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Fördermittel in Millionenhöhe zu erwarten
Kaiserslautern wurde mit der Projektskizze „Reallabor Pfaff-Quartier Kaiserslautern“ im Rahmen der Förderinitiative Solares Bauen / Energieeffiziente Stadt“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWI) und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter zahlreichen Bewerberstädten ausgewählt und darf nach jetzt anstehender Konkretisierung des Antrags Fördermittel in Millionenhöhe erwarten.
Die eingereichte Projektskizze hat das Ziel, für die Entstehung eines klimaneutralen Quartiers auf dem ehemaligen Pfaff-Areal Energie- Mobilitäts- und IKT-Konzepte zu erarbeiten. In einem Teilgebiet soll bis zum Jahr 2022 ein Reallabor entstehen, in dem innovative, digital gesteuerte Versorgungskonzepte erforscht und demonstriert werden, flankiert von sozialwissenschaftlicher Begleitung. Das Verbundprojekt wird durch ein Konsortium beantragt. Die Leitung des Projekts hat das städtische Referat Umweltschutz inne, als Projektpartner sind die Pfaff-Areal-Entwicklungsgesellschaft (PEG), die SWK, die Fraunhofer-Institute für Solare Energiesysteme (Freiburg) sowie für Experimentelles Software Engineering (Kaiserslautern), die Hochschule Trier / Umweltcampus Birkenfeld sowie die Hochschule Kaiserslautern mit dabei. Laut Projektskizze liegen die Gesamtmittel des Vorhabens in einer Höhe von 24 Millionen Euro, die Förderquote bei durchschnittlich 83 Prozent. Gemeinsam mit dem vom BMWI und BMBF beauftragten Projektträger Jülich soll nun im April ein konkreter Antrag inklusive Zeit- und Finanzplan erstellt werden.
Oberbürgermeister Klaus Weichel und Umweltdezernent Peter Kiefer zeigen sich begeistert: „Wir sind hocherfreut, dass wir zur Konkretisierung unserer Projektskizze gemeinsam mit dem Projektträger Jülich ausgewählt wurden. Hier bietet sich wirklich eine einmalige Chance, die Klimaschutzziele der Stadt wieder ein Stückchen näher zu holen und gleichzeitig die Modernität und Urbanität des neuen Quartiers zu unterstreichen. Ein echtes Leuchtturmprojekt, das erneut beweist, dass Kaiserslautern in Fragen der Digitalisierung und der technologischen Entwicklung ganz vorne mit dabei ist.“
Autor/in: Matthias Thomas - Pressestelle
Kaiserslautern, 31.03.2017