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Pressemitteilung vom 11.01.2011

"Wissen schafft Integration" - 2011 wird Jahr der Internationalität

1.000 geladene Gäste gaben sich in der Fruchthalle ein Stelldichein, um gemeinsam mit Oberbürgermeister Klaus Weichel ein spannendes Jahr 2010 Revue passieren zu lassen.

Foto zeigt Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel am Rednerpult vor den Gästen beim Neujahrsempfang 2011 © Stadt Kaiserslautern

Bild: Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel am Rednerpult vor den Gästen beim Neujahrsempfang 2011 © Stadt Kaiserslautern

Zum traditionellen Neujahrsempfang der Stadt Kaiserslautern trafen gestern Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft zusammen. Auch Vertreterinnen und Vertreter des Migrationsbeirats waren anwesend. Sie lauschten den Dankesworten des Oberbürgermeisters, der neben den Erfolgen der Stadt vor allem das Engagement der Bürgerinenn und Bürger der Stadt lobte.
Das Motto des Jahres 2011 lautet "Wissen schafft Integration". Kaiserslautern will damit ein Zeichen setzen, dass die Stadt Fremde mit offenen Armen empfängt und bei sich aufnimmt.


Rede des Oberbürgermeisters zum Neujahrsempfang 2011


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Gäste,

ein ganz herzliches Willkommen an Sie alle zu unserem traditionellen Neujahrsempfang in der Fruchthalle. Ich wünsche Ihnen, Ihren Familien und Freunden ein erfüllendes, ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2011.

Nun ist es wieder an der Zeit, wo man in einer halben Stunde ein ganzes Jahr Revue passieren lässt. Glauben Sie mir, das ist auch für einen Oberbürgermeister gar nicht so einfach!

Es gibt viele Entwicklungen auf den unterschiedlichsten Gebieten, Erfolge, aber auch Misserfolge. Es gibt Veränderungen zum Positiven, auch zum Negativen. Aber das Schöne an einem Jahreswechsel ist ja, dass im kommenden Jahr grundsätzlich alles besser wird! Darauf arbeiten wir jedenfalls hin...

Das vergangene Jahr 2010 trug das Motto "Jahr der Wissenschaft - Wissen schafft Arbeit". Unter diesem Titel hatten wir eine Reihe von sehr gut besuchten, informativen und kurzweiligen Veranstaltungen, die den Bürgerinnen und Bürgern verdeutlichten, welche Entwicklung diese Stadt wirtschaftlich mittlerweile durchläuft. Die Wissenschaftler haben ihre Forschung erlebbar gemacht. Den Unternehmen und den Organisatoren, die zum Gelingen dieser reizvollen Vortragsreihe beigetragen haben: nochmals ein ganz herzliches Dankeschön!

Für mich waren die Entwicklungen des Jahres 2010 erneut ein Beleg dafür, dass
  • diese Stadt ihr großes Potenzial nutzt
  • diese Stadt auf dem Weg ist zu einem lebendigen, kulturell aktiven, bürgerschaftlich getragenem Gemeinwesen

Kaiserslautern ist eine Stadt, die zum einen auf ihre aktuelle wissenschaftliche und technologische Entwicklung aufbaut, aber auch auf die gesellschaftliche, kulturelle und ethnische Vielfalt ihrer 140 Nationen. Kaiserslautern kann auch bauen auf die Tragfähigkeit seiner sozialen Bindungen und Netzwerke.
Kaiserslautern will und wird auf die Gestaltungs- und Mitwirkungskräfte seiner Bürgerinnen und Bürger bauen und vertrauen können.

Kaiserslautern ist eine lebendige, selbstbewusste Stadtgesellschaft!!!


Sehr geehrte Damen und Herren,

Die Haushaltssituation der öffentlichen Hand erfordert in Zukunft mehr bürgerschaftliches Engagement auf vielen Gebieten. Die Stadt alleine wird nicht mehr jede Wohlfahrtsleistung sicherstellen können.

Das Einfordern von bürgerschaftlichem Engagement auf der einen Seite funktioniert aber nur bei gleichzeitiger politischer Bereitschaft zur bürgerschaftlichen Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger durch die gewählten politischen Vertreter.

Dies erfordert eine ausgewogene Balance.

Ich sehe in diesem Spannungsbogen die Herausforderung. Die Gestaltung von Wegen der Teilnahme an kommunalen Entscheidungen ist das Gebot der Stunde. Die gewählten Repräsentantinnen und Repräsentanten dürfen ihre Letztentscheidungs-Verantwortung dabei aber nicht abgeben. Dann verliert repräsentative Demokratie ihre Basis. Individuellen Interessen eine Stimme zu verleihen ist legitim, diese dürfen aber nie alleinige Richtschnur einer gesamtstädtischen Entwicklung werden.

Fordern von bürgerschaftlichem Engagement und Zulassen von Bürgerbeteiligung bedingen sich für mich gegenseitig, bilden die Grundlage für eine offene und vielgestaltige Stadt.


Sehr geehrte Damen und Herren,

Das Jahr 2010 war für mich nicht nur das Jahr der Wissenschaft.

Für mich war das Jahr 2010 vielmehr erneut ein Jahr der sozialen Verantwortung:

Kaiserslautern lässt niemand an der Seite stehen!!! Die sozialen Netze sind dicht gewebt. Dafür gibt es viele Beispiele.

Die Weihnachtsspendenaktion von Alt - Arm - Allein erbrachte erneut die gewaltige Summe von 250.000 Euro zur Linderung aller Facetten der Altersarmut.

Die Kerwe- und Weihnachtsaktion des Schaustellerverbandes erbrachte nahezu 5.000 Euro für notleidende Familien.

Unser Nothilfefonds, der vom lokalen Bündnis für Familie getragen wird, der sich ausschließlich über Spenden finanziert, hat seit seiner Gründung im Jahr 2007 rund 44.000 Euro Spenden akquiriert. Damit konnte mittlerweile 120 bedürftigen Familien und vielen Kindern geholfen werden. Immer dort, wo die behördliche Hilfe nichts mehr tun konnte, half der Fonds.

Ich möchte auch an das diesjährige vorbildhafte Engagement unserer Jugendfeuerwehren für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge erinnern.

All jenen, die die Not anderer nicht gleichgültig lässt, sei hier gedankt.

2010 war für mich auch ein Jahr des bürgerschaftlichen Engagements.

Die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt, die bereit sind für die Entwicklung der Stadt Verantwortung zu übernehmen. Ehrenamt in Kaiserslautern garantiert einen bunten Strauß von Angeboten.

Ich rede von der grandiosen Jugendarbeit in unseren mehr als 120 Vereinen und Breitensportvereinen. Wir sehen immer wieder bei unserem Sommerferienprogramm was da geleistet wird.

Ich nenne die Freundes- und Förderkreise zur Unterstützung von Pfalztheater, Kaiserpfalz. Sie sind mit ihrer Arbeit ein Segen für die Stadt.

Wir haben einen aktiven Seniorenbeirat, der sich um alle Belange des Seniorinnen und Senioren kümmert.

Ohne das Engagement einer Bürgerinitiative zur Sanierung des Hussong-Pavillions und Brunnens auf dem Friedhof gäbe es dieses historische Kleinod so nicht.

Ich erinnere an die Arbeit unserer Singpaten zur musischen Bildung in den Kitas und Grundschulen, eine ganz wichtige Arbeit.

Ich erinnere an die Arbeit des Bürgervereins Bännjerrück, der viel für das soziale Miteinander im Stadtteil tut, dem Stadtteil ein bürgerschaftliches Bild gibt.

Ich nenne den Beirat für Migration und Integration, der 2010 die Arbeit aufgenommen hat und mit großem Elan sich diesen Belangen annimmt.

Die Integrationsarbeit von Menschen mit eigenem Migrationshintergrund, beim Aufbau eines Kinder- und Frauenchores. Kinderchor "Regenbogen" und Chor "Gute Laune". Dort werden deutsche und russische Lieder gesungen, an der Verbesserung der Sprachkompetenz gearbeitet und kulturelle Arbeit geleistet.

All jenen Menschen, die sich so für ihre Stadt einsetzen möchte ich meinen ganz persönlichen Dank entbieten.
Diese Stadt wäre wesentlich ärmer ohne ihre Arbeit.

Das Jahr 2010 war auch ein Jahr des Sports!

Nach vier Jahren ist unser FCK in die erste Liga zurückgekehrt, wo er hin gehört. Nochmals von mir einen herzlichen Glückwunsch zu diesem großen Erfolg.

Wir wünschen der Mannschaft den nötigen sportlichen Erfolg.

Nicht zu vergessen:
Auch im Breitensport hat sich einiges getan. Viele sportliche Erfolge sind zu verzeichnen:
  • Traditionsvereine wie die TSG als größter Breitensportverein mit mehr als 1000 Kindern und Jugendlichen
  • TUS Dansenberg mit seinen Handballern
  • der Kaiserslauterer Schwimmsportclub
  • der Radsportclub Kaiserlautern
  • der Sportschützenverein Enzian
  • der Taekwando Verein KL
  • die Leichtathletik des FCK mit unserem Freund Wojtek Czyz, 2010 nominiert zum Landessportler des Sportbundes
um nur einige zu nennen.

Alle diese Vereine haben Sportlerinnen und Sportler in ihren Reihen, die 2010 sportlich Höchstleistungen gezeigt und als Botschafter der Stadt Siege nach Kaiserslautern gebracht haben. Für diese sportlichen Leistungen meine volle Hochachtung und Dank!

2010 trägt mit besonderem Recht auch den Titel Jahr der Kultur:

Unser Pfalztheater hat sich 2010 zu einem Zuschauermagneten wie nie zuvor entwickelt, mit einem tollen Programm, einer ausgezeichneten Auslastung. Ich erinnere an die Wiederentdeckung der Oper "Das Wunder der Heliane". Da kamen sogar Menschen aus dem Saarland.

Mit unseren Fruchthallkonzerten setzten wir einige unvergleichliche Glanzpunkte. Ich nenne auch die lange Nacht der Kultur, die mit 104 Programmpunkten rund 10.000 Gäste anzog. 2011 feiern wir 10-jähriges Jubiläum.

Die Pfalzgalerie hat ihre Besucherzahlen mit über 40.000 im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt. Mit der Ausstellung von Carmen Herrera hatten wir eine weltweite Presse und alleine 10.000 Besucherinnen und Besucher.

Auch die Kammgarn setzte mit ihrer Arbeit wieder Highlights, z.B. mit dem legendären Kammgarn International Blues Festival, oder dem International Jazz Festival.

Die Künstlerwerkgemeinschaft im Wollmagazin feierte ihr 10-jähriges Bestehen mit einer großen Ausstellung. Dieser Verein pflegt über seine Arbeit gute Beziehungen zu einigen Partnerstädten über internationale Symposien. Die Künstler sind ebenfalls exzellente Botschafter der Stadtkultur.

Unser Theodor-Zink-Museum setzte 2010 mit der Ausstellung und dem tollen Katalog "Barbarossa - Historie - Mythos - Marketing" einen besonderen Publikumsmagneten.

Insgesamt waren die zahlreichen Veranstaltungen zum Stauferjahr ein voller Erfolg: Ich nenne die Barbarossanacht, Führungen, Konzerte, Lesungen. Diese Aktionen haben die Menschen für die Geschichte ihrer Stadt interessiert. Die Ausgrabungen am Burghügel fanden großes Interesse. Diese werden nach der Winterpause im Bereich der Kapelle und entlang des Buswartebereiches weiter gehen. Die Sichtbarmachung der historischen Zeugnisse ist Bestandteil der Gestaltung der "Neuen Mitte". Da können Sie noch einiges erwarten. Ich danke allen Kulturschaffenden dieser Stadt. Sie bereichern mit Ihrer Arbeit unser Leben.

2010 war für mich auch das Jahr der wirtschaftlichen Erfolge:

Natürlich mussten wir mit der Schließung von Karstadt, der Produktionsverlagerung von CocaCola und einigen Insolvenzen auch Rückschläge hinnehmen. Gezittert haben wir Anfang des Jahres um den Opelstandort. Die Schließung des Produktionsstandortes von Keiper auf dem Einsiedlerhof erfolgte dann aber doch ohne Kündigungen.

Aber: Wir sind, was die Wirtschaftsentwicklung dieser Stadt angeht, sehr erfolgreich. Das Konzept, auf technologie- und wissensbasierte Entwicklung für Kaiserslautern zu setzen, ist zukunftsfähig. Wir können in Kaiserslautern mittlerweile von einem sich dynamisch entwickelnden IT-Cluster reden. Eine besondere Auszeichnung hat der Wissenschaftsstandort KL durch die Einbeziehung in Europas größtes Softwarecluster "Softwareinnovationen für das digitale Unternehmen" erfahren.

Der Wirtschaftsstandort KL hat sich sehr schnell von der Wirtschaftskrise erholt, bzw. ist erst gar nicht so tief hinein geraten. Dies lässt sich an der Arbeitslosenquote, an der Entwicklung der Sozialversicherungspflichtigen und an der Gewerbesteuerentwicklung ablesen. Die Arbeitslosenquote ist im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt um 1 Prozent gesunken, unter 10 Prozent, die Versicherungspflichtigen haben um rund 1.000 zugenommen. Der Steuerertrag ist über dem Haushaltsansatz.

Die Folge dieser Entwicklung:
Das Jahr 2010 war auch damit ein Jahr der Spatenstiche, Richtfeste und Neuansiedlungen. Wir hatten eine ganze Reihe, sowohl im IG-Nord als auch im PRE-Park.
…und das Jahr der Stabilisierung von Opel.

Beispiele
Neuansiedlungen:
  • John Deere mit seinem Europäischen Technologie und Innovationszentrum
  • Fa HELIX
  • GEWE Reifenlogistik
  • Gefahrstoffzentrum KL
  • Recaro Home
  • Healy Hudson (PRE)
  • OMECO (PRE)
  • Veenion (PRE)
  • Demetrion (PRE)
  • Institut für Qualitätsmanagement für finanzmathematische Produkte

z.B. Erweiterungen:
  • Fa. Alpla
  • Fuchs Lubritec
  • Fa. Corning
  • Durch Einstieg von Celanese bei Fact werden Produktionskapazitäten von Frankfurt nach KL verlagert
  • Deutsches Forschungszentrum für künstliche Intelligenz

Spatenstiche:
  • Max-Planck-Institut
  • Auch Baubeginn der Barbarossahalle und der Nordtangente, als Großprojekte der Infrastruktur

Richtfeste:
  • Felix- Klein-Zentrum für Mathematik
  • BIC

Industriebetriebe wie Gebr. Pfeiffer, General Dynamics, OPEL, ACO Guss, Pfaff zeigen stabile positive Entwicklungen, Flaggschiffe wie Wipotec, Lumera Laser, Netbuisquits, Mobotix, Human Solutions, Insiders Technologies, CAS, Blue Order und viele andere erobern sich von Kaiserslautern aus die Weltmärkte und machen die Stadt bekannt, begründen Netzwerke, von denen die Stadt profitiert.

Wie geht es 2011 zur Stabilisierung dieser Entwicklung weiter?

Im Bereich der weichen Standortfaktoren arbeiten wir zusammen mit dem Heinrich-Heine-Gymnasium am Aufbau einer Internationalen Schule. Eine Bedarfsermittlung bei Betrieben läuft gerade.
Auf der Agenda steht auch die Fortsetzung der Verhandlungen mit der Metropolregion Rhein-Neckar über einen Kooperationsvertrag.
Wir planen die Etablierung eines Clustermanagers im Rahmen der Westpfalzstrategie. Die Vielfalt der Initiativen und Strategien sollen eine gemeinsame Entwicklungsstoßrichtung für die gesamte Region bekommen.
Wir betreiben die Fortführung der internationalen Positionierung von Kl, die morgen früh mit meiner Wirtschaftsreise nach Indien beginnt.

Im Bereich der harten Faktoren zur wirtschaftlichen Standortentwicklung werden wir die Süderweiterung des IG Nord auf Basis des städtebaulichen Vertrages vorantreiben. 2011 werden wir hoffentlich Baurecht haben. Das IG Nord mittlerweile fast vollständig vermarktet ist. Eile ist geboten. Die Erschließung könnte Ende 2011 beginnen. Die IG-Nord-Erweiterung stellt eines der ersten interkommunalen Großprojekte zwischen Stadt und Landkreis dar.

Im Osten werden wir Anfang 2011 im Bereich "Europahöhe" eine europaweite Investorenausschreibung starten und erste Maßnahmen zur Geländeaufbereitung durchführen: Das Konzept des Technologieparkes PRE soll in diesem Bereich fortgesetzt werden.


Sehr geehrte Damen und Herren,

Wir hatten im Jahr der Wissenschaft 2010 sieben interessante, gut besuchte Veranstaltungen. Wir konnten zeigen, welche internationalen Erfolge Kaiserslauterer High Tech-Unternehmen haben, die überwiegend Ausgründungen aus unserer Forschungslandschaft heraus sind. Wir konnten zeigen, dass der eingeschlagene Weg der technologiebasierten Wirtschaftsentwicklung Erfolg hat, welche Chancen für KL sich daraus entwickelt haben und welche weiteren Chancen darin stecken.

2011 werden wir mit einer Veranstaltungsserie weiter machen, aber mit veränderter Zielsetzung.
Internationalität, Bedeutung der vielen unterschiedlichen Kulturen für Kaiserslautern, Integration, Bildung und deren Bedeutung für Integration sowie der wirtschaftliche Beitrag der Kulturen für unser Gemeinwesen werden im Zentrum stehen. Wir wollen den Beitrag vieler dieser Kulturen für unsere Gesellschaft, aber auch für unsere wirtschaftliche Entwicklung darstellen.

Wir veranstalten 2011 das Jahr der Internationalität:
Wissen schafft Integration - so lautet der Slogan

Lassen Sie sich von unserem Jahresprogramm überraschen, besuchen Sie uns wieder so zahlreich wie letztes Jahr. Sie werden interessante Vorträge hören über die Türkei, China, GUS Staaten, Indien, Afrika, USA. Sie werden auch konfrontiert mit ganz persönlichen Integrationsgeschichten. Die Vorträge werden umrahmt von kulturellen Begleitprogrammen. Auch an der jeweils dazu passenden Verköstigung wird es nicht fehlen. Bereits heute Abend werden Sie einen Vorgeschmack davon bekommen.

Wir werden darüber hinaus eine Reihe von interkulturellen Begleitaktivitäten in der Innenstadt haben.
Die Nacht der Wissenschaft wird beibehalten. Der letztes Jahr ausgefallene Beitrag von HegerGuss wird im Folgejahr nachgeholt.

Ein besonderes Anliegen von mir wird neu eingeführt:
Ab Februar werden wir erstmals Einbürgerungsfeiern im festlichen Rahmen durchführen. Wir wollen deutlich machen, dass wir Menschen mit Migrationshintergrund mit offenen Armen in unsere Stadtgesellschaft aufnehmen.

Sehr geehrte Damen und Herren,

2011 wird auch das Jahr der Jubiläen.

Wir hätten 2011 genau 22 Jubiläen zu feiern, wenn wir sie alle feiern würden.
Das geht von ….
  • 400 Jahre nach Beendigung einer furchtbaren Pestepedemie
  • 80 Jahre Eingemeindung des Einsiedlerhofes
  • 60 Jahre deutsche Meisterschaft des FCK
  • 65 Jahre Wiederaufnahme des Spielbetriebs des Pfalztheaters
  • 150 Jahre TSG Gründung
  • 125 Jahre seit Einweihung der Synagoge
und, und, und … bis hin zu

175 Jahre Gründung der Stadtsparkasse

Sehr geehrte Damen und Herren,

2011 wird damit auch das Jahr der Stadtsparkasse
Und das werden wir entsprechend mit Ihnen allen feiern.

Unsere Stadtsparkasse hat sich in dieser Zeit von einer, wenn Sie so wollen "Armenkasse" zu einer modernen Bank entwickelt, die sich am Markt exzellent mit ihren Produkten positioniert hat.

Wenn ich unsere Stadtsparkasse sage, dann sage ich das mit Stolz. Wenn ich an die Stadtsparkasse denke, dann fallen mir 4 Punkte ein, die für einen Gewährsträger Stadt von großer Bedeutung sind.

Die SSK ist für mich ein Garant für eine sehr intensive Mittelstandsbetreuung. Ein Stabilisator für kleine und mittelständische Unternehmen. Auch in Zeiten der Wirtschaftskrise gab es bei uns keine Kreditklemme, wie vielfach kolportiert. Als Mitglied des Kreditausschusses weiß ich, wie oft wir in Krisenzeiten für Unternehmen stabilisierende Lösungen gefunden haben. Nicht zu vergessen die Unternehmens- und Existenzgründerunterstützung und Beratung für Gründungswillige.

Für mich verkörpert unsere Bank ein Haus, das Vertrauen bei den Kunden schafft, eine Bank, bei der Werte noch zählen, ein Haus das sich die Entwicklungen der modernen Technologien der automatisierten Kundenbetreuung wie Geldautomaten, Kontoauszugsdrucker und Überweisungsterminals zwar zu nutze macht, aber nicht vergisst, dass Kundenbindung und Kundentreue nur durch persönliche Ansprache und individuelle Beratung zu erzielen ist. Deshalb unterhalten wir ein Netz von 18 Zweigstellen.

Unser Haus ist auch ein verlässlicher Arbeitgeber und Ausbildungsstätte. 265 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden hier Arbeit.

Die SSK ist sich auch ihrer sozialen Verantwortung bewusst und drückt dies aus in einer umfangreichen finanziellen Unterstützung für Kitas, Schulen, Sportvereine und karitative Organisationen.

Für das Jubiläumsjahr haben wir uns deshalb entschlossen das Sponsoring von bisher jährlich 100.000 bis 120.000Euro auf, Sie werden es erraten, 175.000Euro anzuheben.

Und - das wird die Sportvereine freuen:

Angesichts der zu erwartenden Verzögerung der Haushaltsgenehmigung werden wir die Ausschüttung der Gelder zeitlich vorziehen, um Überbrückungsmöglichkeiten für die Vereine zu schaffen. Dies haben wir letzten Freitag so beschlossen. Ich denke das wird einigen Vereinen helfen.

Wir möchten ihnen jetzt zum Abschluss unseren wirklich phantastisch gelungenen Jubiläumsfilm zeigen.

Und ich bedanke mich für ihre Aufmerksamkeit!



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Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 11.01.2011