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Die Stadtbildpflege Kaiserslautern wirbt für die Biotonne
Das Logo der bundesweiten Aktion. © Stadt Kaiserslautern
Es gibt drei gute Gründe, Bioabfälle zu sammeln:
Die Menge
Die Hälfte unserer Abfälle im Haushalt sind kompostierbare „Naturabfälle“. Das sind in Deutschland neun Millionen Tonnen. Davon gelangen bereits vier Millionen Tonnen in die Biotonne, fünf Millionen Tonnen Gartenabfälle, Gemüse-, Obst- und Essensreste in die Restmülltonne. Ein großes Potential für den Ressourcenschutz.
Strom, Fernwärme & Kompost
In Kompostierungsanlagen entsteht aus Bioabfällen Kompost, ein hochwertiger und natürlicher Bodenverbesserer in Gartenbau und Landwirtschaft. Kompost, der bei der Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern (ZAK) gegen Entgelt zu erwerben ist, ersetzt herkömmlichen Kunstdünger und klimaschädlichen Torf. Das Biomasseheizkraftwerk der ZAK erzeugt aus Obstschalen, Spaghetti-Resten oder abgelaufenem Quark Strom und Fernwärme. Biotonnen-Nutzer schützen also unsere Böden und sind aktive Unterstützer der Energiewende.
Das Gesetz und die Sortierpflicht
Bioabfall getrennt zu sammeln ist ökologisch und wirtschaftlich sinnvoll. Das hat auch der Gesetzgeber erkannt: Seit dem 1. Januar 2015 müssen Bioabfälle flächendeckend getrennt gesammelt werden. Hinzu kommt, dass alle Nahrungs- und Küchenabfälle pflanzlicher und tierischer Herkunft als Bioabfälle definiert sind. Demzufolge ist die Entsorgung von Essensresten, gekochten und ungekochten Lebensmitteln, verdorbenen Käse- und Milchprodukten, Brot- und Backwarenresten, Fleisch- und Wurstresten, verdorbenen oder überlagerten Lebensmitteln über den Restabfallbehälter nicht mehr erlaubt. Hierfür sollte die Biotonne verwendet werden.
Weitere Informationen und ein Online-Gewinnspiel unter www.stadtbildpflege-kl.de und www.aktion-biotonne-deutschland.de
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 11.09.2017