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Pressemitteilung vom 11.08.2011

Wirtschaft gibt Wirtschaftsförderung und Stadtverwaltung Bestnoten

OB Dr. Weichel: "Kompetente Anerkennung."

Kaiserslautern belegte bei einem Vergleich von neun Wirtschaftsförderungseinrichtungen hinsichtlich der Zufriedenheit ihrer Kunden den ersten Platz. Ebenfalls erhielt die Arbeit der Stadtverwaltung Kaiserslautern die beste Gesamtnote. An dem Vergleich beteiligten sich neun deutsche Städte mit einer Einwohnerzahl zwischen 80.000 und 150.000. Neben Kaiserslautern waren Esslingen, Rheine, Schwerin, Siegen, Villingen-Schwenningen, Witten, Worms und Würzburg dabei. Das Ergebnis ist umso beachtlicher, da die WFK unter allen am Vergleich beteiligten Institutionen über die geringsten finanziellen Mittel verfügte.

Oberbürgermeister Dr. Weichel sieht sich in den Bemühungen der Stadt bestätigt: "Die Anerkennung von kompetenter Seite für unser Engagement zeigt, dass wir in der Wirtschaftsförderung auf dem richtigen Weg sind. WFK und Stadtverwaltung leisten hier ausgezeichnete Arbeit für die Zukunft der Stadt, für die Wirtschaft und ihre Beschäftigen."

Der Vergleich geht zurück auf die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) in Köln. Diese hatte 2009 Kaiserslautern die Mitarbeit in einem Vergleichsring im Bereich kommunaler Wirtschaftsförderung angeboten, den sie erstmalig organisierte.

Zentrales Element im Vergleich der Standortqualität war eine Befragung der regionalen Wirtschaftsunternehmen. Ihre Einschätzung der Arbeit der Wirtschaftsförderungseinrichtungen und der jeweiligen Stadtverwaltungen erfolgte mittels einer großen Zahl von Parametern. So konnten die Unternehmen den Grad Ihrer Zufriedenheit beziehungsweise Unzufriedenheit mit Schulnoten ausdrücken und vieles mehr.

Innerhalb der beteiligten Städte wurden alle Unternehmen mit mindestens fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern befragt. In Kaiserslautern nahmen 171 Unternehmen an der Befragung teil, was einer Rücklaufquote von 22 Prozent der angeschriebenen Firmen entspricht.

Die Stadtverwaltung Kaiserslautern erhielt Bestnoten unter anderem in den Bereichen "kurze Bearbeitungszeiten" und "Transparenz der Verwaltungsverfahren". Gerade die kurze Bearbeitungsdauer war für die befragten Unternehmen von höchster Bedeutung.

Die wichtigsten Aufgaben der Wirtschaftsförderung sind nach Meinung der Unternehmen in der Region Kaiserslautern die Standortentwicklung (22 Prozent), die Imagewerbung für den Wirtschaftsstandort (18 Prozent), der Technologie- und Innovationstransfer (17 Prozent) sowie die Fachkräftebindung und -akquise (15 Prozent).

Für die Zukunft muss sich die Wirtschaftsförderung nach Meinung der Unternehmen auf vier Bereiche besonders konzentrieren: auf die Finanzierungs- und Fördermittelberatung, auf die Bereitstellung regionaler Struktur- und Wirtschaftsdaten, auf die Beratung von Existenzgründern und auf ihre Funktion als Lotse im Umgang mit Behörden.

Auch im Bereich Netzwerkarbeit gelang es der WFK im Vergleich, Akzente zu setzen. Zurzeit ist die WFK in 30 wirtschaftsnahen Netzwerken vertreten. Die Netzwerke sind ein Instrument zur aktiven Gestaltung des Strukturwandels.

Als vorteilhaftesten Standortfaktor überhaupt sehen die hiesigen Unternehmen die Nähe zu den Hochschulen (Note 1,7), gefolgt von der Verkehrslage (Note 2,3).

Für Walter Scherer, den Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Stadt- und Landkreis Kaiserslautern GmbH, ist das Ergebnis die schöne Bestätigung einer guten Mannschaftsleistung und Anreiz, zukünftig noch besser zu werden.

Wirtschaftsförderung ist das wichtigste Instrument der Kommunen, wenn es darum geht, als Wirtschaftsstandort konkurrenzfähig zu werden und zu bleiben. Die Bewertung des Standortes steht und fällt mit dem Maß der Zufriedenheit der ansässigen Unternehmen mit der Arbeit ihrer Wirtschaftsförderungseinrichtungen und mit der jeweiligen Stadtverwaltung.




Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 11.08.2011