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Pressemitteilung vom 15.03.2011

"Vorwahl" mit Wahl-O-Mat im Medienzentrum Kaiserslautern

Beigeordneter Färber: "Wahl-O-Mat bietet guten Querschnitt und Möglichkeit zur Information"

Beigeordneter Joachim Färber vor dem Wahl-O-Mat im Medienzentrum Kaiserslautern. © Stadt Kaiserslautern

Beigeordneter Joachim Färber vor dem Wahl-O-Mat im Medienzentrum Kaiserslautern. © Stadt Kaiserslautern

Am 27. März 2011 ist Landtagswahl. Wissen Sie schon, wen Sie wählen? Für alle unentschlossenen oder unsicheren Bürgerinnen und Bürger gibt es seit Ende Februar den Wahl-O-Mat Rheinland-Pfalz. Am Dienstag, den 15. März 2011, nahmen zwölf Schülerinnen und Schüler einer Oberstufenklasse des Heinrich-Heine-Gymnasiums den Rheinland-Pfälzischen Wahl-O-Mat im Medienzentrum Kaiserslautern genauer unter die Lupe. "Bis heute morgen haben über 134.000 Menschen via Internet die Möglichkeit genutzt, mit dem Wahl-O-Mat ihre Präferenzen auszuloten. Bei der letzen Wahl waren es insgesamt rund 74.000", informierte Rainer Blasius, Leiter des Medienzentrums Kaiserslautern. Diese Zahl zeige das Interesse an der Politik und an der bevorstehenden Landtagswahl.

"Demokratie und freie Wahlen werden in Deutschland oft als selbstverständlich hingenommen. Doch das ist nicht überall so und deshalb sollte sich jeder stets um eine Auseinandersetzung mit der Politik bemühen", so Beigeordneter Joachim Färber. Einerseits habe die Politik eine Aufklärungspflicht, andererseits gebe es aber auch für die Wählenden eine Informationspflicht. Der Wahl-O-Mat biete einen guten Querschnitt und die Möglichkeit, sich in kurzer Zeit zu informieren. Neben Fragen beispielsweise zur Umwelt- oder Bildungspolitik gibt es auch die These: "Das Land Rheinland-Pfalz soll sich dafür einsetzen, dass die Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke rückgängig gemacht wird". An die jungen Wählerinnen und Wähler appellierte Färber: "Gehen Sie wählen, wählen Sie eine demokratische Partei! Rechtsextreme Parteien greifen den demokratischen Rechtsstaat auf polemische und diffamierende Weise an und gefährden die Demokratie!"

Die Kreisbeigeordnete Gudrun Heß-Schmitt folgte Färber in seiner Auffassung, dass die Möglichkeit, wählen zu gehen, unser höchstes demokratisches Gut darstellt und die Chance gibt, die Politik aktiv mitzugestalten. "Wir sollten dieses Gut in unseren Herzen behalten und auch in Zukunft an den Wahlen teilnehmen", so Heß-Schmitt.

Der Wahl-O-Mat Rheinland-Pfalz ist ein im Internet kostenlos abrufbares Programm, das als Gemeinschaftsprojekt der Bundeszentrale für politische Bildung und der rheinland-pfälzischen Landeszentrale für politische Bildung als interaktives Informationsmedium zur Verfügung gestellt wird. Das Konzept des Wahl-O-Maten bietet nicht zuletzt Jugendlichen die Möglichkeit, sich über Wahlprogramme zu informieren und ihre persönliche politische Präferenz zu erforschen. Die Einstellung der Nutzer wird anhand von 38 Thesen zu politischen Themenfeldern gewichtet, die auf den Wahl- und Grundsatzprogrammen der zur Wahl zugelassenen Parteien basieren. Die Auswertung zeigt dann die Nähe der jeweils eigenen Meinung zu den entsprechenden Thesen der Parteien auf. Zusätzlich sind vielfältige Informationen zu den Parteien und ihren Vorstellungen und Thesen auf der Wahl-O-Mat-Seite verlinkt, damit die Nutzenden leicht alles Wichtige über die Parteien finden können. Konzipiert wurden die Thesen des Wahl-O-Mat zur Landtagswahl 2011 von einem jungen, überparteilichen Redaktionsteam aus Rheinland-Pfalz. Der Wahl-O-Mat wird seit der Bundestagswahl 2002 bei vielen Wahlen erfolgreich eingesetzt.

Der Wahl-O-Mat gibt Gelegenheit zur Information. © Stadt Kaiserslautern

Der Wahl-O-Mat gibt Gelegenheit zur Information. © Stadt Kaiserslautern



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 15.03.2011