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Pressemitteilung vom 07.06.2016

Erhalt der Achsen zentrale Forderung

Erster Pfaff-Workshop am Samstag im ehemaligen Speisesaal

Gut 50 Bürgerinnen und Bürger waren am Samstagnachmittag in den mit viel Aufwand hergerichteten ehemaligen Speisesaal des Pfaff-Areals gekommen, um gemeinsam zu planen und Ideen zu entwickeln, wie die Industriebrache künftig genutzt und umgestaltet werden soll. Nach dem Auftakt des Bürgerbeteiligungsprozesses im April stand nun der erste Workshop an, bei dem in fünf Arbeitsgruppen unterschiedliche Themen diskutiert wurden. Moderiert wurde die Veranstaltung von Sonja Hörster vom Institut für Partizipatives Gestalten (IPG) in Oldenburg.

 

Hörster freute sich über die gute Stimmung und das konzentrierte und engagierte Zusammenarbeiten der Teilnehmer: „An manchen Tischen haben sich die Leute überhaupt nicht hingesetzt, sondern standen permanent und diskutierten – das ist immer ein gutes Zeichen.“ Als zentrale Forderung, so Hörster, habe sich im Verlaufe des Nachmittags der Erhalt der beiden vorhandenen Raumachsen auf dem Gelände herausgestellt, das heißt einerseits die Achse vom Hauptportal in Richtung Nordwesten, also in Richtung Herzog-von-Weimar-Straße, sowie die quer dazu verlaufende Achse in Richtung Albert-Schweitzer-Straße beziehungsweise Marienkirche im weitesten Sinne. Das sich daraus ergebende Wegeraster solle die Grundlage der Entwicklungsstruktur vorgeben. Was die Erschließung des Geländes angeht, plädierten die Anwesenden für eine Durchwegung von allen Seiten, insbesondere auch aus Richtung der Herzog-von-Weimar-Straße. Das Gelände selbst solle aber, so der Wunsch der Planenden, verkehrsberuhigt und möglichst begrünt sein. Weiterhin wurde ein breites Spektrum an Ideen zur konkreten Nutzung des Areals sowie vorhandener Gebäude geäußert, so etwa das Einrichten eines Pfaff-Museums im Eingangsportal oder die Einrichtung einer Markthalle im ehemaligen Speisesaal.

 

Die nächste Gelegenheit zum Mitgestalten des Pfaff-Areals haben alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am 17. September, wenn der zweite Workshop stattfindet. Wie der Geschäftsführer der Pfaff-Areal Entwicklungsgesellschaft mbH, Dr. Stefan Kremer, mitteilte, sei die Verschiebung – ursprünglich vorgesehen war der 2. Juli – notwendig geworden, da man in den kommenden Wochen ein externes Planungsbüro mit der Entwicklung eines neuen städtebaulichen Rahmenplans beauftragen werde, welches sodann am weiteren Bürgerbeteiligungsprozess teilnehmen soll. Die ursprünglich für September geplante Abschlussveranstaltung verschiebe sich entsprechend nach hinten. Einen neuen Termin kündigte Kremer zudem für den 21. Juli an. Dann sollen die dreidimensionalen Entwürfe zur Nutzung des Speisesaals präsentiert werden, die von Innenarchitektur-Studenten der Hochschule Kaiserslautern in den vergangenen Wochen erstellt wurden.

 

Wer Interesse hat, das Pfaff-Areal einmal selbst zu erkunden, hat dazu am Sonntag, dem 3. Juli 2016, beim Tag der Offenen Tür, Gelegenheit. Die Besucherinnen und Besucher können sich an diesem Tag frei auf allen ungefährlichen Teilen des Areals – entsprechende Absperrungen werden vorgenommen – bewegen und natürlich auch gerne fotografieren. Für Essen und Trinken sowie musikalische Umrahmung ist gesorgt. Alle weiteren Termine, etwa zu den beliebten geführten Erkundungstouren, sind auf der Homepage der Stadt Kaiserslautern unter www.kaiserslautern.de/pfaff abrufbar.



© view - die agentur
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Autor/in: Matthias Thomas - Pressestelle

Kaiserslautern, 07.06.2016