes und der Länder. Wer den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge über die Haus- und Straßensammlung hinaus mit einer Spende unterstützen möchte, kann dies über das Spendenkonto tun: Kreis- und Stadtsparkasse Speyer, Konto-Nummer 44933, BLZ 547 500 10.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 20.01.2012