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Arbeiten in Höhe von rund einer Million Euro bereits beauftragt
Heute gingen die ersten Arbeiten am Schulzentrum Süd los, die aus den Mitteln des Investitionsprogramms des Bundes finanziert werden. Das Schulgebäude erhält neue Fenster, was erheblich zum Wärmeschutz und zum Wohlbefinden im gesamten Gebäudekomplex beitragen wird. Immerhin: das Schulzentrum Süd wurde 1976 errichtet.
„Das Investitionsprogramm des Bundes ist für uns als Kommune ein wahrer Segen“, beteuert Baudezernent Peter Kiefer. Zu Zeiten klammer Haushaltskassen erhielten viele Kommunen dadurch die Chance, Sanierungsstaus entgegenzuwirken und den Immobilienwert zu optimieren.
Die Stadt erhält aus dem Investitionsprogramm etwa 16 Millionen Euro als maximalen Zuwendungsbetrag. 35 Maßnahmen wurden hierfür insgesamt gemeldet. Vier Projekte erwiesen sich als nicht förderfähig. Acht Maßnahmen bearbeitet das Westpfalzklinikum für sein Gebäude. Die restlichen 23 Maßnahmen werden federführend über das städtische Referat Gebäudewirtschaft abgewickelt, das heißt geplant, beantragt, beauftragt und letztlich abgerechnet.
Für zwölf der städtischen Maßnahmen – sprich knapp die Hälfte der Projekte – wurden zwischenzeitlich schon Zuschussanträge gestellt. „Bei drei dieser Maßnahmen liegen schon Bewilligungsbescheide vor, bei zwei weiteren zumindest die Zustimmung zum förderunschädlichen Baubeginn“, belegt Kiefer den aktuellen Sachstand. „Bis jetzt hat die Stadt bereits Aufträge in Höhe von rund einer Million Euro vergeben“, unterstreicht der Beigeordnete. Seinen Worten zufolge fließe ein großer Anteil der Mittel in lokale und regionale Unternehmen, was Arbeitsplätze sichere und positiv zur regionalen Wertschöpfung beitrage. „Wo Fenster getauscht, Heizungen modernisiert oder Wärmedämmungen angebracht werden, tragen wir zudem zur Energieeinsparung bei. Das verringert nicht nur unsere Energiekosten, es unterstützt zudem unsere Bemühungen im Bereich des Klimaschutzes“, unterstreicht der Umweltdezernent die positiven Begleiterscheinungen des Sanierungen.
Das Förderprogramm sollte ursprünglich nur bis ins Jahr 2018 laufen, nun aber möglicherweise um zwei Jahre verlängert werden. Die Arbeitsabwicklungen sind langwierig. Von der Planung bis zur Beantragung, der Ausschreibung und Abrechnung geht schnell einiges an Zeit ins Land“, so Kiefer, der einer Verlängerung der Bearbeitungszeit mit großer Hoffnung entgegen sieht.
Autor/in: Nadin Robarge - Pressestelle
Kaiserslautern, 13.10.2016