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Pressemitteilung vom 14.09.2017

Ortsbegehung Kranzeichen

Ein einziger Baum ist wegen Prachtkäferbefalls zum Schutz des Bestandes zu fällen

Eine gemeinsame Begehung mit Mitgliedern des Bau- und Umweltausschusses sowie des Beirates für Naturschutz, dem Beigeordneten Peter Kiefer, Vertretern der städtischen Referate Umweltschutz und Grünflächen sowie von Landesforsten brachte neue Erkenntnisse rund um die zum Schutz der Kranzeichen nötigen Fällmaßnahmen aufgrund des Prachtkäferbefalls. Der Käfer, dessen Befall den Eichenbestand gefährden kann, zeigt sich nicht so stark ausgeprägt, wie anfangs vermutet. „Es zeigte sich im Kreise des Expertengremiums, dass lediglich eine einzige Eiche zu fällen ist“, erläutert Beigeordneter und Umweltdezernent Peter Kiefer. „Dafür benötigen wir keine Erhöhung des Hiebsatzes in den Kranzeichen“, so Kiefer weiter.

 

 

Damit ist die im letzten Umweltausschuss am 14. August kontrovers diskutierte Entnahme von bis zu 800 Festmetern verteilt auf zehn Jahre zur Bekämpfung des Eichenprachtkäfers erst mal vom Tisch. Ursprünglich sind lediglich 406 Festmeter für den zehnjährigen Hiebsatz vorgesehen.

 

 

„Der allgemeinen Sorge, dass die Kranzeichen rein aus wirtschaftlichen Gründen der Säge zum Opfer fallen, konnte bei dem gemeinsamen Ortstermin erfolgreich begegnet werden. Im Gegenteil: unser Forst engagiert sich sehr für die Erhaltung unseres Biotopschutzwaldes. Allein aus diesem Grunde, hat sich der Vor-Ort-Termin für alle gelohnt“, schlussfolgert der Beigeordnete.

 

 

Gemeinsam kamen die Teilnehmer zu der Überlegung, künftig von einem festgesetzten Hiebsatz abzusehen und über ein Gremium – beispielsweise den Umweltausschuss – über die jährliche Holzentnahme in den Kranzeichen zu beschließen. Darüber soll in einer der nächsten Sitzungen der Stadtrat entscheiden.



Autor/in: Nadin Robarge - Pressestelle

Kaiserslautern, 14.09.2017