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Pressemitteilung vom 24.01.2011

Projekt "Kommunaler Jugend-Scout" verlängert

Sozialdezernent Färber freut sich über Landesförderung bis Mitte 2012

Die Finanzierung des Projekts "Kommunaler Jugend-Scout" wird auch in diesem Jahr wieder unterstützt", freut sich Sozial- und Jugenddezernent Joachim Färber. Rund 65.000 Euro Anteilsfinanzierung wird es aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen des Landes Rheinland-Pfalz für den Zeitraum 1. Januar 2011 bis Ende Juni 2012 geben.

Ziel des Projektes ist es, arbeitslosen Jugendlichen Unterstützung beim Einstieg in Beschäftigung oder Qualifizierung zu geben. "Der "Kommunale Jugend-Scout" kann auch weiterhin Jugendliche mit geringen Chancen bei einem Neustart begleiten und unterstützen", berichtet Färber. Aufgabe des Jugend-Scout sei es dabei, Vermittlungshemmnisse abzubauen und vor allem auch Berufsorientierungsmaßnahmen, Qualifizierungsmaßnahmen oder Arbeitsgelegenheiten anzubieten. "Die Jugendlichen, die im Rahmen des Projekts unterstützt werden, fallen oft durch sämtliche Raster - hier haben sie die Chance, neue Perspektiven für sich zu entdecken", ergänzt Willi Schattner, vom Arbeits- und Sozialpädagogischen Zentrum (ASZ).

Die Betreuung der Jugendlichen findet im Rahmen von Einzelfallhilfen, sozialpädagogischer Gruppenarbeit und aufsuchender Hilfe statt. Hier arbeitet der Jugend-Scout mit dem Jobcenter der Stadt Kaiserslautern zusammen sowie mit Hilfeeinrichtungen wie Jugendtreffs, Bewährungshilfe, Straffälligenhilfe, Haus des Jugendrechts oder auch Drogen-, Schuldner-, oder Sozialberatungsstellen eng zusammen. Darüber hinaus besteht auch enge Kooperation mit dem Referat Jugend der Stadt Kaiserslautern.

Im Jahr 2010 wurden so insgesamt 111 arbeitslose Jugendliche im Rahmen von Einzelfallhilfen vom Jugend-Scout betreut, davon hatten 30 einen Migrationshintergrund. Zu den Schwerpunkten der Arbeit zählen u. a. die Themen Schulden, Bewerbung und Praktika. Auch die Beratungsangebote in den Stadtteilbüros Innenstadt-West und Bännjerrück sowie im Haus des Jugendrechts und im ASZ wurden von 30 Jugendlichen und Heranwachsenden wahrgenommen. Zu den Erfolgserlebnissen zählte außerdem die Übermittlung einiger Jugendlicher in Ausbildung und Arbeit. Im Rahmen des "Girlsday" besuchten darüber hinaus sechs Mädchen die Werkstätten des ASZ, um "typische Männerberufe" kennen zu lernen. Zahlreiche Jugendliche nahmen zudem an einer mehrtägigen Veranstaltung zum Thema Liebe und Sexualität teil, die in Zusammenarbeit mit der Aidshilfe Kaiserslautern stattfand.

Jugend-Scout in Kaiserslautern ist Irene Wasenmüller. Sie hat ihr Büro beim Arbeits- und Sozialpädagogischen Zentrum (ASZ) in der Pfaffstraße 3. Frau Wasenmüller ist telefonisch unter der Nummer: 0631-316 36 34 zu erreichen



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 24.01.2011