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Pressemitteilung vom 20.04.2017

Beigeordneter Färber verabschiedet Günter Andes in den Ruhestand

Großes Lob für vorbildliches Engagement für das Gemeinwohl und den sozialen Frieden

„Sie waren ein sehr guter Referatsleiter und haben einen guten Job gemacht!“. Mit vielen lobenden Worten und einem Abriss über mehr als 46 Jahre Berufsleben verabschiedete der Beigeordnete und Sozialdezernent Joachim Färber den Leiter des Referats Soziales, Günter Andes, in den Ruhestand. „Herr Andes, Sie haben Ecken und Kanten, Sie denken eigenständig, sind vernetzt und Ihre guten Kontakte ins Ministerium haben der Stadt Kaiserslautern sehr genutzt. Sie waren immer für die Menschen, das Gemeinwohl und die Gesellschaft tätig, hatten immer die Interessen der Stadt im Blick. Viele Menschen können Ihnen dankbar sein“, fasste Färber zusammen.

 

Am 15. August 1970 trat Günter Andes im Alter von 16 Jahren in den Dienst der Stadtverwaltung als Verwaltungslehrling ein. „Sie haben Karriere gemacht vom Lehrling zum Stadtverwaltungsdirektor. Ein seltener Weg – heute unvorstellbar“, so Färber. Andes habe die Stadtverwaltung in einigen Teilbereichen entscheidend mitgeprägt. Nach der Lehre hat Andes sein Berufsleben im Liegenschaftsamt begonnen, von 1977 bis 1999, 22 Jahre lang war er dann im Haupt- und Organisationsamt tätig. Im Jahr 1999  wurde Andes zum Leiter des Stadtjugendamts und gleichzeitig kommissarischer Leiter des Amtes für Soziales und Wohngeld. 2003 wurde er zum Amtsleiter des Amtes für Soziales und Wohngeld ernannt. 2005 folgte die Bestellung zum Geschäftsführer der ARGE. 2010 wurde er Geschäftsführer des Jobcenters und 2015 erneut dazu berufen.

 

Unter Günter Andes wurden viele bedeutsame Initiativen ins Leben gerufen, begleitet und fortgeführt, darunter das Ökologieprogramm, Projekte wie die Soziale Stadt oder das Kommunal-Kombi, das Netzwerk Demenz, die Gemeindeschwester plus und vieles mehr. In jüngster Zeit hat die Stadtverwaltung dem Engagement des scheidenden Sozialreferatsleiters auch die reibungslose Aufnahme vieler Asylsuchender zu verdanken, „denn Sie waren es, der die Idee der Gemeinschaftsunterkünfte verfochten und umgesetzt hat und die Betreuung der Flüchtlinge, insbesondere durch das Arbeits- und Sozialpädagogische Zentrum (ASZ) sowie das örtliche Deutsche Rote Kreuz (DRK), initiierte,“ so der Sozialdezernent.

 

Färber brachte auch das Gutachten der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGST) zur Sprache und den verwaltungsinternen Konsolidierungsprozess, bei dem er gemeinsam mit Andes dafür gekämpft habe, dass das Soziale, die Jugend, die Benachteiligten nicht aus dem Blick geraten und der Erhalt des sozialen Friedens zu einem Hauptziel der Stadt geworden sei.

 

"Herr Andes, Sie haben mit Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Mammutaufgabe bewältigt. Ihnen war der Beruf noch eine Berufung. Sie können stolz sein auf Ihre Lebensleistung im Dienste der Stadt. Sie sind eine hervorragende Persönlichkeit, denken eigenständig, Handeln vorausschauend und gestalten gerne die Zukunft. Ich bin stolz auf Sie und danke Ihnen von ganzem Herzen. Sie sind ein wertvoller Mensch. Ich wünsche Ihnen alles Gute für den Ruhestand“, so Färber zum Abschluss.

 

Sichtlich gerührt von den schönen Worten anlässlich seiner Verabschiedung, dankte Andes für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und zog Bilanz: "Nach all den Jahren muss ich sagen, dass ich bei der Stadtverwaltung eine gute Dienstzeit gehabt habe". In geselliger Runde im Büro des Sozialdezernenten und im Beisein des Beigeordneten Peter Kiefer, der Personalleiterin Beate Kimmel, des Personalratsvorsitzenden Peter Schmitt, des stellvertretenden Geschäftsführers des Jobcenters, Friedemann Dinges, sowie dessen Bereichsleiter, Hans-Jürgen Sponhauer, und der Abteilungsleiterinnen des Referats Soziales, Heidi Engels, Ulrike Schwarz und Diana Sajons, schnitt der künftige Ruheständler den von seiner langjährigen Sekretärin, Angela Rößling, gebackenen Kuchen mit der Aufschrift "Es war uns eine Ehre! Tschüss Chef!" an und verteilte ihn unter den Gästen.



Autor/in: Sandra Janik-Sawetzki/Nadin Robarge - Pressestelle

Kaiserslautern, 20.04.2017