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Pressemitteilung vom 16.03.2011

Stadtverwaltung Kaiserslautern feiert 30 Jahre Behindertenbeauftragter

Oberbürgermeister Dr. Weichel ehrt Behindertenbeauftragten Hans-Peter Wildt

In einer kleinen Feierstunde ehrte Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel am 14. März 2011 Hans-Peter Wildt für seine 30-jährige Tätigkeit als Behindertenbeauftragter der Stadt Kaiserslautern. "In der Stadt Kaiserslautern wird viel getan für unsere Bürger mit einem Handicap und vieles davon trägt ihre Handschrift", dankte der Oberbürgermeister Hans-Peter Wildt für seine "zielorientierte und angenehme Arbeitsweise" und überreichte eine Urkunde. "Ihre Arbeit und ihr Engagement wollen wir heute würdigen, ihnen unseren Dank aussprechen und ihnen weiterhin viel Erfolg als Behindertenbeauftragter unserer Stadt wünschen", so Dr. Weichel.

Die Stelle eines hauptamtlichen Behindertenbeauftragten konnte in Kaiserslautern bereits 1981 geschaffen werden. "Seit 30 Jahren füllt Hans-Peter Wildt diese Stabsstelle nun mit Leben und steht den Menschen mit Rat und Tat zur Seite", sagte der Rathauschef. Bis zu 3.000 Hilfesuchende sprechen jährlich bei der Servicestelle für Menschen mit Behinderungen vor. Neben der persönlichen Beratung des Einzelnen engagiert sich der Behindertenbeauftragte in der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention auf kommunaler Ebene. Die Inklusion wird in allen Bereichen der Verwaltung und des öffentlichen Lebens überprüft. Daraus ergeben sich bisher über 50 Projekte, die oftmals in Kooperation mit anderen Trägern umgesetzt werden. Als Beispiele nannte der Oberbürgermeister die städtischen Internetseiten mit den Schwerpunkten "Hilfe zur Selbsthilfe" und dem "Stadtführer für Menschen mit Behinderung", den eingerichteten Fahrdienst oder auch Projekte wie der Duft- und Tastgarten für Blinde und Sehbehinderte in Zusammenarbeit mit dem Ökologieprogramm der Stadt auf dem Gelände der Gartenschau. "All diese Arbeiten zeigen eine wichtige Facette der sozialen Stadt Kaiserslautern", betonte Dr. Weichel. Würdigung seines vorbildhaften Engagements erhielt Wildt auch in einer Auszeichnung durch Ministerpräsident Kurt Beck Ende letzen Jahres. Aufgrund außerordentlicher Leistungen rund um die Belange von behinderten Menschen verlieh Beck gleich zwei Preise nach Kaiserslautern. Den ersten Preis erhielt der Behindertenbeauftragte Hans-Peter Wildt, der zweite Preis ging an den Arbeitskreis "Barrierefreie Stadt Kaiserslautern".

Sichtlich gerührt freute sich Wildt sehr über die Ehrung durch das Stadtoberhaupt. "Ich danke allen für ihre stets offenen Ohren und dafür, dass unsere Arbeit sehr ernst genommen wird", so Wildt. Bisher sei viel erreicht worden und doch stehe man mit neuen Projekten immer wieder am Anfang. "Geschafft haben wir es erst, wenn kein Behindertenbeauftragter mehr benötigt wird", schmunzelte er. In seiner Laufbahn bei der Stadtverwaltung Kaiserslautern habe Wildt sehr viel von den hilfesuchenden Bürgerinnen und Bürgern lernen dürfen. Auch von Seiten der Verwaltung und seiner zuständigen Referate habe er immer sehr gute Unterstützung erfahren. "Ich danke den Menschen, die zu mir und meinen Mitarbeiterinnen der Servicestelle kommen, sich öffnen und uns Vertrauen schenken", so der Behindertenbeauftragte, der sich wünscht, seine Arbeit auch weiterhin erfolgreich zu führen.

Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel gratuliert Hans-Peter Wildt zu seiner 30-jährigen Tätigkeit als Behindertenbeauftragter der Stadtverwaltung Kaiserslautern. © Stadt Kaiserslautern

Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel gratuliert Hans-Peter Wildt zu seiner 30-jährigen Tätigkeit als Behindertenbeauftragter der Stadtverwaltung Kaiserslautern. © Stadt Kaiserslautern



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 16.03.2011