Kaiserslautern auf Facebook
Auf der offiziellen Facebook-Seite der Stadt Kaiserslautern postet die Pressestelle relevante Verwaltungsthemen aber auch andere Informationen rund um Kaiserslautern und das Leben in der Stadt.
Bitte beachten Sie, dass Sie sich gerade im Pressearchiv befinden. Die hier verfügbaren Pressemitteilungen könnten veraltete oder nicht mehr relevante Informationen enthalten.
Das Pressearchiv soll vergangene Pressemitteilungen für historische und archivarische Zwecke speichern, weswegen die Inhalte archivierter Pressemitteilungen im Nachgang auch nicht mehr verändert werden.
Wir empfehlen Ihnen, dies bei der Nutzung des Archivs zu bedenken und bei Bedarf die Aktualität der Informationen zu überprüfen.
Beigeordneter Färber weiht Paul-Münch-Gedichtsteine entlang des künftigen Kaiserbergpfades ein
Färber, David Lyle, Günter Andes, die Steinmetz- und Bildhauerin Anna Wietzel, Doris Preuninger und Jürgen Hoffmann-Biundo mit dem Paul-Münch-Reliefstein. Im Hintergrund die Gedichtsteine entlang des Kaiserbergpfades. © Stadt Kaiserslautern
ZDer Kaiserbergpfad auf dem Gelände der Gartenschau ist um eine Attraktion reicher: Am 14. Oktober 2011 sind in einer kleinen Feierstunde die so genannten "Paul-Münch-Gedichtsteine" eingeweiht worden. Beigeordneter und Sozialdezernent Joachim Färber sowie David Lyle, Geschäftführer der Lebenshilfe Kaiserslautern, begrüßten die Gäste und übergaben die sechs Pfälzer Bundsandsteine sowie den einleitenden Reliefstein der Öffentlichkeit. Die Gedichtsteine säumen einen Teil des künftigen Kaiserbergpfades auf dem Gelände der Gartenschau. Der "Kaiserbergpfad" wird als Barfußpfad angelegt, der an zwölf verschiedenen Stationen vorbeiführt. Er ist inhaltlich ethisch-philosophisch ausgerichtet und beleuchtet unter anderem die menschlichen Sinne Hören, Sehen, Riechen und Tasten näher.
"Mit dem Kaiserbergpfad entwickelt sich eine der schönsten Örtlichkeiten in Kaiserslautern", freute sich Beigeordneter Joachim Färber über das gelingende Projekt und dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ökologieprogramms unter der Leitung von Doris Preuninger für ihre Arbeit und ihr Engagement. Der Pfad ist ein Projekt des Referates Soziales unter der Federführung des Ökologieprogramms im Rahmen des Bundesprogramms "Kommunal-Kombi". Seit November 2009 arbeiten zehn Personen unter fachlicher Anleitung an der Gestaltung des Barfußpfades. Finanziert wird die Maßnahme durch den Bund und das Land Rheinland-Pfalz sowie durch die Stadt Kaiserslautern. "Die Gedichtsteine gehen auf eine Idee von Günter Andes, Direktor des Referats Soziales, zurück", erzählte der Sozialdezernent und versicherte: "Der Anstieg entlang des Kaiserbergpfades wird durch die neuen Kunstwerke sicherlich ein bisschen leichter." Die Meisterschule Kaiserslautern habe das Projekt mit der Fertigung der Gedichtsteine unterstützt. Der Reliefstein, dessen Idee auf den stellvertretenden Direktor des Referats Soziales Jürgen Hoffmann-Biundo zurück geht, sei von der ehemaligen Meister-Schülerin Anna Wietzel gefertigt und durch eine Spende des Deutsch-Amerikanischen und Internationalen Frauenclubs Kaiserslautern e. V. finanziert worden. "Heute sehen wir das hervorragende Ergebnis dieser gelungenen Zusammenarbeit", dankte Färber allen Beteiligten herzlich. "Gemeinsam können wir selbst mit wenig finanziellen Mitteln etwas schaffen, das Bestand hat."
© Stadt Kaiserslautern
"Es ist eine tolle Sache, ein Stück "Geschichte der Pfalz" hier auf dem Gartenschaugelände zu zeigen", dankte auch David Lyle im Namen der Lebenshilfe und der iKL Gartenschau GmbH allen Projekt-Beteiligten. "Zusammen kann man viel bewegen", schloss er sich Färbers Worten an.
In die Reihe der Gedichtsteine führt ein großer Bundsandstein mit einem eingelassenen Relief ein. Dieses zeigt den in der ganzen Region bekannten Mundartdichter Paul Münch. "Paul Münch, Pfälzer Heimatdichter, 1879 - 1951", verrät das Kunstwerk. Ihm folgen bergauf sechs Gedichtsteine, die die Betrachter wortwörtlich in das Paradies entführen: "Un wie die Welt ganz fertig war, un alles scheen un wunnerbar, do sa´t er mit´me stolze Blick: Die Palz, das is mei Meeschterstick. Mer merkt, dass ich allmächtig bin, do mach ich´s Paradies enin."
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 14.10.2011