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Pressemitteilung vom 15.03.2011

Bunkyo-ku nach dem Beben

Über die Lage in Kaiserslauterns Partnerstadt - Stadt richtet Spendenkonto ein

Bunkyo-ku, inmitten der japanischen Metropole T&++333;ky&++333;s gelegen, hatte Glück im Unglück: Zwar wurden auch Menschen verletzt und Gebäude beschädigt, doch im Vergleich zu den verheerenden Zuständen in anderen Regionen des Landes ist die Lage hier nicht allzu kritisch. Keine brennenden Straßenzeilen, keine Toten, so konnte man erleichtert feststellen. "Alle Mitarbeiter der Stadtverwaltung von Bunkyo-ku haben von Freitag auf Samstag im Rathaus übernachtet", berichtet Junichi Hashimoto, zuständig für die städtepartnerschaftlichen Kontakte Bunkyo-kus. Nach Büroschluss hatte die gesamte Belegschaft am Freitagabend in den Straßen geschaut, wo Hilfe vonnöten war und ob Verletzte versorgt werden mussten. Das Leben verliefe vergleichsweise normal in Bunkyo-ku, so Hashimoto, es gäbe noch keine zeitweiligen Stromabschaltungen und auch die telefonische Verbindung stand am Montagmorgen sofort.
Die Bevölkerung Bunkyo-kus sei sich jedoch bewusst, dass die Beben noch nicht vorbei sind "Eben gerade hat es wieder gewackelt", meinte Hashimoto am Telefon. Hashimoto versicherte, dass Bunkyo-ku aus eigener Kraft die Folgen bewältigen werden könne. Doch sorge man sich sehr um die Landsleute in den Krisengebieten.

Der Stadtvorstand Kaiserslauterns hat daher beschlossen, die Bürgerinnen und Bürger von Bunkyo-ku in ihrem Bemühen um die Menschen in Not zu unterstützen und ein Spendenkonto eingerichtet. "Wir wollen Bunkyo-ku helfen, den Menschen im eigenen Land in dieser schlimmen Situation beizustehen", so Dr. Weichel in einer kurzfristig einberaumten Krisensitzung zu Japan am Montag. Alle Gelder, die aus Kaiserslautern nach Bunkyo-ku flössen, würden direkt in die Hilfe in den Krisengebieten weiter geleitet, versicherte Hashimoto und bedankte sich im Namen Bunkyo-kus herzlich für die Anteilnahme und die zugesicherte Hilfe aus Kaiserslautern.

Wenn Sie mit Ihrer Spende den Menschen in Bunkyo-ku beim Helfen helfen wollen, so steht Ihnen dafür ab sofort ein Spendenkonto zur Verfügung (Stadtsparkasse Kaiserslautern, BLZ 540 501 10, Kontonummer 533 315, "Stadt Kaiserslautern - Hilfe für Japan").



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 15.03.2011